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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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aus der Welt Geh , der Welt Nesziah oder Thebel , wie in der Kabbala beschrieben, die anscheinend nicht in Afrika entstehen und nicht von der tanzanischen Luzi abstammen. Ist das nicht erheiternd, Mas-Un? Es gab anscheinend mehrere Ur-Urmütter auf Samo-Des, unserer Erde!“
    Beide sagten nichts.
    Schweigen ersetzte die Antwort.
    „Was ist los mit euch, taubstumm so plötzlich? Darf ich jetzt fortfahren mit meiner Fragerei? Nach meinen bisherigen Erfahrungen, zuerst mit Sesian und jetzt mit euch, kann ich meine Neugier nur wenig im Zaum halten. Eure Antworten schreien nach neuen Fragen. Was also ist auf Yot-Ra geschehen, dass ihr euer Glück im All suchen musstet?“
    „Von Anfang an, Jan?“, fragte Mas-Un und schaute mich eigenartig und nachdenklich an.
    „Das mag zu langatmig sein, aber zumindest von dem Augenblick an, ab dem es keinen Ausweg mehr gab!“
    „Um die Neuzeit zu verstehen, muss man manchmal auch in der Historie graben. Und unsere fing so an: Im Dunkeln der Zeit landeten auf dem Planeten, den sie später Yot-Ra nannten, unsere Urväter, da dieser einer der wenigen Planeten war, welcher sich in Reichweite ihrer Schiffe befand und den sie in einer Raumflugzeit von weniger als 500 Jahren erreichen konnten. Sie fanden eine neue Welt vor, in der es fast so angenehm war, wie in jener, die sie verließen und ...“
    „Entschuldigung, dass ich dich unterbreche, Istkoon, aber das alles kommt mir recht bekannt vor ...“
    Er ließ sich nicht unterbrechen.
    „Sie fanden dort eine Flora und Fauna unbekannter Art vor, welche anscheinend seit Millionen von Jahren dort, nahezu unverändert, den Planeten bedeckte. 80 Prozent der Flora bestanden aus einem Art Riesenpilz, den sie PRI-S, nach dem Namen eines ihrer Raumschiffkapitäne, benannten. Schnell fand man heraus, dass diese Pflanze nicht nur als Schattenspender, unter dem diverse andere Pflanzen gedeihen konnten, einen gewissen Wert besaß, sondern außerdem eine Riesenknolle entwickelte, welche einen Saft abgab, der hochentflammbar oder sogar explosiv zu sein schien und somit als Energiespender infrage kam. Unsere Urväter stellten, je nach späteren mündlichen Überlieferungen, eine kleine Gruppe von nicht mehr als 126 zuvor auserwählten Personen dar, aufgeteilt in 63 junge Frauen und 63 Männer, die wiederum aus 3 Urvolksgruppen hervorgingen. Die 126 verteilten sich in nicht allzu weiter Entfernung des Raumschiffes, da dieses für sie als Basis galt. In ihm lagerten diverse mitgebrachte Pflanzen und deren Samen zum Anbau sowie Zuchthaustiere, die teilweise als spätere Nahrungsquelle oder Haustiere Verwendung fanden und die dort untergebracht waren. Außerdem tagte der Hohe Rat zu bestimmten Zeiten in ihm, um die Geschicke, wie auf dem alten Heimatplaneten, in geordnete Bahnen zu lenken ...“
    Ich machte einen neuen, ebenso fruchtlosen Anfang, wie schon einmal vorher, um einige für mich wichtige Fragen zu platzieren.
    „... Es entstand ein Zwist zwischen zwei der Familiengruppen, zwei wichtige und bedeutende Volksgruppen. Anlass war eine Frau, besser, eine Liebschaft und ein Mord. Der Angeklagte konnte noch vor seiner Erfassung entkommen und sich einiger Waffen an Bord des Raumschiffes bemächtigen. Doch leider war ihm der Umgang nicht geläufig und durch eine ungerechte Anwendung wurde das Raumschiff mit dem Namen JUHAXO-DOG vernichtet. Doch nicht genug damit, einige dieser Waffen lösten Ungewitter und Erdbeben aus, die einen Großteil der Lager und seiner Menschen sowie nahezu alles gespeicherte Wissen und fast alle Maschinen und technische Anlagen vernichtete. Die übriggebliebenen, 18 an der Zahl, mussten bei null anfangen. Von diesem Zeitpunkt an gehen sie in unsere Geschichte als die 18 Götter ein ...“
    „Ich hab dazu einige Fragen und ...“ Nichts zu machen, Istkoon ignorierte mich und von ihr, Mas-Un, hörte ich seit geraumer Zeit nichts, nur sehen konnte ich sie vor mir.
    „Den 18 Göttern, weibliche wie männliche, gelang es, mächtige Nationen aufzubauen, indem sie teils untereinander, teils mit zwei auf dieser Welt existierender Rassen, welche von sich sagten, sie stammten von ausgesetzten Mitgliedern eines Raumschiffes ab, ewige Bünde eingingen. Immer unter Aufsicht der 18 Götter und ihrer ehernen Gesetze. Zwei der wichtigsten Götter hießen ITS-SO, Gott der Natur, und A-LO, Gott der Fruchtbarkeit. Je größer die Nationen wurden, desto mehr Land benötigten sie, desto mehr mussten sie roden, um an den fruchtbaren Boden,

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