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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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im Dunkeln der Nacht lag.
    Einige Hundert Meter weiter vielfarbiges Licht und Kommen und Gehen auf der „Sündigen Meile“ der Reeperbahn.
    Das Abladen an den beiden Anlauforten ging so schnell von der Bühne, dass fast niemand, weder von den Anrainern noch besoffene Kietzbesucher, etwas mitbekam, außer ein oder zwei besoffenen Seeleuten, die an eine der Bunkerwände pinkelten sowie der Dame mit der Nummer 24 im Porsche vor der Einfahrt zum weit entfernten ethnologischen Museum, von wo aus sie diverse Fotos mit einer Spezialkamera schoss, nicht ahnend, dass dies nur einen Teil der gesamten Operation darstellte.
    Dass aber der Herr Prof. Dr. Dr. Jürgen Hansen auf den Film gebannt wurde, musste einfach erwartet werden, war er doch als Hausherr eine nicht unwichtige Figur in diesem Spiel.
    Die zwei fremdartigen in Uniformen hohen Offiziere im VW waren unbestreitbar eine Neuigkeit, der sie nachzugehen hatte. Nummer 24 nahm einen Telfonhörer aus der Gabel und wählte eine Ferngesprächsnummer, die mit 001 begann.
    Im gleichen Moment zogen am nächtlichen Himmel über den beiden dunkelgrauen Kolossen der Hochbunker, schlecht sichtbar von der Straße her wegen der Lichtkontaminierung des Himmels durch die tausendfachen weißen Lampen der Straßen und Gebäude, die Positionslichter eines steigenden Flugzeuges mit Kurs Süden dahin.
    Flugplan: nur wenigen bekannt.

Uluru
     
     
    „Caramba“, hatte der Offizier Mark Still angesichts dessen, was vor seinen Augen erschien, ausgerufen.
    „Herr Gott noch mal!“ Klaus war der Nächste, der überwältigt seiner Überraschung freien Lauf lassen musste.
    Neben ihm stand Bo hingegen sprachlos.
    Hinter ihnen lugten Anangu-Polizisten mit aufgerissenen Augen und Mündern über die Schultern der Weißen in den riesigen Raum, der sich vor ihnen ausbreitete, hineinsehend. Ohne auch nur einen Schritt voraus zu wagen, forderte Mark einen Geigerzähler sowie ein Oxygenmeßgerät an.
    Minuten später, die Männer erforschten weiterhin den Raum mit den Augen, ohne jedoch vorerst weiter vorzudringen, wurden die gewünschten Geräte von einem Mann in gelbem Schutzanzug herangetragen.
    Er war hernach der Erste, welcher die dammbrechenden Schritte in die Halle hinein tat, die Augen nicht von den Instrumenten lassend.
    Nach einigen eingedrungenen Metern gab er per Zeichen und dem Abnehmen der gasdichten Kopfhaube, auf der die Buchstaben ÄGER in blauen Lettern halbwegs sichtbar waren, allen per Zeichen an, dass keine Gefahren bekannter Art im Saale lauerten.
    Vorsichtig, Schritt für Schritt und ein Feldtelefon am Mund haltend, stakste Mark auf den Mann im Schutzanzug zu, die nähere Umgebung abtastend, sie nicht aus den Augen lassend.
    Bo zog Klaus am Arm und zeigte auf den Boden, der, in einer goldgelben Farbe von verschiedenfarbigen Linien durchzogen, sich unter ihren Füßen ausbreitete.
    Der Belag des Bodens strahlte eine gewisse Wärme aus, dessen Grund anscheinend in den verarbeiteten unbekannten Materialien oder Textur, möglicherweise dem Polyethylen, sehr nahe kam, wie Klaus dem erstaunten Bo unterbreitete.
    „Polyethylen schützt vor Protonen und Helium-Atomen, die zum Beispiel während der Sonneneruptionen Millionen von Tonnen ins All ejektieren und unser Leben an Bord von, zum Beispiel, einem irdischen Raumschiff ohne diesen Schutz bedrohen würden, da sie, unter anderem, das Rückenmark vernichten. Sogar elektronische Anlagen können dabei verschmoren, so wie bei einigen unserer ins All geschossenen Satelliten schon geschehen, und außerdem manchmal als Polarlichter hoch im Norden sichtbar“, erwiderte Bo. Er ging auf die Knie nieder und betastete den Boden, kam aber zu keinem endgültigen Ergebnis.
    Der Raum selbst, dessen Dimensionen noch zu erforschen waren, beinhaltete diverse Objekte, die wie Motorroller mit aufgesetzten Glaskuppeln aussahen.
    Erstaunlich war, sie besaßen keine, den Rollern üblichen Räder.
    Jeder „Roller“ stand, oder besser schwebte, über einem blau leuchtenden, markierten Feld.
    Einer der Anangus filmte derweil mit einer Videokamera alles, was ihm vor das Objektiv kam.
    Mark Still dirigierte den Mann in der Schutzausrüstung per Handzeichen auf etwas zu, was in einer schattenreichen Zone neben einem der „Roller“, in gut 2 Meter Höhe, über dem Boden schwebte und um Etliches größer war als das dort platzierte Vehikel.
    Die Menschengruppe wurde urplötzlich von einem grellen, bläulichen Lichtstrahl erfasst, der aus dem schwebenden Etwas

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