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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Motor gab ziemlich unglückliche Geräusche von sich, schien unentschlossen, sprang jedoch schließlich an.
    Das musste ein gutes Zeichen sein, entschied sie und machte ihn wieder aus. Doch sie würde den Wagen in die Werkstatt bringen, sobald sie konnte. Sie musste Parker nach einem Automechaniker fragen, denn Parker wusste alles.
    Im Haus holte sie sich eine Flasche Wasser, um sie mit nach oben zu nehmen. Dank Sam und der blöden Batterie würde sie es nicht mehr schaffen, zur rechtschaffenen Zeit von elf Uhr schlafen zu gehen, aber um Mitternacht konnte sie im Bett sein. Was bedeutete, dass sie keine Ausrede haben würde, sich um den Frühsport zu drücken, den sie für den nächsten Morgen geplant hatte.
    Keine Ausrede, ermahnte sie sich.

    Sie stellte das Wasser auf ihren Nachttisch neben die kleine Vase mit Freesien und begann sich auszuziehen. Jetzt erst merkte sie, dass sie immer noch Jacks Jacke anhatte.
    »Oh, verdammt.«
    Sie roch so gut, dachte sie. Nach Leder und Jack. Und das war kein Duft, der ihr ruhige Träume bescheren würde. Sie ging mit der Jacke durch den Raum und legte sie über eine Stuhllehne. Jetzt musste sie ihm die Jacke zurückbringen, aber darüber würde sie sich später Gedanken machen.
    Vielleicht fuhr ja eins der Mädels in die Stadt und konnte sie ihm vorbeibringen. Es war nicht feige, diese Aufgabe jemand anderem zu übertragen. Es war effizient.
    Mit Feigheit hatte das nichts zu tun. Sie sah Jack ständig. Ständig . Sie sah nur nicht ein, wieso sie extra fahren sollte, wenn jemand anders ohnehin in die Richtung musste. Bestimmt hatte er auch noch eine andere Jacke. Es war nicht so, dass er genau diese sofort brauchte. Wenn sie so wichtig wäre, warum hatte er sie dann nicht gleich wieder mitgenommen?
    Es war seine eigene Schuld.
    Und hatte sie nicht gesagt, darüber würde sie sich später Gedanken machen?
    Sie zog ein Nachthemd an und ging ins Bad, um mit ihrem abendlichen Ritual zu beginnen. Make-up abnehmen, Gesichtswasser und Feuchtigkeitscreme auftragen, Zähne putzen und Haare bürsten. Die Routine und ihr hübsches Badezimmer halfen ihr normalerweise, sich zu entspannen. Sie liebte die fröhlichen Farben, die freistehende Badewanne, das Regal mit den grünen Flaschen, in denen die Blumen standen, die sie gerade da hatte.
    Im Moment waren es Mini-Narzissen, um den Frühling
zu feiern. Doch ihre heiteren Gesichter schienen sie anzugrinsen. Irritiert knipste sie das Licht aus.
    Sie setzte ihr Ritual fort, indem sie den kleinen Berg Kissen und die bestickte Tagesdecke aus ihrem Bett räumte und die Kopfkissen aufschüttelte. Sie schlüpfte unter die Decke und kuschelte sich hinein, um die glatte, weiche Bettwäsche auf der Haut zu spüren, den verträumten Duft der Freesien einzuatmen, der in der Luft lag, und …
    Mist! Sie konnte immer noch seine Jacke riechen.
    Seufzend warf sie sich herum auf den Rücken.
    Na und? Sie hatte also unzüchtige Gedanken an den besten Freund des Bruders ihrer besten Freundin. Na und? Das war kein Verbrechen. Unzüchtige Gedanken waren etwas ganz Vernünftiges und Normales. Ja, sie waren sogar ziemlich gut. Gesund. Und sie liebte unzüchtige Gedanken.
    Warum sollte eine normale Frau keine unzüchtigen Gedanken an einen umwerfenden Mann haben, der sexy war, einen tollen Körper hatte und dazu ein Paar Augen wie Rauch, der von Nebel eingehüllt wurde?
    Sie wäre ja verrückt, wenn sie keine hätte.
    Sich nun entsprechend zu verhalten, das wäre verrückt. Doch die Gedanken zu haben, war ihr gutes Recht.
    Sie fragte sich, was er getan hätte, wenn sie unter der Motorhaube die letzten Zentimeter an ihn herangerückt wäre und ihm einen Kuss aufgedrückt hätte?
    Er wäre gleichfalls sofort näher gerückt, nahm sie an. Schließlich war er ein Mann. Und dann hätten sie dort am Straßenrand in dem leichten Schneefall ein paar sehr interessante, heiße Minuten verbracht. Erglühende Körper, klopfende Herzen, dazu der Schnee, der auf sie herabrieselte, und …
    Nein, nein, jetzt romantisierte sie das Ganze. Warum
machte sie das? Warum wurde aus gesundem Lustempfinden bei ihr immer gleich eine Romanze? Das war ihr Problem, das sicherlich in der wundervoll romantischen Liebesgeschichte ihrer Eltern begründet lag. Wie konnte sie nicht auch das wollen, was ihre Eltern hatten?
    Schluss damit, befahl sie sich. Mit Jack würde sie kein ewiges Glück finden. Sie sollte bei der Lust bleiben.
    Sie hätten also ganz erhitzt und eng umschlungen da am

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