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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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langsam schauen.«
    »Alan Rickman.« Laurel nickte.
    »Genau. Ich hatte Sonnenblumen mitgebracht, und die Blumenkübel - Gott, die sind echt schön. Und ich war fast mit der Vorspeise fertig, als er reinkam. Zuerst habe ich munter drauflos geredet. Komm, ich schenk dir ein Glas
Wein ein, entspann dich ein bisschen. Mein Gott. Ich Vollidiot. Dann hat er mir’s gezeigt, klar und deutlich. Er … hat die Ersatzschlüssel genommen und eingesteckt.«
    »Das ist brutal.« In Laurel brodelte die Wut. »Das ist echt brutal.«
    »Seine Schlüssel«, stellte Emma fest. »Sein Recht. Also habe ich ihm gesagt, was ich dachte, was ich empfand, und dass ich keine Lust mehr dazu hätte, zu versuchen, nicht zu wollen und nicht zu fühlen. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn liebe. Und alles, was ihm dazu eingefallen ist, war, ich solle ihm kurz Zeit zum Nachdenken lassen.«
    »Da hast du deinen Vollidioten.«
    Bei Macs angewidertem Ton musste Emma beinahe lächeln. »Ich wurde mit einem ›war nicht darauf vorbereitet, habe nicht damit gerechnet‹ abgespeist. Sogar mit einem ›war ein ungünstiger Zeitpunkt‹.«
    »Mein Gott.«
    »Das war, bevor ich ihm gesagt hab, dass ich ihn liebe, aber egal. Also habe ich mit ihm Schluss gemacht und bin gegangen. Es tut weh. Ich glaube, es wird noch ganz schön lange wehtun.«
    »Er hat angerufen«, berichtete Mac.
    »Ich will nicht mit ihm sprechen.«
    »Hab ich mir gedacht. Er wollte nur sichergehen, dass du da bist, dass du heil nach Hause gekommen bist. Ich ergreife keine Partei für ihn, glaub mir, aber er klang ziemlich fertig.«
    »Ist mir egal. Ich will, dass mir das egal ist. Wenn ich ihm jetzt verzeihe, wenn ich zurückkehre und mich mit dem abfinde, was er mir geben kann, verliere ich mich. Ich muss zuerst mit der Trennung fertigwerden.« Emma rollte sich wieder zusammen. »Ich muss einfach damit fertigwerden.
Vorher will ich ihn nicht sehen oder mit ihm reden. Zumindest nicht, bis ich mich wieder stärker fühle.«
    »Also gar nicht. Ich verschiebe deine Beratungsgespräche von morgen.«
    »Oh, Parker …«
    »Du brauchst einen freien Tag.«
    »Um meine Wunden zu lecken?«
    »Ja. Jetzt brauchst du ein ausgiebiges heißes Bad, und wir machen die Suppe nochmal warm. Wenn du dann die zweite Heulrunde hinter dir hast - kommt die dritte.«
    »Ja.« Emma seufzte. »Bestimmt.«
    »Danach stecken wir dich ins Bett. Dann schläfst du, bis du wieder aufwachst.«
    »Aber wenn ich aufwache, werde ich ihn immer noch lieben.«
    »Ja«, bestätigte Parker.
    »Und es wird immer noch wehtun.«
    »Ja.«
    »Aber ich werde ein kleines bisschen stärker sein.«
    »Ganz bestimmt.«
    »Ich mache die Badewanne fertig. Ich habe ein Geheimrezept.« Mac stand auf, beugte sich dann über Emma, um sie auf die Wange zu küssen. »Wir sind alle bei dir.«
    »Ich kümmere mich um die Suppe und bitte Mrs Grady, uns ein paar von ihren fantastischen Pommes zu machen. Ich weiß, das ist ein Klischee.« Laurel drückte erneut Emmas Bein. »Aber ein Klischee mit einem guten Grund.«
    »Danke.« Als sie allein waren, schloss Emma die Augen und griff nach Parkers Hand. »Ich wusste, dass ihr bei mir sein würdet.«
    »Immer.«
    »O Gott, Parker. O Gott, jetzt kommt die zweite Runde.«
    »Ist ja gut«, beruhigte Parker sie und strich ihr über den Rücken. »Ist ja gut.«
     
    Während Emma sich ausheulte, klopfte Jack an Dels Tür. Er musste irgendwas tun, sonst würde er zu Emma rüberfahren. Wenn sie ihm nicht klargemacht hätte, dass er nicht mehr erwünscht war - und das hatte sie - so hatte Mac keinen Zweifel daran gelassen.
    Del riss die Tür auf. »Was ist los? Mann, Jack, siehst du scheiße aus.«
    »Das passt zu dem, wie ich mich fühle.«
    Del runzelte die Stirn. »Oh Mann, wenn du gekommen bist, um wegen eines Streits mit Emma hier in dein Bier zu heulen …«
    »Es war kein Streit. Nicht … nur ein Streit.«
    Del musterte ihn genauer und trat einen Schritt zurück. »Komm, trinken wir ein Bier.«
    Jack schloss die Tür hinter sich; dann bemerkte er Dels Jackett und Krawatte. »Du gehst aus?«
    »Wollte ich später. Hol schon mal das Bier. Ich muss kurz telefonieren.«
    »Jetzt müsste ich sagen, schon gut, es kann warten. Aber das tue ich nicht.«
    »Hol das Bier. Ich komme gleich raus.«
    Jack holte zwei Bier und ging auf die hintere Veranda hinaus. Doch anstatt sich zu setzen, trat er ans Geländer und starrte in die Dunkelheit. Er versuchte sich zu erinnern, ob er sich jemals so beschissen gefühlt

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