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Sommerflammen

Sommerflammen

Titel: Sommerflammen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine
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zu denken. Doch als sie jetzt ihr Zimmer betrat, schlüpfte er direkt hinter ihr hinein.
    »Was …«
    Er verschloss ihr den Mund, indem er sie gegen die Tür drückte und küsste. Der Kuss brannte, so wild und temperamentvoll war er nach all dem aufgestauten Frust. Doch er konnte sich einfach nicht mehr zügeln. Er trat wenige Zentimeter zurück und erwiderte ihren Blick. »Ich bin müde. Ich bin genervt. Ich weiß nicht genau warum, aber das ist mir egal.«
    »Aber warum …«
    »Sei ruhig und hör mir zu. Ich möchte dir etwas sagen.« Er presste erneut den Mund auf ihre Lippen und packte ihre Handgelenke. »Das Ganze ist mir einfach zu blöd. Vielleicht bin ich blöd, oder du bist blöd. Das ist mir auch egal.«
    »Was ist dir eigentlich nicht egal?«, fragte sie.
    »Du natürlich. Vielleicht, weil du so verdammt gut aussiehst, so intelligent und furchtlos bist. Vielleicht, weil ich einfach nur geil bin. Aber es hat gefunkt zwischen uns, und das wissen wir beide ganz genau.«
    Da sie ihn nicht zur Hölle geschickt oder ihm zwischen die Beine getreten hatte, glaubte er, ein kurzes Zeitfenster für sein Plädoyer zu haben.
    »Es wird Zeit, dass wir aufhören, Spielchen zu spielen, Rowan. Es wird Zeit, dass du deine bescheuerten Vorsätze über Bord wirfst. Was da auch immer zwischen uns ist - wir müssen dem nachgeben. Wenn es nur ein Strohfeuer ist, lassen wir es eben herunterbrennen und damit basta. Aber ich habe einfach keine Lust mehr, eine Brandinsel nach der anderen zu löschen. Entweder Ja oder Nein. Also, was sagst du?«
    Sie hatte nicht mit so einem Temperamentsausbruch gerechnet. Doch da sie mit angesehen hatte, wie er auf drei Männer gleichzeitig losgegangen war, sollte sie eigentlich nicht überrascht sein. Sie hätte auch nicht erwartet, dass ihr Blut nach einem sechsunddreißigstündigen Einsatz als Feuerspringerin noch in Wallung geraten konnte. Aber da stand er und sah sie an, als wüsste er nicht, ob er sie küssen oder erwürgen sollte, und ihr wurde ganz anders.
    »Was ich dazu sage?«
    »Ja, genau.«
    »Ersäufen wir das Feuer.« Sie packte seine Haare und riss ihn an sich. Jetzt war sie an der Reihe, ihn gegen die Tür zu drücken. »Ab unter die Dusche, Greenhorn.« Hastig knöpfte sie sein Hemd auf.
    »Lustig, das stand ganz oben auf meiner Prioritätenliste, bevor ich sauer wurde.« Er zog ihr das Hemd aus und ging rückwärts auf ihr Bad zu. »Doch dann wollte ich einfach nur dich.« Er öffnete ihre Hose.
    »Die Stiefel«, stieß sie hervor, während sie aneinander herumfummelten. Sie ließ sich auf den Toilettendeckel fallen und machte sich an ihren Schürsenkeln zu schaffen. Er ließ sich auf den Boden plumpsen und tat genau dasselbe.
    »Sehr verführerisch ist das nicht gerade, aber ich bin einfach bloß geil.«
    »Los, beeil dich.« Lachend riss sie ihre Hose nach unten und richtete sich wieder auf, um ihr Oberteil und den BH auszuziehen.
    »Halleluja«, murmelte Gull.
    »Zieh dich aus«, befahl sie ihm, schlüpfte aus ihrem Höschen und stellte das Wasser an.
    Verrückt, dachte sie. Wir müssen vollkommen verrückt sein, aber ihr war einfach danach. Eine neue Art Drachenfieber, dachte sie und drehte sich um, um ihn zu sich unter die Dusche zu zerren.
    »Wir sind sehr schmutzig«, sagte sie, schlang ihre Arme um seinen Hals und schmiegte sich an ihn.
    »Und werden schon bald noch viel schmutziger werden. Stell das Wasser heißer.« Er griff hinter sie, drehte das warme Wasser weiter auf und machte sich dann über ihre wartenden, willigen Lippen her.
    Ach, tut das gut, dachte sie. Das Wasser auf ihrer Haut, seine Hände, die die warme Nässe auf ihrem ganzen Körper verteilten. Genau danach hatte sie sich die ganze Zeit gesehnt. Sie ließ die Hände über seinen Rücken wandern, spürte festes Fleisch, kräftige Muskeln und massierte ihm die knotigen Verspannungen weg, die die stundenlangen Anstrengungen hinterlassen hatten. Als sie sich bis zu seinen Schultern vorgearbeitet hatte, stöhnte er. Er biss sie zärtlich in den Hals, ließ seine Finger ihre Wirbelsäule hinuntergleiten und dann wieder hinauf, bis er jene Stelle an ihrem Nacken fand, deren Liebkosung sie sowohl schmerzhaft als auch lustvoll aufstöhnen ließ.
    »Lass mich das machen.« Sie verteilte Shampoo in ihren Händen und fuhr ihm dann mit den Fingern durchs Maar. Während sie nibbelte und massierte, goss er sich ihr Duschgel in die Hand. Die Dusche füllte sich mit dem Duft nach reifen Pfirsichen, und seine Finger

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