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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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Ihnen hier im Saal seinem KU-LAK, Ansprechpartner, entgegengetreten ist. Einige skeptisch, andere unglaublich, doch die meisten sehr aufmerksam und interessiert, was mich als mechanische Intelligenz eigentlich nicht berühren sollte, weder zum Guten noch zum Bösen. Doch es hat einige Änderungen während des historischen Fluges gegeben. Meine neuen Herren rüsteten mich mit einem menschenähnlichen Zusatzgehirn aus und erweiterten damit alle meine persönlichen Fähigkeiten. Diese auf unserem Heimatplaneten nicht exakt bekannten Gehirnformen mussten, um sie in uns anzuwenden, von Explorersatelliten übertragene Daten in funktionierende Hirne umgearbeitet werden. Dies ist die Kurzform einer Erklärung für die futuristischen Empfänger. In diesem Fall du, Jan Huber. Als die neue Besatzung entstand, ahnte niemand der Völker Yot-Ras an Bord etwas von diesen zusätzlichen, sagen wir mal, menschlichen Denkens- und Verhaltensformen in mir. Der mich begleitende OBERE ist ein So-Is mit dem Namen DRO-IS-X. Wie Sie alle sehen, trägt er das Ult!Kir der drei Sphären. Nur Obere dürfen diese Waffe tragen und auch benutzen. Schon daraus können Sie alle schließen, dass DRO-IS-X eine ultrawichtige Einheit darstellt! Sie alle hatten Kontakte, meist telepathischer Natur, mit denen wir eine gewisse weittragende Verbindung herstellen konnten. Viele Fragen eurer Wissenschaftler konnten so individuell beantwortet werden. Doch nun sind wir in eine Phase eingetreten, die es erlaubt, unsere Geschichte Ihnen allen verständlich zu schildern, um eine Wiederholung der von uns und unseren Ahnen begangenen Fehler, so gut es geht, auszuschließen … auszuschließen … auszuschlie...“

 
     
     
    Der Sandhügel, buschdurchsetzt,
    hatte eine respektable Höhe,
    Länge und Breite erreicht.
    Cheta, die große Katze,
    floh immer weiter,
    den Schwanz steil erhoben,
    in die Steppenlandschaft hinein.
    Der Clan der achtundzwanzig
    Erdmännchen zog noch mehr
    Wachen auf, welche,
    auf ihre Hinterpfoten gestellt,
    verwirrt dem Wachsen
    des Sandhügels entgegensahen.
    Es stürzten einige
    verwitterte Akazien um,
    deren Wurzeln der Katze
    zeitweise die Sicht nahmen,
    während sie dem fast ausgetrockneten Flussbett des Aoub
    mit riesigen Sprüngen näher kam.

Showdown im Eis
     
     
    Tausende von Kilometern entfernt versuchte derweil Yuri Pasov, Kommandant des Atomeisbrechers Lenin, seit geraumer Zeit, Kontakt mit seiner Basis herzustellen.
    Ein kleiner Kabelbruch an der Sendeantennenbasis auf dem Peildeck des Schiffes war schuld an der Störung, doch das wusste Yuri nicht.
    Am heutigen Morgen, der mit starken Windböen und Eishagelschauern den Leuten oben auf dem NJ 132 441 PN und unten auf dem Wasser das Leben zur Hölle machte, war es einigen Technikern gelungen, Teile des vermeintlichen Raumschiffmotors abzubauen und mithilfe eines Transporthubschraubers auf die Insel Novaya Semelya auszufliegen.
    Der Eiskoloss zerbrach zunehmend in kleine Stücke, die zwar immerhin noch so groß waren, dass eine normale Kleinstadt darauf Platz hatte, aber auch schon in einem kritischen Größenbereich lagen, der es kalkulierbar machte, einen Riss genau dort an dem Ort entstehen zu lassen, in dem dieses Raumschiffteil eingerammt sich befand.
    Laurie Dawson, Bill Sander, John Wilder, die „Gäste“ an Bord, und Yuri Pasow als Kommandant zusammen mit dem Offiziersstab der Lenin hatten eine Einigung betreffend den nächsten zu unternehmenden Schritten erzielt.
    Die Ausländer wollten noch so lange irgend vertretbar dieses Raumschiffteil erforschen und diverse Anlagen ab- und ausbauen, während der Kommandant und seine Offiziere mehr das Wohlergehen der Besatzung und natürlich die Unversehrtheit des Schiffes vorne anstellten.
    Man einigte sich auf einen Kompromiss.
    In einem Abstand von einigen noch zu bestimmenden Kilometern sollten ringförmig diverse Sonare und Bewegungsmelder im Eis vergraben oder verankert werden. Würde auch nur eines der Geräte anschlagen, bräche man das Unternehmen ohne weitere Beratschlagung ab.
    Außerdem verließe die Lenin daraufhin sofort die Lokation, auch wenn das Wetter schlechter oder der Unmut einiger Besatzungsmitglieder, die schon einmal nahe dran waren, eine Meuterei vom Zaun zu brechen, so an Intensität zunimmt, dass ein weiteres Verbleiben vor Ort eine akute Gefahr für alle darstellt.
    Und noch einmal versuchte Yuri, die Basis und den Flottenkommandanten Sergei Georgewitch telefonisch zu erreichen.
    Als daraus wieder

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