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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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sehr nahe am Teufelsdreieck, dem Gegenpart zum Bermuda, dies jedoch im Mittelmeer!“
    „Sind Sie sicher?“
    „Sehr sicher.“
    „Kann es bedeuten, dass wir zu den Fischen gehen?“
    „Kann schon sein, vor allem, wenn die dort unten bösartig reagieren!“
    „Mach mir einen Vorschlag!“
    „Herr Kapitän, sollte unser gemeinsamer Amifreund Ihnen nicht zustimmen, die Bergungsversuche vorerst einzustellen, bis wir genügend Erfahrung mit denen in den Kuppeln gesammelt haben, mit ihnen vielleicht sogar vernünftig reden, dann schlage ich vor, zumindest das Verlassen der Zone direkt über dem Tauchgebiet in Erwägung zu ziehen. Für den Fall aller Fälle!“
    „Mist, elender Mist, ich breche das Gespräch ab und schließe mich mit Ali Bey kurz, over und out!“
    Ich ließ das Telefon sinken, sie machte einen langen Hals, winkte mir mit einer Hand, ihr zu folgen und steuerte schnurstracks ihren Boss, den Professor Dr. Dr. Hansen, an, der eingeklemmt zwischen diversen Leuten den Saal betreten musste, ob er wollte oder nicht.
    Es roch noch immer, wenn auch vermindert, nach Schweiß und vielleicht auch etwas Urin aus nicht gelüfteten Unterhosen.
    Und dann plötzlich konnte der Professor den „Flaschenhals“ passieren und befreit aufatmen.
    Er tastete seinen Anzug ab, während seine Blicke auf einem jungen Mädchen hängenblieben, welches genau auf ihn zusteuerte.
    Dahinter, wie am Schlepptau, ein junger Mann.
    „Ute und Jan“, sagte er leise mehr zu sich selbst.
    Er hob den rechten Arm und winkte den beiden da hinten, also Ute und meiner Wenigkeit, mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, verhalten zu.

 
     
     
     
     
     
    SOYON STAND,
    WEISS STRAHLEND,
    AM ZENIT.
    DER NEBEL IM TAL WAR SCHON
    SEIT EINIGER ZEIT VERSCHWUNDEN UND HITZE BREITETE SICH
    WIE IN EINER AUF DEM FEUER
    STEHENDEN PFANNE AUS.
    DIE EINZIGEN SCHATTEN GAB ES
    UNTER DEN ZWEI KUGELN
    AUF IHREN TELESKOPSTELZEN,
    DOCH DIES BRACHTE NUR WENIG
    ERFRISCHUNG FÜR DIE EINZIG
    ÜBERLEBENDE PRI-S.

Ron Clayton und die Geheimorder
     
     
    Ron Clayton, Kapitän und Kommandant der Global Challenger, lag entspannt auf der mit braunem Cord bezogenen Couch seines Salons und verfolgte mit größtem Interesse die neuesten Satelliten-Nachrichten aus den Staaten, als sein auf dem Schreibtisch stehender Laptop die charakteristische Melodie abspielte, die klar anzeigte, dass ein E-Mail-Eingang auf dem Monitor erscheinen wird.
    So nebenbei schaute Ron auf eine an der ihm gegenüberliegenden Wand angeschraubten Digitaluhr, die er schon seit Langem außenbords schmeißen wollte wegen ihrer farblichen Hässlichkeit.
    Gelb auf hellbrauner Kirschenholzfurnierwand.
    Ekelhaft!
    9.16 PM.
    „Nicht mal die Nachrichten lässt man mich zu Ende sehen“, murmelte er, umrundete den Schreibtisch und erkannte sogleich das Staatswappen des Weißen Hauses auf dem Schirm.
    Er nahm innerliche Haltung an, drückte die Enter-Taste.
    Der Text instruierte ihn klar, deutlich und unmissverständlich für ihn höchst erfreulich über etwas, was demnächst passieren würde.
    Ebenso klar und deutlich erschienen ihm vor seinem geistigen Auge Gesichter einiger Leute, welche er mitnichten als seine besten Freunde einstufte.
    Eine Welle von Wohlsein durchströmte seinen Körper.
    Endlich war der Zeitpunkt gekommen, den verfluchten „Krauts“ und dem dämlichen Kameltreiber zu zeigen, wer hier vor Matruh von nun an das Sagen hatte.
    Und zur Unterstreichung seines Machtanspruches sollte ihm ein „kleines Schiffchen“, mit samt seines dazugehörigen Geleitschutzes, als Markerstift dienen.
    Der „Marker“, geführt von einem Flottillenadmiral sowie gut und gern 9000 Mann, mitsamt Bewaffnung.
    Die „USS ABRAHAM LINCOLN“, ein enormer Flugzeugträger mit der riesigen weißen Nummer 32 am Kommandoturm, würde morgen hier auf der Location stehen, um seiner, Ron Claytons, Forderungen, wie mit roter Tinte geschrieben, genügend Druck zu verleihen.
    Was er dem Gegner natürlich nicht vorzeitig stecken würde, war die Tatsache, dass der Flottenverband nur für einige Stunden in der Nähe sein würde, um dann weiter in Richtung Port Said zu schippern.
    Ron verließ seine Kabine, bediente sich beim Vorbeigehen an einem auf nahezu allen Decks installierten Softeis-Automaten.
    Gleich darauf setzte er, leise zwischen den Zähnen pfeifend, den gut beladenen Einwegbecher in einer Hand balancierend, seinen Weg fort.
    Er stieg die paar Stufen bis zur Brücke hinauf, obwohl der Kommandanten-Lift vor ihm auf

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