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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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raus. Sechs handgebundene Sträuße, dazu der Brautstrauß, das macht sieben. Das bedeutet locker sechs, sieben Stunden Arbeit. Tink kommt für einen halben Tag, was meine Arbeitszeit reduziert, aber dann ist noch der ganze Rest für die Feier am Freitagabend zu erledigen. Und ich habe fast den ganzen Morgen damit verbracht, die Blumen zu konservieren.«
    »Das hat dich noch nie aufgehalten. Bist du sicher, dass mit dir alles in Ordnung ist? Du wirkst ein kleines bisschen daneben.«
    »Nein, mir geht’s gut. Prima. Es ist nur … mir ist gerade nicht nach Männern.«
    »Damit kann ich ja wohl nicht gemeint sein.« Delaney Brown kam herein und hob Emma hoch, um ihr einen schmatzenden Kuss aufzudrücken. »Mhm. Zuckerkeks.«
    Emma lachte. »Nimm dir selbst einen.«
    Er nahm sich einen vom Tablett und grinste Laurel an. »Betrachte es als Teil meiner Bezahlung.«
    Aus Erfahrung holte Laurel einen Gefrierbeutel und begann, ihn mit Keksen zu füllen. »Bist du bei der Besprechung dabei?«
    »Nein, ich musste nur ein paar rechtliche Sachen mit Parks durchgehen.«

    Da Del schon einmal da war und die Kaffeekanne dort stand, bediente er sich.
    Mit Parker hatte er das dunkelbraune Haar und die dunkelblauen Augen gemeinsam. Die Gesichtszüge der Geschwister, die Laurel fein genannt hätte, waren bei ihm nur ein wenig schärfer ausgeprägt. In dem rauchgrauen Nadelstreifenanzug, den italienischen Schuhen und der Hermès-Krawatte war er jeder Zoll der erfolgreiche Anwalt, der Ableger der Browns aus Connecticut.
    Da sie das Tablett fertig vorbereitet hatte, band Laurel ihre Bäckerschürze ab und hängte sie an einen Haken.
    Del lehnte sich an die Arbeitsplatte. »Ich habe gehört, die Hochzeit der Folks am letzten Wochenende war ein voller Erfolg.«
    »Kennst du die?«, fragte Emma.
    »Die Eltern der Braut sind meine Klienten. Ich hatte aber noch nicht das Vergnügen - auch wenn Jack sagt, das sei übertrieben -, die neue Mrs Harrigan kennenzulernen.«
    »Das kommt noch, wenn sie wegen ihrer Scheidung bei dir Schlange stehen«, sagte Laurel.
    »Optimistisch wie immer.«
    »Sie ist ein Alptraum. Heute Morgen hat sie Parker eine Liste mit Kritikpunkten geschickt. Per E-Mail aus Paris. Von ihrer Hochzeitsreise.«
    »Du machst Witze!« Emma starrte Laurel entgeistert an. »Es war perfekt. Alles war perfekt.«
    »Der Champagner hätte kälter sein können, die Bedienungen schneller, der Himmel blauer und das Gras grüner.«
    »Sie ist einfach eine Zicke. Nachdem ich ihr zehn Rosen mehr gegeben habe. Nicht eine, sondern zehn .« Emma schüttelte den Kopf. »Na, egal. Jeder der Gäste, der ein echter
Mensch war, weiß, dass es perfekt war. Das kann sie uns nicht mies machen.«
    »So ist es recht.« Del prostete ihr mit seinem Kaffee zu.
    »Apropos Jack, hast du ihn gesehen? Ich meine, also, siehst du ihn demnächst?«
    »Ja, morgen. Wir fahren in die Stadt, zum Spiel der Yankees.«
    »Vielleicht könntest du ihm seine Jacke mitnehmen. Er hat sie hier vergessen. Oder ich habe vergessen, sie ihm zurückzugeben. Na, egal. Also, ich habe seine Jacke, und wahrscheinlich braucht er sie. Ich kann sie holen. Sie liegt in meinem Büro. Ich hole sie schnell.«
    »Ich kann selbst in dein Büro gehen und sie mitnehmen.«
    »Gut. Das wäre super. Also, wenn du ihn ohnehin triffst.«
    »Kein Problem. Jetzt muss ich los.« Del nahm die Tüte und schwenkte sie leicht vor Laurel. »Danke für die Kekse.«
    »Zusammen mit dem, den du gegessen hast, ist es ein Bäckerdutzend. Ziehe ich dir vom Lohn ab.«
    Mit einem Grinsen für Laurel schlenderte Del hinaus. Laurel wartete einen Augenblick und zeigte dann auf Emma. »Jack.«
    »Was?«
    »Jack.«
    »Nein«, erwiderte Emma langsam und zeigte auf sich selbst. »Emma. Em-ma.«
    »Lass den Quatsch. Ich kann genau durch dich hindurchsehen. Du hast in einer Minute dreimal ›also‹ gesagt.«
    »Hab ich nicht.« Vielleicht doch. »Und wenn schon.«
    »Was läuft da zwischen dir und Jack?«
    »Nichts. Absolut nichts. Sei nicht albern.« Emma spürte, wie die Lüge ihr auf der Zunge brannte. »Du darfst niemandem etwas sagen.«

    »Wenn ich niemandem etwas sagen darf, ist da nicht nichts.«
    »Doch, es ist nichts. Wahrscheinlich nicht. Nur eine Überreaktion von mir. Verdammt.« Emma schluckte den halben Keks, den sie noch im Mund hatte, auf einmal hinunter.
    »Du isst wie ein normaler Mensch. Irgendetwas stimmt nicht im Emma-Universum. Raus damit.«
    »Schwöre zuerst. Du sagst nichts zu Parker oder

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