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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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seien es riesige schwarze Vögel.
    Eiskristalle schlugen in die Schutzkleidungen der Männer und Frauen, die unermüdlich ausgebeutete Objekte auf Transportpaletten verstauten.
    Und dann machten die Wachroboter der Sache ein jähes Ende. Durch die herumfliegenden Eisdolche raste etwas heran, was erst aus allernächster Nähe von wenigen, die es sahen und die außerdem per Sprechverbindung mit dem Eisbrecher verbunden waren, als eine durchsichtige Kugel beschrieben wurde, die gegen den eisigen Sturm bis an die Hülle des UFOS flog, in diese lautlos eindrang und im gleichen Augenblick, wie auch immer, die Abwehrreaktion der Roboter aktivierte.
    Es war vorbei mit der freundschaftlichen Kooperation. Dies wurde allen Beteiligten sofort und unmissverständlich klar.
    Die Außenschotten schlossen so schnell wie ein Lidschlag, trennten einem Soldaten einen Arm vom Rumpf und einen Wissenschaftler mitten durch den Oberkörper. Sein Unterleib verblieb im Freien und die Beine drinnen im UFO.
    Nun gab es außer dem Wetterchaos auch noch ein menschliches. Einige der Leute begannen wild und in Panik im Eis herumzulaufen, oft nicht wissend, was als nächstes Tun anstand.
    Andere versuchten, die verschlossenen Eingänge wiederzufinden, in einer festen Hülle, welche überall gleich und nahtlos präsent allen Versuchen widerstand.
    Die stationären Kommunikationskanäle waren so vollgestopft mit Meldungen, dass niemand mehr einen Durchblick haben konnte.
    Die Kommandostruktur brach zusammen.
    Der kilometerlange Riss im Eis wurde breiter und breiter, verschluckte ein Team mit samt derer Ausrüstung, Schneemobilen und die uninstallierten Bewegungsmelder auf ihnen.
    Die Hilferufe gingen unter im Kommunikationssalat, wurden aber perfekt von einem Satelliten in 486 Kilometer Höhe empfangen und von dort in „no time“ ins Pentagon weitergeleitet und dort, 3 Stockwerke tiefer im Boden, auf eine CD gebrannt.
    Yuri an Bord seines Schiffes versuchte verzweifelt, so viele Leute wie irgend möglich über lange Strickleitern abzubergen und brachte den Eisbrecher, trotz schwerer See, so nahe an den Eisklotz heran, dass akute Gefahr der Kollision bestand.
    Menschen begannen, in Panik von den Höhen der Eiskanten in die offene See zu springen. Wieso und weshalb konnte weder Yuri noch einer seiner Offiziere bisher erfahren.
    Im Polarwasser kann ein Mensch, auch mit voller Winterausrüstung, nur wenige Minuten aushalten, bevor die tödliche Müdigkeit einen auf nimmer Wiedersehen mitnimmt.
    Das wussten alle.
    Auf die Decks der Lenin regneten Eisbrocken von Kleinwagengröße herunter, erschlugen dort einige Matrosen, zerfetzten den Bordhubschrauber, durchlöcherten die Landeplattform.
    Jeder Einschlag machte sich an Bord unter Deck wie ein Granateinschlag bemerkbar.
    „Was macht der Moshif da oben auf der warmen Brücke? Warum nimmt er nicht Abstand vom NJ? Er wird uns versenken!“, schrien einige ins Chaos und Panik.
    Der Riss dort oben hatte nun eine Breite von gut zwanzig Metern, erreichte die nähere Umgebung des UFOs und noch mehr Menschen wurden von ihm verschluckt.
    Die Angst war allgegenwärtig, wurde von Augenblick zu Augenblick unerträglicher, als man alle Versuche, die Ausgänge zu finden, als unnütz erkannte.
    Die Bergungsteams in den verschiedenen Decks ließen alles stehen und liegen.
    Rette sich, wer kann!!
    Die Abwehr und Wachroboter begannen urplötzlich Waffensysteme einzusetzen, bei deren Treffern diverse Personen verglühten oder einfach restlos verschwanden.
    Die allgemeine Panik nahm zu, wurde rasch unkontrollierbar, auch vonseiten der Wenigen, die versuchten, Ruhe zu bewahren.
    Die NJ 132 441 PN brach langsam, aber unaufhaltsam auseinander. Erst drifteten zwei Teilstücke voneinander weg und dann, zum Entsetzen der Besatzung auf der Brücke, die alles wie in Zeitlupe sah, begann das Stück mit dem darin steckenden Teil-UFO langsam, ganz langsam eine Drehung um die Längsachse.
    Haushoch, viel höher als der höchste Mast des Schiffes, gekrönt von der rötlich glänzenden Raumschiffshülle, wuchs das Eis in Turmhöhe.
    Sturzbäche von eisigem und kristallklarem Seewasser, vermischt mit einigen wild umherschlagenden, fallenden Körpern von Krill, Krebsen, kleinen und großen Fischen, rutschten in Sturzbächen zurück in ihr kaltes Reich.
    Die Drehung des Eises fand kein Ende.
    Der zweite Offizier, einige Wissenschaftler, Laurie Dawson und Bill Sander, John Wilder waren nicht aufzufinden, als alles begann, hatten die Lage auf

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