Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
Vom Netzwerk:
sagen, dass ich das bedaure. Nicht jetzt. Jetzt hast du sie in Ruhe zu lassen. Und das wirst du auch.«
    »Für wie lange?«
    »Solange wie nötig.«
    »Parker, hör mir doch nur …«
    »Nein.«
    Als er Parker anstarrte, kam Carter aus der Küche durch die Diele. Er warf Jack einen kurzen, mitfühlenden Blick zu, dann drehte er sich um und machte kehrt.
    So viel zur Solidarität unter Männern.
    »Du kannst nicht einfach die Tür zumachen.«
    »Doch, das kann ich, und das werde ich. Aber zuerst sage ich dir noch was, weil ich dich sehr gern habe, Jack.«

    »O Gott, Parker.« Warum nicht gleich meine Eier rösten, dachte er. Das könnte auch nicht schlimmer wehtun.
    »Ich mag dich sehr gern. Du bist nicht nur wie ein Bruder für mich, du bist ein Bruder für mich. Für uns. Deshalb sage ich dir was. Irgendwann werde ich dir verzeihen.«
    »Da mache ich nicht mit«, wandte Laurel ein. »Ich habe meine Vorbehalte.«
    »Ich werde dir verzeihen«, fuhr Parker fort, »und wir werden wieder Freunde sein. Aber entscheidender ist, dass Emma dir verzeihen wird. Sie wird einen Weg finden. Bis dahin, bis sie so weit ist, lässt du sie in Ruhe. Du rufst sie nicht an, meldest dich nicht bei ihr, versuchst nicht, sie zu sehen. Wir sagen ihr nicht, dass du heute Morgen hier warst, es sei denn, sie fragt. Belügen werden wir sie nicht.«
    »Du kannst nicht herkommen, Jack.« In Macs Stimme schlich sich eine Andeutung von Mitgefühl. »Wenn es ein Problem oder eine Frage wegen der Arbeit am Studio gibt, klären wir das telefonisch. Aber du kannst nicht herkommen, bis es für Emma okay ist.«
    »Woher wollt ihr wissen, wann es so weit ist?«, herrschte Jack sie an. »Sagt sie dann einfach, he, es ist okay für mich, wenn Jack vorbeikommt?«
    »Wir werden es wissen«, entgegnete Laurel schlicht.
    »Wenn sie dir wirklich etwas bedeutet, lässt du ihr alle Zeit, die sie braucht. Darauf musst du mir dein Wort geben.«
    Jack fuhr sich mit der Hand durchs Haar, während Parker wartete. »Na schön. Ihr, ihr alle, kennt sie besser als irgendjemand sonst. Wenn ihr sagt, dass sie das braucht, okay, dann ist das so. Ich gebe euch mein Wort, dass ich sie in Ruhe lasse, bis … bis.«
    »Und, Jack«, fügte Parker hinzu, »nimm dir diese Zeit
auch für dich selbst. Zeit, darüber nachzudenken, was du wirklich willst und brauchst. Ich möchte, dass du mir auf noch etwas dein Wort gibst.«
    »Soll ich mit Blut unterzeichnen?«
    »Ein Versprechen genügt. Wenn Emma so weit ist, rufe ich dich an. Das tue ich für dich - und für sie -, aber nur, wenn du mir versprichst, dass du zuerst herkommst und mit mir redest, bevor du zu ihr gehst.«
    »Also gut. Ich verspreche es. Kannst du dich vielleicht ab und zu mal melden und mir berichten, wie es ihr geht? Was sie …«
    »Nein. Auf Wiedersehen, Jack.« Parker schloss die Tür, leise, vor seiner Nase.
    Auf der anderen Seite der Tür stieß Mac hörbar den Atem aus. »Es ist nicht illoyal, wenn ich sage, dass er mir ein kleines bisschen leidtut. Ich weiß, wie es ist, wenn man in dieser Hinsicht ein Volltrottel ist. Wenn jemand einen liebt und man sich benimmt wie der letzte Arsch.«
    Laurel nickte. »Ja, das weißt du. Eine Minute Bedauern für Jack.« Abwartend schaute sie auf die Uhr. »Fertig?«
    »Ja, einigermaßen.«
    »Ich glaube, ich lege auch so eine Minute ein. Der Kerl sah echt jämmerlich aus.« Laurel schaute zur Treppe hinüber. »Aber Emma hat es noch schlimmer erwischt. Wir sollten mal nach ihr sehen.«
    »Ich mach das. Ich glaube, wir sollten so weit wie möglich unsere Routine abspulen«, ergänzte Parker. »Für sie wird es nur schlimmer, wenn sich die Arbeit staut und das Ganze den Betrieb beeinträchtigt. Vorerst arbeiten wir also - und wenn wir nicht mehr im Zeitplan sind oder Probleme auftauchen, versuchen wir, Emma da rauszuhalten, bis sie wieder stabiler ist.«
    »Wenn wir zusätzliche Hilfe benötigen, können wir Carter fragen. Mein Schatz ist der Beste.«
    »Wirst du es jemals müde, damit zu prahlen?«, fragte Laurel.
    Mac überlegte. »Nein, wirklich nicht.« Sie schlang Laurel den Arm um die Schultern. »Wahrscheinlich habe ich deshalb auch ein bisschen Mitleid mit Jack, und noch viel mehr mit Emma. Die Liebe kann einen echt fertigmachen, bis man lernt, damit zu leben. Und wenn man das geschafft hat? Dann fragt man sich, wie man bloß jemals ohne leben konnte. Ich glaube, ich muss nochmal zurück und Carter einen echt hammermäßigen Kuss geben. Ich schau heute Nachmittag

Weitere Kostenlose Bücher