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Sommermaerchen

Sommermaerchen

Titel: Sommermaerchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Elliott , SARAH MALLORY
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den Atem ein. Sie ahnte nicht, was sie ihm damit antat, hatte keine Vorstellung davon, wie frivol diese Position war. Er betrachtete sie, während sie es sich bequem machte, und dachte, selbst die erfahrenste Kurtisane könnte in diesem Augenblick nicht verführerischer sein als Beatrice. „Bereit?“, fragte er mit rauer Stimme.
    Beatrice nickte. Sie war nervös und kam sich auch ein wenig lächerlich vor, aber sie wollte ihn küssen. Die Augen schließend beugte sie sich langsam vor.
    Eigentlich hatte Charles sie in ihrem eigenen Tempo vorgehen lassen wollen, doch nun hielt er es nicht länger aus. Mit den Händen umschlang er ihren Nacken und zog sie an seine heißhungrigen Lippen. Beatrice erwiderte den Kuss mit der gleichen Leidenschaft, ihre Zunge tanzte mit der seinen, erkundete seinen Mund, um ihn ganz zu schmecken.
    Ohne sich von ihren Lippen zu lösen, strich er mit den Händen über ihren Rücken, umfasste sie und zog sie an sich. Leidenschaftlich presste er sich an sie, wiegte sie an seinem Schoß, ließ los, nur um sich gleich darauf erneut an sie zu schmiegen.
    Aufkeuchend ließ Beatrice den Kopf in den Nacken fallen. Charles löste sich von ihren Lippen und bedeckte ihren Hals mit flammenden Küssen, bis hinunter zu den zarten Rundungen ihres Brustansatzes. Sanft zog er den Stoff nach unten, ließ seine Finger zärtlich über ihre Brüste wandern, ehe er den Mund senkte, um sie dort zu küssen.
    „Habe ich dir schon gesagt, wie wunderschön du bist?“, sagte er.
    Beatrice antwortete nicht, sondern schmiegte sich, in Wonne schwelgend, noch enger an ihn, wollte seinen harten, festen Körper spüren.

    Charles stöhnte auf. Seine Lippen wanderten wieder zu ihrem Mund, während seine Hand ihre Brust liebkoste.
    Beatrice seufzte leise, ob der doppelt süßen Qual, das schönste Geräusch, das er je in seinem Leben gehört hatte. Gleichzeitig machte es ihm aber auch bewusst, dass er innehalten musste. Er stand im Begriff, ihr seine Liebe zu zeigen, und er würde ihr die Unschuld gewiss nicht in einer Kutsche nehmen. Nach Atem ringend richtete er sich auf.
    Beatrice blinzelte benommen, ihre Lippen waren rot und leicht geschwollen.
    Mühsam riss er sich von ihrem Anblick los, um nicht völlig die Kontrolle über sich zu verlieren. „Es tut mir leid, Beatrice. Wir müssen aufhören, denn wenn wir jetzt nicht aufhören, werde ich mich nicht mehr beherrschen können.“
    Sie berührte ihn sanft an der Schulter. „Das macht mir nichts. Bitte.“
    Er sah sie an, der flehende Ton in ihrer Stimme veranlasste ihn beinahe, seine Meinung zu ändern. „Mir aber“, sagte er bedauernd. Auch er sehnte sich nach mehr, so sehr, dass es schmerzte. „Nicht hier, Beatrice. Wir werden warten, bis wir zu Hause sind.“ Er küsste sie auf die Nasenspitze und dachte, dass dies die längste Fahrt seines Lebens werden würde.

21. KAPITEL
    Die Sonne war längst untergegangen, als sie endlich in Pelham House eintrafen.
    Dunkel hob sich das Haus gegen den klaren Nachthimmel ab.
    Charles kletterte aus der Kutsche und wandte sich Beatrice zu. Sie streckte die Hand aus, doch er packte sie kurzerhand um die Taille und nahm sie auf die Arme.
    Überrascht keuchte sie auf. „Was tust du denn da?“, fragte sie errötend.
    Er schritt bereits auf die Tür zu. „Ich werde dich über die Schwelle tragen“, sagte er und blickte ihr tief in die Augen. „Das ist so üblich.“
    „Oh“, sagte sie verwirrt. Damit hatte sie nicht gerechnet.
    Charles stieg die Stufen hinauf und trug sie ins Haus. Sein Butler und die Haushälterin erwarteten sie bereits lächelnd.
    „Beatrice, das sind Wilson und Mrs Hester. Sie bewahren dieses Haus vor dem Auseinanderfallen.“
    Sie errötete, es war ihr peinlich, in den Armen ihres Gatten zum ersten Mal den Bediensteten zu begegnen. „Guten Tag.“
    Mrs Hester knickste, und Wilson verbeugte sich tief, doch Charles hielt sich nicht lange mit Höflichkeiten auf. „Du wirst dich morgen noch ausführlich mit ihnen unterhalten können. Wilson, Mrs Hester, es war schön Sie wiederzusehen, aber ich denke, heute Abend benötigen wir Sie nicht mehr.“
    „Sehr wohl, Mylord“, sagte Wilson und sah seinem Dienstherrn schmunzelnd nach, der bereits die Stufen hinaufeilte.

    Kurz darauf trug Charles seine Braut durch einen langen mit Wandteppichen dekorierten Korridor, an dessen Ende er schließlich vor einer Tür stehen blieb.
    Beatrice wusste, sie hatten ihr Ziel erreicht.
    Langsam ließ er sie zu Boden gleiten,

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