Soforthilfe bei Stress und Burn-out

Vitalisierung von enormer Bedeutung: Der Tiefschlaf - ein Schlafzustand, in dem wir mit unserer Frequenz und Körpertätigkeit ganz stark absinken - ist nötig, um Erholung in der zur Verfügung stehenden Zeit zu erreichen. In diesem Tiefschlaf findet Regeneration auf körperlicher Ebene statt, während gleichzeitig Erlebnisse im Gehirn verarbeitet werden können.
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    Erlebnisverarbeitung im Gehirn
    Wenn wir uns im Tiefschlaf befinden, träumen wir sehr intensiv, ohne dass wir dies mitbekommen, denn dazu schlafen wir zu tief und zu fest. An Träume können wir uns nur dann erinnern, wenn wir direkt im Anschluss an den Traum eine Wachphase haben, die mindestens sieben Sekunden dauern muss; ansonsten nehmen wir von dem Traum nichts wahr.
    Wenn wir also tief schlafen und intensiv träumen, werden Erlebnisse, die wir nicht verarbeitet haben, aus dem limbischen System im Gehirn sortiert und in der »Bibliothek«, im Großhirn, abgelegt. Erst dort werden die Erlebnisse auf Gehirnebene als beendet codiert. Belastende, unverarbeitete Erlebnisse können so im Schlaf verarbeitet
und auf rein körperlicher Ebene beendet werden - nicht etwa auf seelischer oder psychischer Ebene. Durch die Traumaktivität werden auf neuronalem Gebiet aus Belastungssituationen bewältigte Erlebnisse, an die man sich mehr oder weniger unbeschwert erinnern kann.
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    Regeneration in Körper und Geist
    Während ein Mensch sich im Tiefschlaf befindet und sich im Traum mit den Belastungssituationen auseinandersetzt, erlebt der Körper oft alle Körperempfindungen noch einmal wie in der Belastungssituation.
    Eine Besonderheit, um die es hier nicht gehen soll, ist das Nachvollziehen von Erlebnissen, die traumatisch und subjektiv existenzbedrohend erlebt wurden. Hier kommt es zum Erwachen und der Schrecken ist dem Betroffenen voll im Bewusstsein. Aber dies ist in der Regel nicht eine Verarbeitung, sondern eine Wiederholung des schrecklichen Ereignisses.
    Der »Normalzustand« ist eine Regeneration des Geistes im Tiefschlaf. Belastungen aller Art ohne traumatisches Potenzial werden so verarbeitet.
    Wenn ein Traum solch eine Belastung im Gehirn verarbeitet und der Mensch dabei auch schlafend im Körper die Situation durchlebt hat, dann fühlt sich die Person am nächsten Morgen ausgeruht, frisch und befreit.
    Auf der körperlichen Ebene findet dann aber noch etwas ganz anderes statt. Die Blutkörper setzen im Tiefschlaf die Reinigung des Blutes und damit des ganzen Organismus in Gang und sorgen dafür, dass die normale Abwehr von Krankheiten gewährleistet ist. Das Immunsystem kann in der Tiefenentspannung des Tiefschlafs ungehindert arbeiten und wirken.

    Hierbei kommt auch die Zellerneuerung zum Zuge. Es entzieht sich oft unserer Kenntnis oder Aufmerksamkeit, dass die menschlichen Zellen einem ständigen Erneuerungsprozess ausgesetzt sind. Alte Zellen sterben ständig ab, je nach Region unterschiedlich schnell, neue entstehen. So befindet sich unser ganzer Körper in einem ständigen Erneuerungsprozess, der uns einerseits gesund und andererseits frisch und vital hält. Im Tiefschlaf kann sich die Kraft der Zellerneuerung voll entfalten.

Körpereigene Energieproduktion oder: Das innere Kraftwerk
    Wenn die Balance hergestellt ist, kann der Körper Höchstleistung erbringen und hohe Konzentration und Leistung über längere Zeit zielgerichtet einsetzen. Durch dieses System der An- und Entspannung bleibt das energetische Erleben des Menschen konstant. Auch wenn die Belastung zwei oder drei Tage ein vernünftiges Maß überschreitet, ist das kein Problem; es ist genügend Kraft vorhanden, auf die man zugreifen kann.
    In diesem Zustand ist es eher hinderlich, wenn der Mahnfinger erhoben und der Person für ihren hohen Einsatz mit gesundheitlichen Folgen gedroht wird. Wenn die für jeden Menschen individuell unterschiedliche Balance und die eigene Lebensperspektive gewahrt bleiben, bleibt auch der Mensch vital und leistungsfähig.
    Es gibt allerdings auch genügend Beispiele, dass die Gesundheit dann dramatisch einbricht, wenn die Leistungserbringung nicht mehr möglich und damit die subjektive Wachstumsmöglichkeit im Beruf verhindert ist. So
wurde mir vor Kurzem im Coaching der Fall von zwei Brüdern vorgetragen, die im Alter von 64 und 65 Jahren ihr gemeinsames Geschäft verkauft hatten und dann innerhalb der nächsten zwei Jahre im