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Sommerflirt mit Folgen

Sommerflirt mit Folgen

Titel: Sommerflirt mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Lovegood
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In einer Ecke der Arbeitsfläche stand eine massive Getreidemühle aus Holz, daneben ein ebenfalls hölzener Ständer mit mehreren Behältern: Dinkel, Roggen, Gerste konnte Christine entziffern, bevor ihr Blick zur anderen Seite des Raumes schwenkte.
    Die Außenwand wurde von großen Fensterflächen und einer Glastüre unterbrochen, die auf eine Terrasse führte. Die Küche war sauber und aufgeräumt. Eine Jumbo-Tasse in leuchtendem Orange stand umgestürzt auf einem Trockengestell, ein Schneidbrett aus Holz war an die Wand hinter der Spüle angelehnt. Vor der Fensterfront stand ein moderner, schlichter Esstisch mit sechs Stühlen, gefertigt aus dem selben hellen Holz wie die Küche. Christine fuhr mit der Hand über die glatte Tischfläche. „Ist das Birke?“ „Ja, genau!“, erwiderte Stefan. „Ich mag es, es wirkt hell und freundlich.“
    Auf dem Tisch lagen zwei verschiedene Gartenzeitschriften. „Die hier beziehe ich schon seit Jahren als Abo,“ bemerkte sie und tippte auf die untere. „Ist sehr informativ!“ Sie sah neugierig durch das Fenster. Von hier aus war nur eine von einer Hecke begrenzte Rasenfläche zu erkennen. „Hast du einen großen Garten?“
    „ Ja, ziemlich“. Er zögerte einen Augenblick, sagte dann jedoch nichts mehr dazu. Er drehte sich um und nahm eine Dose mit Katzenfutter in die Hand. Augenblicklich sprangen die beiden Katzen auf den Boden und setzten sich erwartungsvoll, aber sehr ruhig und gesittet, vor Stefan hin. Geduldig warteten sie, bis er die Schüsseln vor sie hingestellt hatte, nur die zuckenden Schwänze verrieten ihre Ungeduld. Dann jedoch war es vorbei mit der Ruhe und sie machten sich gierig über ihr Futter her. „Komm, ich zeige dir den Rest!“
    Das ist aber noch ein großer 'Rest' , dachte Christine, etwas beklommen, was da noch alles kommen würde.
    Er führte sie durch einen Rundbogen in einen kurzen Gang, von dem eine Türe zu einem Wirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner, Bügeltisch und einem Korb voll Wäsche führte, zwei weitere zu einem eleganten WC und einem Badezimmer führten. Hier blieb Christine fast der Mund offen stehen: eine ebenerdig eingelassene Duschkabine mit Glastrennwand war das Erste das ihr auffiel. Es gab eine Regenwalddusche und an zwei Seiten eine Reihe von Wasserdüsen.
    Als sie sich umdrehte, fiel ihr Blick zunächst auf ein Doppelwaschbecken mit einem riesigen Spiegel darüber, dann auf eine große Eckbadewanne, die sich als hochmodernes Whirlpool mit zwei Plätzen entpuppte. Ein üppiger Farn auf einem kleinen Tischchen zeugte davon, dass das große Fenster bei Tag viel Licht hereinströmen ließ. Alles war in Weiß mit Akzenten in Blau und in hellem Holz durchgestylt. Flauschige Vorleger und ein Teppich in verschiedenen Blautönen riefen direkt nach ihren Füßen, um sie zu umschmeicheln... Sie dreht sich noch einmal um die eigene Achse und meinte dann strahlend: „Das ist einfach ein Traum von einem Badezimmer!“
    Das Wohnzimmer hatte für Christines Verhältnisse riesige Ausmaße. Die gesamt Wand zum Garten hin bestand aus Glas. Große, manche bereits bis zur Decke hochgewachsene Zimmerpflanzen teilten den Raum in zwei Teile. Im Vorderen befand sich eine gemütlich aussehende Sitzlandschaft mit hellen Bezügen und einigen bunten Kissen. Zwei kleine Beistelltische dienten als Abstellflächen. Ein großer Flachbildfernseher und eine HiFi-Anlage beherrschten die Rückwand des Raumes. Ansonsten war das Wohnzimmer eher spärlich möbliert, was den offenen und luftigen Eindruck verstärkte. Hinter dem lebenden Raumteiler hatte Stefan sein privates Fitness-Center eingerichtet. Die meisten Geräte, die sie aus dem dem Studio kannte, das sie regelmäßig besuchte, waren hier vertreten. Von da hat er also seine tollen Mukis, dachte Christine, hier würde ich auch gerne trainieren... nur seinen und meinen Schweiß riechen... und anschließend in die herrliche Dusche... oder gemeinsam ins Whirlpool....
    In beiden Bereichen lagen dicke, flauschige Teppiche auf einem hellen, gepflegten Holzboden. Es war kein glänzender Parkett, sondern er ließ die Holzmaserung erkennen und spüren. „So viel Glas!“, meinte Christine ehrfürchtig, als sie sich erneut umsah.
    „ Ja, die Glasfronten habe ich einbauen lassen, in der Küche, im Eingangsbereich und hier. Ich liebe das Gefühl, Sommers wie Winters wie im Freien zu sitzen, … Licht, … Freiheit....! Das ist spezielles Thermoglas, zusätzlich gibt es noch schattierende Rollos, die

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