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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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nicht antworteten.
    Und dann kamen die unruhig ihr Terrain nach Futter absuchenden Riffhaie.

THETIS – 3012 Meter
     
     
    Wir waren zurück an Bord, Ute und ich.
    Noch bevor unser Mini U-Boot Thetis aus der Verankerung gelöst über Bord gefiert werden konnte, traten erste ernstzunehmende Probleme auf.
    Der Steuermann, Klaus Wiebke, sowie die Nummer Zwei an Bord, hatten Dünnschiss und fielen für zumindest diesen Tauchgang aus.
    Was nun?
    Langes Beraten zwischen „Einstein Nummer zwei“, Ute, unserem Kapitän und allen wichtigen Wissenschaftlern, Technikern und Kollegen bei uns an Bord und dort drüben auf der „Challenger“.
    Ein Dünnschiss kann auch die kühnsten Pläne durcheinanderwirbeln, einen Kosmonauten auf Mutter Erde zurücklassen, wenn er Glück hat, anstelle das dies, mit weniger Glück, ihm auf dem Mond passiert.
    Es lässt einen Panzerschützen das Zielen vergessen und was es sonst noch so Erheiterndes gibt.
    Hier verhinderte er einen Tauchgang.
    Ich hörte mir alles aus dem Hintergrund, aber mit zunehmendem Interesse an, und gerade, als ich auch mal was sagen wollte, hörte ich vor mir jemanden dazwischenrufen: „Der Steuermann kann den Job vielleicht ebenso gut machen!“
    Einer der 6 Mitglieder der U-Boot-Crew, Jürgen Meyer hieß er und war Instandhaltungstechniker des Tauchbootes, erinnere ich mich, musste mir die Worte aus dem Mund nehmen und stellte sich, so schien es, außerdem als ein experimentierter Leser meiner Gedanken heraus.
    Alle in der nächsten Umgebung plierten mich fragend an.
    Ich war einer Erklärung schuldig.
    „Nun ja, ich habe mich in den letzten Tagen unserer Seereise bis hierher ein bisschen mit der Technik und Steuerung der Thetis vertraut gemacht“, hörte ich mich sagen.
    „Kannst du sie führen?“, vernahm ich Kapitän Baus dröhnende Stimme.
    „Bist du okay nach deinem Heimspiel mit dem grünen Gelee?“
    Das war Ute mit einer unfairen Frage.
    „Ich glaub schon, dass ich das Boot fahren könnte, zumal doch die Möglichkeit besteht, dass Klaus mir dabei Hilfestellung über Video und Funk geben kann, und sei’s vom Klo aus. Und Ute, mir geht es bestens, was ich dir hier, jetzt und mit Vergnügen beweisen könnte, wenn gewünscht!“
    Ute nickte mit ihrem hübschen Köpfchen und errötete leicht, wenn ich mich nicht täuschte.
    „Außerdem ist mir da die Idee gekommen, wie wir die beiden Boote gegen diese grüne Barriere präparieren könnten.“
    Das Interesse aller konzentrierte sich auf meine Nichtigkeit. Jetzt hatte ich sie alle im „Sack“ und konnte meine Theorie hoffentlich loswerden.
    Kein gutes Gefühl, denn wenn meine Idee, von der ich beileibe nicht recht wusste, woher sie kam, sich als „Bullshit“ erwies, würde das Interesse der anderen ins eher Lächerliche abgleiten.
    „Was für eine Idee, Chiefmate?“
    „Ich fragte mich, was die Panik der Leute in der Thetis beim ersten Tauchgang hervorgerufen hat. Woraus besteht dieser grüne Schleier? Was haben unsere Messfühler erbracht? Und als ich dann mit einem der Funktechniker redete, meinte er, hier spiele sehr wahrscheinlich eine Frequenz eine Rolle, mit der wir nichts am Bein hätten!“
    „Auf wie viel KHz, Chiefmate?“
    „Über 300, aber anstelle von Kilo Gigahertz!“
    „Ihr Vorschlag?“
    „Wir senken das Begleitboot Baby II der Challenger ab, führen jenes automatisch an die Barriere heran, während die Thetis nahe auf Stand by verbleibt, bestrahlen die Barriere mit zuerst 330, dann bis zu 400 GHz, wenn nötig, bis irgendeine Reaktion zum Guten oder Bösen eintritt. Es ist gut möglich, dass eine Schockwelle im Wasser entsteht ... Wie das endet, weiß niemand.“
    „Ist es möglich, eine Anlage herzustellen, die mit mehr als 300 GHz Leistung arbeiten kann, Herrschaften?“
    „Möglich, wir checken dies ab.“
    Stunden verstrichen, in denen mich Klaus mit Unterbrechungen, wegen zeitweiligen Besuches eines WC, mit der perfektionierten Handhabung des Tauchbootes vertraut machte.
    Stunden, die ich mit Ute teilte, die den Platz als die Nummer Zwei an Bord einnahm, obwohl mein Nicht-Einverständnis dazu auf irgendeinem Schreibtisch in Djakarta oder Tombuktu verfaulte.
    Die dritte Person an Bord, männlich, überwachte als Techniker alle Instrumente, Hydraulikanlagen und bewegliche Scheinwerfer. Sein Sitzplatz war etwas erhöht hinter dem Bootsführer und der „Nummer zwei“ eingebaut, sodass er immer den genügenden Überblick voraus sowie achteraus und zu den Seiten behielt.
    Als

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