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Soehne & Liebe der Nacht

Titel: Soehne & Liebe der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Cara Wagner
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du teleportierst dich ins Motel. Ich nehme an, du willst jetzt Kassandra sehen.“
    „Ich habe ein schlechtes Gewissen, Saphira. Ich bin euch keine Hilfe, ein Kämpfer war ich noch nie“, erwiderte Thomas niedergeschlagen.
    „Es ist uns eine Hilfe, wenn du Lara und Kassandra in dieser schweren Nacht beistehst und ihnen Mut schenkst“, tröstete Saphira Thomas.
    „Nicht zu vergessen Amanda.“
    „Wer ist Amanda?“, fragte Saphira verwundert.
    „Laut Laras Aussage die zukünftige Frau von Rafael. Ich habe ihr Blut gefühlt, Amanda ist eine Auserwählte“, erklärte Thomas.
    Saphira musste laut lachen. „Rafael ein Ehemann! Dann muss die Hölle wohl eingefroren sein.“
    „Könnte passieren, jetzt, da Richard dort seinen Charme versprüht“, warf Ewan ein.
    „Da wir von ihm sprechen, im Schloss fängt man sicher an, Richard zu vermissen“, mahnte Thomas.
    Saphira atmete tief durch. „Bringen wir es zu Ende, Jungs.“

43
    „Oh mein Gott, was für ein Wahnsinn.“ Amanda rieb sich die klopfenden Schläfen. „Mein ganzes Leben suche ich die Story meines Lebens, nun bin ich mittendrin und kann sie nicht einmal schreiben.“
    „Vielleicht gibt es schon morgen keine Menschheit mehr, die deine Geschichte lesen könnte“, erwiderte Kassandra bitter.
    „Du hast recht, doch wenn schon die Gefahr besteht, dass die Erde morgen nicht mehr im Licht existiert ...“, Amanda wandte sich Lara zu. „Bitte erkläre mir, wie genau die Herkunft der Auserwählten aussieht.“ „Kassandra hat es schon bei Richard erwähnt. Er entführte böse Menschen, um sie durch sein Blut noch bösartiger zu machen. Kairon wählte den gleichen Weg. Nur er suchte Menschen mit einem reinen Herzen. Er brachte sein göttliches Erbe in die Blutbahn einzelner Frauen ein, die dadurch unsterbliche Töchter zur Welt brachten. Nach zweitausend Jahren sind Kairons Gene so verbreitet, dass auch unsere Eltern schon Auserwählte waren. Diese Töchter verlieben sich irgendwann in einen Avatar und bringen neue Auserwählte zur Welt oder“, Lara legte eine Hand auf ihren Bauch, „einen kleinen Avatar.“ Laut klopfte es an der Zimmertür. Amanda, Lara und Kassandra schreckten zusammen.
    „Ich gehe schon, keine Angst.“ Paul erhob sich vom Bett und lief mit einem unguten Gefühl zur Tür. „Wer ist da!“, rief er beunruhigt.
    „Thomas!“ Paul öffnete vorsichtig die Tür. Erleichtert, Kassandra wiederzusehen, trat Thomas ein. „Ich wollte euch nicht wieder mit meinem plötzlichen Erscheinen im Raum in Schrecken versetzen“, erklärte er sein Vorgehen. Hoffnungsvoll schauten Thomas acht Augen an. „Richard ist verbannt“, verriet er strahlend.
    „Gott sei Dank“, klang es aus vier Kehlen gleichzeitig.
    „Richard hat sich freiwillig verabschiedet. Ewan hat seine letzten Gedanken gelesen. Richard glaubt, Lilith würde ihn erneut befreien.“ Thomas näherte sich zögernd Kassandra. „Wie fühlst du dich?“
    „Befreit!“ Sie erhob sich und umarmte Thomas mit wild klopfendem Herzen. Paul schloss mit einem tiefen Atemzug der Erleichterung die Tür. „Du musst uns alles ganz genau erzählen“, bat Kassandra.
    „Gerne.“ Thomas blickte zu Lara, die beide Hände auf ihren Bauch gelegt hatte und sehr nachdenklich wirkte. Offensichtlich war sie in Gedanken beim Vater ihres Kindes. „Ewan und Saphira haben sich zum Schloss teleportiert. Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass wir morgen einen neuen Sonnenaufgang haben werden“, versuchte Thomas Lara Trost zu spenden.
    Lara blickte auf. „Denkst du, sie sind unbemerkt geblieben?“
    „Die Söhne der Nacht haben kein reines göttliches Blut in sich, sie können nicht spüren, wenn sich ein göttliches Wesen teleportiert.“
    „Lilith!“ Lara wurde unruhig.
    „Mach dir keine Sorgen. Lilith befindet sich hinter dicken Schlossmauern, sie wird nichts spüren.“
    „Amanda und ich sind Auserwählte, also göttlich. Wieso spüren wir dich nicht?“
    „Eure Fähigkeiten hängen davon ab, wie viel Blut euch ein Gott überlässt. Ihr seid weit davon entfernt Göttinnen zu sein. Ihr seid Auserwählte, wunderschön und unsterblich, mehr nicht.“
    „Was ist mit Gabriel? Wie göttlich ist mein Mann?“ „Den Avataren gestand Kairon mehr Macht zu. Sie können sich teleportieren und Energiebälle erzeugen. Sie kämpfen gegen die Söhne der Nacht, sie müssen sich verteidigen können“, gab Thomas bereitwillig Auskunft.
    „Ich bin eine Auserwählte und mich jagten die Söhne der

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