Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
erhob sich ebenfalls, als Emma sich auf den Weg nach oben machte. »Was für eine Torte?«
Emma blieb stehen und wandte sich um, so dass sie auf
gleicher Höhe mit ihm stand. Ihre Augen, diese tiefen Samtaugen, blickten ganz schläfrig, passend zu ihrer Stimme. »Laurel nennt sie Frühling in Paris. Sie ist von einem himmlischen, ganz zarten Lavendelblau, verziert mit weißen Rosen, Fliederzweigen, Schleifen aus dieser weichen Milchschokolade und …«
»Ich meinte eher, was darin ist.«
»Oh, ihre Genoveser Torte mit italienischer Buttercreme. Die darfst du dir nicht entgehen lassen.«
»Womöglich übertrifft sie noch die Crème brûlée.« Emma duftete wie Blumen. Welche, konnte er nicht sagen. Sie war ein geheimnisvolles, üppiges Bouquet. Ihre Augen waren dunkel, weich und tiefgründig, und ihre Lippen … Würden sie nicht mindestens ebenso köstlich schmecken wie Laurels Torte?
Ach, zum Kuckuck.
»Okay, das hier ist wahrscheinlich nicht ganz korrekt, also entschuldige ich mich schon im Voraus.«
Wieder fasste er Emma an den Schultern und zog sie sanft an sich. Für einen Moment weiteten sich die dunklen, weichen, tiefgründigen Augen vor Überraschung, bevor er die Lippen auf ihren Mund legte.
Weder fuhr Emma zurück, noch tat sie das Ganze lachend als Scherz ab. Stattdessen gab sie den gleichen Laut von sich wie zuvor, als er ihr den Nacken massiert hatte - nur ein wenig kehliger.
Ihre Hände umklammerten seine Hüften, und ihre sinnlichen Lippen öffneten sich.
So wie sie duftete, so schmeckte sie auch - geheimnisvoll und zutiefst weiblich. Dunkel, warm und sinnlich. Als ihre Hände seinen Rücken hinaufwanderten, nahm er sich mehr. Nur noch ein bisschen.
Dann verlagerte er sein Gewicht und nahm sich noch mehr, und ihre Kehle schnurrte vor Lust.
Jack dachte daran, sie sich einfach zu schnappen und sie in das nächstbeste dunkle Zimmer zu schleppen, um zu vollenden, was er aus einer spontanen Eingebung heraus begonnen hatte.
Da meldete sich der Piepser an ihrer Taille, und beide zuckten zusammen. Emma gab einen erstickten Laut von sich und brachte ein »Oh. Hm« hervor. Hastig löste sie den Piepser von ihrem Bund und starrte darauf. »Parker. Äh, ich muss los. Ich muss … los«, sagte sie. Dann wandte sie sich um und stürzte die Treppe hinauf.
Wieder allein, ließ Jack sich auf die Treppe sinken und trank in zwei großen Schlucken seinen vergessenen Wein aus. Er beschloss, den Rest des Empfangs zu schwänzen und stattdessen draußen einen langen Spaziergang zu machen.
Emma konnte nur froh sein, dass sie zu viel zu tun hatte, um nachzudenken. Sie half, ein Malheur aufzuwischen, bei dem der Ringträger und einige Schoko-Eclairs eine Rolle spielten, brachte der Braut den Strauß zum Werfen, veränderte die Dekoration auf dem Tortentisch, um das Servieren zu erleichtern, und begann schließlich mit dem Abschmücken des Großen Saals.
Sie verpackte Centerpieces und andere Blumenarrangements transportfertig, half beim Verladen und achtete darauf, dass jedes Teil dem richtigen Empfänger zugeordnet wurde.
Als die letzte Seifenblase in die Luft gepustet und der letzte Tanz beendet war, begann sie, die gleiche Arbeit auf den Veranden und Terrassen zu erledigen.
Von Jack entdeckte sie keine Spur.
»Alles okay?«, erkundigte sich Laurel.
»Was? Ja, klar. Alles ist super gelaufen. Ich bin nur müde.«
»Nicht nur du. Wenigstens wird die Feier von morgen gegenüber der heutigen ein Kinderspiel. Hast du Jack gesehen?«
»Was?« Emma zuckte zusammen wie ein Dieb beim Schrillen einer Alarmanlage. »Warum?«
»Ich habe ihn aus den Augen verloren. Eigentlich hatte ich vor, ihn mit Gebäck zu bestechen, damit er beim Abbau hilft. Ich schätze, er hat sich verdrückt.«
»Wahrscheinlich. Hab nicht drauf geachtet.«
Glatt gelogen . Warum belog sie ihre Freundin? Das konnte kein gutes Zeichen sein.
»Parker und Mac verabschieden die letzten Gäste«, fuhr Laurel fort. »Dann machen sie den Sicherheitscheck. Soll ich dir helfen, das Zeug zu dir rüberzuschaffen?«
»Nein, ich habe schon alles.« Emma lud den Rest der übrig gebliebenen Blumen auf, die sie wieder kühl stellen musste. Den Großteil davon würde sie dem örtlichen Krankenhaus spenden, den Rest auseinandernehmen und daraus kleinere Arrangements herstellen, die sie zu Hause und bei ihren Freundinnen aufstellen würde.
Sie schloss die Türen des Lieferwagens. »Bis morgen früh.«
Dann fuhr sie heim und führte die ganze Prozedur
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