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Sommergayflüster

Sommergayflüster

Titel: Sommergayflüster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Auzinger , Laurent Bach , Stephan Klemann , Yara Nacht , Roy Francis Ley , Alec Cedric Xander
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Ich mach das am liebsten bis zum Sonnenuntergang.“
    „Ist das nicht langweilig?“
    „Nein, gar nicht. Ich hänge gern meinen Gedanken und Träumen nach. Das ist vielleicht auch ein Grund, warum ich kaum Freunde habe.“
    Eine Zeit lang schwiegen sie, und Alex überlegte krampfhaft, wie er das Gespräch fortführen konnte. Er hatte Mühe, sich auf das Autofahren zu konzentrieren. In seinem Kopf drehte sich alles nur um Jamiel. So etwas hatte er noch nie erlebt. Er hatte schon oft Jungs getroffen, die er attraktiv fand, aber bei Jamiel war das alles anders. Er faszinierte ihn nicht nur, weil er sehr gut aussah, sondern irgendetwas an ihm hatte Besitz von ihm ergriffen.
    Endlich erreichten sie den Parkplatz nahe des Sees, den Alex für diesen besonderen Tag auserkoren hatte. Sie schulterten ihr Gepäck und machten sich auf den Weg – ein Fußmarsch, der sie etwa fünfzehn Minuten um den See herumführte –, bis sie eine abseits gelegene Stelle erreichten, an der sich weit und breit niemand aufhielt.
    „Hier ist es doch perfekt, oder?“ erkundigte sich Alex und breitete die mitgebrachte Decke aus, nachdem Jamiel bestätigend genickt hatte. Sekunden später begann er sich auch schon auszuziehen.
    Jamiel hingegen zögerte etwas.
    Alex ließ sich nur mit einer Badehose bekleidet auf der Decke nieder und beobachtete Jamiel verstohlen, wie er ebenfalls anfing, sich zu entkleiden. Als dieser sein T-Shirt über den Kopf zog, hielt er unmerklich die Luft an. Jamiel hatte einen perfekten Oberkörper. Er war schlank, und seine gebräunte Haut betonte einen leichten Waschbrettbauch. Als Jamiel seine Hose auszog, konnte Alex sein Verlangen nicht mehr unterdrücken. Er war froh, dass Jamiel danach damit beschäftigt war, seine Sachen im Rucksack zu verstauen. So konnte dieser nicht sehen, wie er ihn mit halb offenem Mund anstarrte und sein Körper eindeutig eine sexuelle Begierde zeigte. Schnell drehte er sich auf den Bauch, um seine Erregung zu verbergen.
    „Und, wie gefällt es dir hier?“, erkundigte er sich scheinheilig.
    Jamiel setzte sich neben ihn auf die Decke und ließ seinen Blick über den See und das Ufer wandern. „Es ist schön. Wusste gar nicht, was mir bisher entging.“
    Alex lächelte. „Bist du so nett und cremst mir den Rücken ein? Ich bin nicht so braun wie du und muss mich vor einem Sonnenbrand schützen.“
    Jamiel grinste Alex an. „Meine dunklere Hautfarbe bedeutet nicht, dass ich immun gegen einen Sonnenbrand bin.“
    „Okay, dann revanchiere ich mich fürs Eincremen.“
    Alex griff in seine Tasche und vermied dabei, sich zu weit umzudrehen. Er fand die Tube mit der Sonnenmilch und reichte sie Jamiel.
    Ein leises Klicken verriet, dass Jamiel den Klappverschluss geöffnet hatte, und Alex hörte, wie die Creme mit einem leichten Zischen herausgedrückt wurde. Erwartungsvoll schloss er seine Augen und wartete angespannt auf Jamiels Berührungen auf seinem Rücken. Er blieb auf seinem Bauch liegen und presste seine Hüften fest auf den Boden. Die unübersehbare Erektion könnte auch die knappe Badehose nicht verbergen.
    Und dann war es endlich so weit.
    Alex spürte, wie sich Jamiels Hände auf seinen Rücken legten und die Sonnenmilch mit sanften, kreisenden Bewegungen verteilten. War es die Creme oder einfach nur seine Einbildung? Jamiels Hände fühlten sich so weich an. Sie ließen ihn erschaudern. Das Verlangen in seinem Körper wurde intensiver.
    Würde diese Empfindung doch niemals wieder enden!
    Jamiel war fertig mit dem Rücken und begann Alex’ Beine einzureiben. „So, dreh dich um. Die Seite ist fertig.“
    Alex riss erschrocken die Augen auf, und sein Atem stockte. Umdrehen? Jetzt?
    Er konnte sich doch jetzt nicht auf den Rücken legen! Nicht bei der Erektion, die vehement die Lust nach Jamiel signalisierte. Was sollte er tun?
    „Hey ... bist du eingeschlafen?“ Jamiel wunderte sich, warum Alex nicht reagierte.
    „Ähm … nein ... bin ich nicht.“
    „Na, dann los. Wenn ich schon dabei bin, kann ich auch den Rest eincremen.“
    Alex’ Herz raste, doch schließlich überwand er sich und rollte sich herum. Sein „Problem“ war unübersehbar, und auch Jamiel konnte das nicht entgehen. Doch der tat so, als sähe er nichts. Zumindest ließ er sich nichts anmerken und fuhr fort, ihn einzuschmieren.
    „Fertig!“, verkündete Jamiel und reichte Alex die Tube. „Jetzt du!“ Er positionierte sich neben Alex auf den Bauch.
    Alex fieberte diesem Moment noch mehr entgegen, als er am

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