Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
verschiedene Ideen für den Anbau durch, so dass Carter ein Arbeitszimmer bekommen würde, in dem er … tun konnte, was immer Englischlehrer auch in ihren Arbeitszimmern taten.
Als er heimfuhr, kam der Regen, der im Laufe des Tages gekommen und gegangen war, in Form leichten Schneefalls zurück. April in Neuengland, dachte er.
Seine Scheinwerfer streiften den Wagen, der am Straßenrand angehalten hatte, und die Frau, die mit in die Hüften gestemmten Händen vor der geöffneten Motorhaube stand.
Er parkte an der Seite, stieg aus, schob dann die Hände in die Taschen und schlenderte hinüber zu Emma. »Lange nicht gesehen.«
»Verdammt. Er ist mir einfach verreckt. Ausgegangen.« Frustriert fuchtelte sie mit den Armen, so dass Jack vorsichtshalber einen Schritt zurücktrat, um nicht die Taschenlampe an den Kopf zu bekommen, die sie in der Hand hielt. »Und es schneit. Siehst du das?«
»Ja, stimmt. Hast du die Tankanzeige überprüft?«
»Benzin habe ich noch genug. Ich bin ja nicht bekloppt. Es ist die Batterie oder der Vergaser. Oder irgend so ein Schlauch oder Riemen.«
»Das grenzt die Möglichkeiten ja enorm ein.«
Emma schnaubte verächtlich. »Verdammt, Jack, ich bin Floristin, keine Automechanikerin.«
Jack musste lachen. »Der war gut. Hast du die Pannenhilfe angerufen?«
»Das wollte ich, aber ich dachte, ich sollte wenigstens mal einen Blick da reinwerfen, für den Fall, dass es etwas Einfaches, leicht Verständliches ist. Warum machen sie den Krempel da drin für die Autofahrer nicht einfach und leicht verständlich?«
»Warum haben Blumen komische lateinische Namen, die kein Mensch aussprechen kann? Fragen über Fragen. Lass mich mal schauen.« Er streckte die Hand nach der Taschenlampe aus. »Mein Gott, Emma, du bist eiskalt.«
»Ich hätte mir was Wärmeres angezogen, wenn ich gewusst hätte, dass ich an diesem dämlichen Abend mitten im Schneesturm am Straßenrand herumstehen müsste.«
»Es schneit doch kaum.« Jack zog seine Jacke aus und reichte sie ihr.
»Danke.«
Sie hüllte sich hinein, während er sich unter die Motorhaube beugte. »Wann warst du das letzte Mal zur Inspektion?«
»Keine Ahnung. Irgendwann.«
Jack warf ihr aus seinen rauchgrauen Augen einen sarkastischen Blick zu. »›Irgendwann‹ scheint ›noch nie‹ zu bedeuten. Deine Batteriekabel sind korrodiert.«
»Was heißt das?« Emma trat näher und steckte ebenfalls den Kopf unter die Motorhaube. »Kannst du das reparieren?«
»Kann ich schon …«
Er wandte den Kopf zu ihr, und sie blickte ihn ebenfalls an. Er sah nur noch ihre samtbraunen Augen, und für einen Moment verschlug es ihm die Sprache.
»Was?«, fragte sie, und ihr Atem strich warm über seine Lippen.
»Was?« Was zum Teufel machte er hier? Er richtete sich auf, raus aus der Gefahrenzone. »Was … was ich tun kann, ist, dir Starthilfe zu geben, damit du nach Hause kommst.«
»Oh. Okay. Das ist gut.«
»Dann musst du das Ding da in die Werkstatt schaffen lassen.«
»Klar. Wird sofort gemacht. Versprochen.«
Emmas Stimme zitterte ein bisschen, was ihn daran erinnerte, dass es kalt war. »Steig schon mal ins Auto, und ich hol das Überbrückungskabel. Aber lass den Motor nicht an. Rühr da drin überhaupt nichts an, bevor ich es dir sage.«
Er stellte seinen Wagen so hin, dass er Schnauze an Schnauze mit ihrem stand. Als er sein Überbrückungskabel herausholte, stieg Emma wieder aus. »Ich will sehen, was du tust«, erklärte sie. »Für den Fall, dass ich es mal selbst machen muss.«
»Okay. Also, Überbrückungskabel, Batterien. Du hast einen positiven und einen negativen Pol. Die darfst du nicht verwechseln, denn wenn du die Kabel falsch anschließt, dann …«
Er klemmte ein Kabel an die Batterie, gab dann ein ersticktes Geräusch von sich und begann zu zittern. Anstatt zu kreischen, lachte Emma jedoch nur und knuffte ihn in den Arm. »Idiot. Ich habe Brüder, ich kenne eure Spielchen.«
»Deine Brüder hätten dir mal zeigen sollen, wie man einem Wagen Starthilfe gibt.«
»Ich glaube, das haben sie sogar, aber ich habe nicht zugehört. So ein Kabel habe ich auch im Kofferraum, und noch anderes Zeug für den Notfall. Aber ich habe noch nie was davon gebraucht. Unter deiner Motorhaube glänzt es mehr als unter meiner«, fügte sie hinzu, als sie stirnrunzelnd seinen Motor betrachtete.
»Wahrscheinlich glänzt sogar der Höllenschlund mehr als dein Motor.«
Emma schnaubte. »Jetzt wo ich ihn gesehen habe, kann ich dir nicht
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