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Sommerflammen

Sommerflammen

Titel: Sommerflammen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine
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dann mit den Schultern.
    •Wir haben keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass sie überhaupt gearbeitet hat. Aber mach dir darüber keine Gedanken, Ro.«
    »Barry.« Sie legte eine Hand auf seinen Arm. »Komm schon! Ich bin in die Sache verwickelt, ob ich das will oder nicht. Was hatte sie in Florence zu suchen, wenn sie nie dort gearbeitet hat?«
    »Ich weiß nichts Genaues und darf dir das eigentlich gar nicht erzählen.« Er blies die Backen auf, während sie ihn mit ihrem Blick hypnotisierte. »Ich weiß nur, dass morgen ein Phantombild angefertigt wird. Mithilfe eines Zimmermädchens aus einem Highway-Motel. Sobald wir wissen, um welchen Mann es sich handelt, wird der Lieutenant mit ihm reden wollen.«
    »Danke, Barry.« Sie umarmte ihn. »Erin hat wirklich Glück mit dir gehabt. Bitte richte ihr das von mir aus.«
    »Gern. Und mach dir bitte keine Sorgen. Wir passen auf dich auf.«
    Gull steckte die Hände in die Hosentaschen, als Barry in seinen Wagen stieg.
    »Dolly hat nie in Florence gearbeitet«, sagte Rowan in seine Richtung. »Unsere Gedankenspielchen haben voll ins Schwarze getroffen. Ein Mann, ein Motel, wahrscheinlich der Mörder.« Sie legte den Kopf in den Nacken und sah zum Himmel empor. »Jetzt fühle ich mich weniger hilflos, weniger als Opfer. Ich werde mich mit Lynn unterhalten, um herauszufinden, ob Dolly Andeutungen gemacht hat.«
    Höchste Zeit, das Thema für heute auf sich beruhen zu lassen, fand Gull und legte ihr einen Arm um die Schulter. »Zeig mir ein Sternbild. Aber nicht den Großen oder den Kleinen Wagen. Die kann sogar ich erkennen. Normalerweise.«
    »Gut. Dann zeige ich dir den Kleinen Bären.« Sie nahm seine Hand und fuhr damit die Umrisse des Sternbilds nach. »Diese Sterne leuchten nicht sehr hell, aber wenn du weiter nach Westen und dann nach Süden schaust und die Punkte miteinander verbindest … Siehst du, wie sie sich um den Kleinen Bären herumwinden? Da. Das ist der Drache. Der passt doch zu uns Feuerspringern.«
    »Ja, jetzt habe ich ihn. Cool! Unser Sternbild haben wir also gefunden, dann müssen wir uns nur noch auf einen gemeinsamen Song einigen.«
    Er wollte sie eindeutig ablenken, das begriff Rowan. »Du bist wirklich unglaublich, Gulliver.«
    »Aber nur, weil ich so ein tiefgründiger Mensch bin.«
    »Na gut.« Sie drehte sich zu ihm um und verwöhnte sie beide mit einem intensiven Kuss. »Lass uns ins Bettchen hüpfen.«
    »Du kannst Gedanken lesen.«
    -Habt ihr herausgefunden, wer meine Tochter umgebracht hat?«, fragte Leo, während er die Tür aufmachte.
    »Am besten, wir gehen hinein und setzen uns«, schlug Quinniock vor. Er und DiCicco hatten das gemeinsame Vorgehen während der Fahrt besprochen und sich darauf geeinigt, dass Quinniock die Vernehmung übernahm. »Mrs. Brakeman, wir würden gern mit Ihnen beiden sprechen.«
    Irene Brakeman faltete die Hände vor der Brust. »Es geht um Dolly. Sie wissen, wer Dolly das angetan hat.«
    »Wir ermitteln in mehrere Richtungen.« DiCicco fasste sich bewusst kurz. »Wir müssen noch ein paar Punkte klären. Zunächst zu Ihnen, Mr. Brakeman.«
    Quinniock legte ihr eine Hand auf den Arm. »Warum setzen wir uns nicht? Ich weiß, es ist spät, aber ich würde es begrüßen, wenn wir das in Ruhe besprechen könnten.«
    »Wir haben bereits alles gesagt. Wir haben Ihnen erlaubt, Dollys Zimmer auf den Kopf zu stellen und ihre Sachen zu durchwühlen.« Leo wich nicht von der Tür, seine Fingerknöchel waren ganz weiß, so fest umklammerte er den Türknauf. »Wir wollten gerade zu Bett gehen. Wenn Sie keine weiteren Neuigkeiten für uns haben, lassen Sie uns bitte in Frieden.«
    »Wir werden keinen Frieden finden, bis wir nicht wissen, wer Dolly das angetan hat.« Irenes Stimme wurde ganz schrill und brach. »Geh du nur ins Bett«, sagte sie last angewidert zu ihrem Mann. »Ich rede mit der Polizei. Geh nach oben und hadere mit Gott, falls dir das weiterhilft. Bitte kommen Sie herein.«
    Sie trat vor, eine zierliche Frau, die ihren bulligen Mann zur Seite schubste. Er gab den Weg frei und ließ den Kopf hängen wie ein ungezogenes Kind. »Ich bin einfach nur müde, Reenie, so was von verdammt müde. Und du wirst auch immer dünner vor lauter Sorgen, vor lauter Arbeit mit dem Baby.«
    »Uns wird nicht mehr auferlegt, als wir tragen können. Also werden wir auch das schultern. Möchten Sie einen Kaffee, einen Tee oder etwas anderes?«
    »Machen Sie sich unseretwegen keine Umstände, Mrs. Brakeman.« Quinniock nahm auf einem

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