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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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    Ich wusste es nicht, konnte mich aber an den grellen Farben, die wie von innen heraus strahlten, nicht sattsehen.
    In einem abgelegeneren Teil des Raumes lag aufgebart ein Roswelltyp mit übergroßem, an der Schädeldecke geöffnetem Kopf.
    Von meiner Position aus war es mir nicht gegönnt hineinzusehen, was ich, um ehrlich zu sein, eigentlich auch gar nicht wollte.
    Im hinteren Teil, nur schwach rötlich beleuchtet, erkannte ich einen Roboter, wie mir schien, an dem ein gelber Aufkleber mit dem Namen „BORIS“ in großen Lettern an einem Plastikbändchen hing. Daneben stand einer der Roswelltypen, von denen es eigentlich keinen mehr geben sollte, nachdem im Hangar R.I.A.C.BLDG 84, unter Aufsicht eines gewissen Generals Nathan Twinning aus der Area 51, bei Roswell die Überreste von diesen spitteligen weißen Gestalten auseinandergenommen wurden, bildlich gesprochen, um dann für immer von der Bildfläche zu verschwinden.
    Sie wurden vom damaligen Militärsprecher namens Walter Haut als Dummypuppen deklariert, was jener dann irgendwann zurückzog, ebenso wie die Militärberichte und Statements, dass es sich bei dem „UFO“ um einen „Wetterballon“ gehandelt habe.
    Dies alles geschah im Jahre des Herrn 1947, wurde von den Medien damals wie heute in alle möglichen und unmöglichen Formate verzerrt, bis anscheinend niemand mehr einen Durchblick hatte, was vielleicht auch so gewollt war.
    Einige Jahre später wurden alle Originalunterlagen des Falles von einem Senator Schiff, angeblich unter Druck der damaligen Regierung, als verschollen erklärt.
    Ebenso geriet das damit gekoppelte Projekt „Blue Book“ in absichtliche Vergessenheit.
    Da kam es wieder an die Oberfläche, dieses anzunehmende „Verarschen“ des Normalbürgers, oder zumindest der Versuch einer Verarschung, Lüge oder zumindest Unwahrheit, Hinterlist oder ...
    Und nun traf ich so einen „Dummy“ hier in einem Asservatenkeller abseits des Saales an, was mich sofort veranlasste nachzudenken, weshalb damals so viele Bilder und Material dieses Falles als verschollen erklärt wurden, wenn es doch nur Plastikdummies oder „Kacke am Stiel“ waren.
    Zum anderen schien das ja im Land der unbegrenzten Möglichkeiten normal zu sein, denke man nur an die plötzlich verschollenen originalen Filmaufnahmen der ersten Mondlandung.
    Ich hörte Ute unterdessen sagen: „Sieht aus wie ein blasser Diamant eingewebt in grünes Netzwerk.“
    Ohne dass ich es mitbekam, war sie näher an die Figur des Roboters getreten und schaute in dessen hintere, offene Kopfpartie. Was sie dort erblickte, ließ sie diesen Satz hinausposaunen.
    Dem daneben stehenden Roswellkyborg schenkte meine Ute allerdings keinerlei Beachtung.
    Ich machte einige Schritte, stand sodann neben ihr und bekam nun ebenfalls Einblick in den Kopfinhalt des mit „Boris“ beschrifteten Blechkumpels.
    Sie hatte wieder mal mit wenigen Worten den Nagel genau auf den Kopf getroffen, nicht wie viele andere meiner Bekannten, bei denen der Hammer des öfteren einen Finger zermatscht, wenn nicht gar die ganze Hand, bildlich gesprochen.
    „Hast recht, sieht aus wie ein Rohdiamant!“
    Ich wollte diesen nicht glitzernden Diamanten anfassen, wurde aber von der Stimme unseres Professors dringendst davon abgehalten, es sei denn, ich war darauf aus, wieder „abgeschossener Maikäfer“ spielen zu wollen.
    Ich wollte nicht!
    Und dann stand dort etwas schräg an eine Wand gelehnt, vor dem der Professor respektvoll Abstand hielt.
    Das Ding bestand aus einem hell von innen heraus leuchtenden Material und sah aus wie ein altertümliches Schwert, jedoch ohne Schnittflächen und pieksige Spitze im Stil Excalibur. Das Ding, von beachtlicher Länge, dessen Griff die Form dreier hintereinander gekoppelter Kugeln verschiedener Größe besaß, ließ mich fragen: „Was ist das, Herr Professor?“
    „Die absolute Vernichtung allen Lebens dieser Welt, wenn Ihnen das erst mal reicht, Herr Huber!“
    Und da er dies so bestimmt rausposaunte, erwiderte ich vorerst nichts, obwohl ich dazu verdammt noch mal ungemeine Lust verspürte.
    „Ihr werdet keine Zeit haben, alles in euch aufzunehmen, was hier untergebracht ist. Viel wichtiger jedoch erscheint mir, Ute, dass du mir sagst, was das alles mit der telepathischen Botschaft, die ihr, so wie auch ich, erhalten habt, und dem Tauchgang vor Matruh auf sich hat … Was ruht dort auf dem Grund der See? Ein Teil der außerirdischen Kultur? Die Zentrale von alle dem, was wir

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