Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
Vom Netzwerk:
etwas sagen konnte, betrat jemand den Raum nach seinem Anklopfen, flüsterte seinem Kommandanten etwas ins Ohr und verschwand hernach sofort und nur kurz in alle Richtungen grüßend durch dieselbe Tür.
    „Herrschaften, ich bitte Sie um Ihr verehrtes Gehör, damit die hier versammelten die Angelegenheit nicht sehr in die Länge ziehen, denn viel Arbeit wartet auf uns. Herr Kapitän Bau, Herr Ali Bey und Herr Gustavson, ich bin vom Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika befugt, Ihnen ein, sagen wir mal, freundschaftliches Ultimatum zu stellen, bei dem es natürlich um die Bergung der Kugel geht. Die Challenger steht von diesem Augenblick an unter militärischer Kontrolle und das Seegebiet, dessen Eckkoordinaten Sie erhalten werden, gilt bis auf Widerruf als gesperrtes Manövergebiet und ...“
    „Augenblick, langsam mit den jungen Ponys, so einfach ist es wohl nicht. Was sagt Kairo dazu?“, unterbrach unser „Alter“ Rons Monolog.
    „Kairo wird das machen, was Washington vorschlägt, zumal es doch an den Manövern beteiligt ist. Um mich kurz zu fassen, die Angelegenheit mit unseren außerirdischen Freunden muss einen baldigen Abschluss finden und dies bedeutet, wir gehen da runter, picken eine der Kugeln an und holen sie an die Oberfläche, dann die nächste und ...“
    Ohne den Satz zu beenden, nahm Ron einen kräftigen Schluck Orange Juice, an dem er sich fast verschluckte als Herr Gustavson energisch und überlaut sagte: „Herr Kapitän, wir raten dringend davon ab, in irgendeiner Weise Gewalt anzuwenden oder die Sache überstürzt anzugehen, um ...“
    „Bullshit, ich habe glasklare Anweisungen, keine verdammten Vorschläge. Onkel Sam bezahlt von jetzt an das gesamte Unternehmen und fordert alle auf, am gleichen Strang zu ziehen oder das Feld ...“
    Der Ton wurde lauter.
    „Und wenn alles in einem Chaos endet, was dann?“, rief unser Kapitän sichtlich erzürnt.
    „Wieso sollte es in einem Chaos enden, welche Informationen haben Sie, Herr Gustavson, welche Sie, Kapitän Bau?“
    „Wir erhielten einen Anruf vom Chiefmate der Sobek, der in Hamburg rumhängt, wie Sie ja wissen!“, antwortete unser „Alter“.
    „Das ist alles? Und was sagt dieser Chiefmate?“
    „LASST UNS ALLEIN! Auf Deutsch, LEAVE US ALONE auf Englisch, DEJAD NOS SOLOS, auf Spanisch …, als hysterischen Ausruf, wie er es nannte, direkt in sein Hirn hineinprojektiert, sehr wahrscheinlich abgesandt von den Wesen dort in 3.000 Metern Tiefe!“
    „Und deshalb sollen wir nichts unternehmen? Wegen eines imaginären, telepathischen Ausrufes sollen wir stillhalten? Wie soll ich das meinem Präsidenten verklugfideln, können Sie mir das mal verraten?“
    „Und wenn etwas Wahres dran ist, wenn tatsächlich alles in einem Chaos endet, was dann? Wer übernimmt die Verantwortung, Sie, Ihr Präsident, das Pentagon, Cassius Clay, General Custer oder wer? Sie selbst haben doch an den Bildschirmen und anhand von Fotos gesehen, was dort unten los ist. Es kann sich ein Idiot vorstellen, dass diese außerirdischen Wesen und Maschinen uns um Jahrtausende im Voraus sind und Waffen einsetzen könnten, über derer Zerstörungskraft wir uns keine Vorstellungen machen!“
    „Ich habe meine Befehle und außerdem auch die nötige Unterstützung, diese durchzusetzen, Herrschaften!“
    „Und womit soll das geschehen?“
    Ron gab einen kurzen Befehl und ein großer Plasmabildschirm, auf dem bis zu diesem Augenblick eine Vielfalt von Korallen, belebt mit diversen tropischen Fischen und allerhand anderem Seegetier, an einer der Wände des Aufenthaltsraumes den Nichteingeweihten ein perfektes Seeaquarium vorgegaukelte, erwachte zu neuem Leben, zeigte erst nur tiefblaue Seeoberfläche, dann vollführte die an ihn gekoppelte Kamera einen Schwenk und es standen mitten im Bild erst ein Raketenzerstörer, dann ein Tanker, eine Fregatte, ein Landungsschiff und schließlich die Krönung des Ganzen: die Nummer 32, seine „Majestät“, USS ABRAHAM LINCOLN, von dessen Katapult gerade in diesem Moment wie zu einer Demo eine F 18 in Schwung katapultiert wurde.
    Ron machte eine Körperdrehung unserem Kapitän zu, lächelte bösartig und sagte trocken: „Mit dem da!“
    Ali Bey fand als Erster die Fassung und raunzte: „Herr Kapitän, ich beschwere mich an höchster Stelle, dessen können Sie gewiss sein!“
    „Tun Sie, was Sie nicht lassen können, ich aber verlange, dass die Thetis sowie Baby II tauchklar gemacht werden und diesmal zwei unserer Leute mit

Weitere Kostenlose Bücher