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Sommer, Sonne, Ferienliebe - Fetenflirts und Fußballfieber: aus der Reihe Freche Mädchen – freche Bücher! (German Edition)

Sommer, Sonne, Ferienliebe - Fetenflirts und Fußballfieber: aus der Reihe Freche Mädchen – freche Bücher! (German Edition)

Titel: Sommer, Sonne, Ferienliebe - Fetenflirts und Fußballfieber: aus der Reihe Freche Mädchen – freche Bücher! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Sahler
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nach dem fünften Kopfball und steckt sich den Ball wieder unter den Arm. »Morgen üben wir dann einen Fallrückzieher.«
    »Ach du Schande. Das hört sich nach großen Schmerzen an.«
    Malte kichert. »Quatsch. Alles eine Frage der Falltechnik.«
    Als wir um das Haus herum zum Haupteingang gehen, frage ich Malte: »Sag mal, warum ist eigentlich Marvin mitgekommen? Hat das was mit Vanessa zu tun?«
    Malte blickt mich mit großen Augen an. »Hä? Wieso denn mit Vanessa?«
    Na, weiß der etwa gar nicht mehr, dass die mal eine Kurzbeziehung hatten? Jungs ticken manchmal echt komisch. »Also nicht wegen Vanessa.«
    Er zuckt die Schultern. »Hat er mir jedenfalls nix von gesagt. Der wollte einfach mal wieder ein bisschen chillen. Ich bin natürlich happy, dass er mich begleitet. Die Fahrt hierher ist echt öde. Mit Marvin gibt’s immer was zu lachen.«
    Als wir den Keller hinabsteigen, empfängt uns bereits wummernde Musik. Ein paar Kids aus dem Dorf – Bekannte von Philipp – sind diesmal auch mit dabei und rocken mit den Kickerinnen den Partyraum.
    Wiebke kommt uns gleich entgegengelaufen, als sie uns entdeckt. Sie fällt Malte um den Hals und küsst ihn.
    »Ich bin ja so froh, dass du kommen konntest, Schatz«, sagt sie. »Du bist echt der beste Trainer, den man sich vorstellen kann, oder, Lilly?«
    Ich strecke einen Daumen nach oben. »Ja, ich habe heute total viel gelernt. Malte kann die Kniffe und Tricks richtig gut erklären. Und ihr habt euch ohne uns hier gut amüsiert?«, erkundige ich mich.
    »Also, ich schon«, sagt Wiebke vorsichtig und blitzt mir mit den Augen ein Zeichen zu.
    Ich blicke durch den Raum und ahne, was sie meint.
    Mark sitzt auf einem der Sessel, auf der Lehne hockt Jana, die linke Verteidigerin, und sie hat beide Arme auf eine Art um seinen Hals gelegt, dass man gleich sieht: Das ist meiner! Na so was ... Hat die sich die Abende davor zurückgehalten? Oder sind die beiden hier erst zusammengekommen? Und wo ist unsere Vanessa? Ich entdecke sie nicht, dafür aber Marvin, der auf der Tanzfläche mit Sarah abrockt und nun, da die Musik langsamer wird, die rotblonde, lange Kickerin zum Schmuseblues in seine Arme zieht. Oh, oh ... Und wie gut die beiden zusammenpassen! Fast gleich groß, beide sportlich, er dunkel, sie blond. Ein Traumpaar – und ganz bestimmt der blanke Horror für meine Freundin.
    »Wo ist Vanessa?«, zische ich Wiebke zu, während Malte zu Philipp schlendert, der mit ein paar Kumpeln an der Theke sitzt.
    Wiebke weist mit dem Kopf in Richtung der Getränkeautomaten, neben denen eine Bank steht. Da sitzt unsere perfekt gestylte Freundin: eine Hälfte des Gesichts von der Frisur verdeckt, die Arme vor der Brust verschränkt, die Unterlippe vorgeschoben, die Mundwinkel herabgebogen, die Beine in den hochhackigen Fransenstiefeln übereinandergeschlagen. Ein Bild des Jammers, das eigentlich jeden normal tickenden Jungen dazu inspirieren müsste, auf sie zuzugehen, verständnisvoll nach dem Grund ihres Kummers zu fragen und dann ihre Tränen zu trocknen.
    Offenbar herrscht hier heute Mangel an Mädchenverstehern. Aber wozu gibt es beste Freundinnen?
    »Komm, lass uns mal hören, was passiert ist.« Ich nehme Wiebke an die Hand und ziehe sie mit zu unserer Freundin. Wir setzen uns links und rechts eng neben sie und legen von beiden Seiten die Arme um ihre Schultern und um ihre Taille.
    »Hey, Süße ...«, sage ich liebevoll. »Alles im grünen Bereich?«
    Sofort fällt die dumpfe Melancholie von Vanessa ab, und sie stößt ein paar üble Flüche aus, die jedem Zehnjährigen mindestens eine Woche Stubenarrest eingebracht hätten.
    »Habt ihr gewusst, dass Mark schon seit einem halben Jahr mit dieser Jana geht?«
    »Wie? Nee«, stoßen Wiebke und ich unisono aus. »Das haben die aber gut verborgen«, füge ich noch hinzu.
    »Ja, nicht wahr? Total unfair ist das. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich meine Zeit doch nicht mit dem verschwendet. Kacke da.«
    Wir drei blicken in Richtung des Trainers, der seiner Freundin gerade einen Kuss auf die Wange gibt, wofür sie ihm ein extrem niedliches Lächeln schenkt. Mann, muss Liebe schön sein. Und Eifersucht übel. Vanessa jedenfalls kriegt sich gar nicht mehr ein.
    »Und als ich das endlich geschnallt habe und mich ein bisschen um Marvin kümmern wollte, zeigt der mir doch die kalte Schulter und zieht mit dieser Sarah zur Tanzfläche ab. Mal ehrlich, macht man das? Immerhin sind wir uralte Bekannte! Da ist es doch nur höflich, dass man

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