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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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immer noch vor mir, wie du mit deinen Freundinnen über den Rasen gerannt bist, wie du darum gekämpft hast, beim Ringewerfen einen Preis zu gewinnen
oder eine der Piñatas zu zerbrechen. Wie deine Mutter - du bringst Farbe und Leben ins Haus.«
    »Papa.«
    Nun sah Phillip Jack direkt in die Augen. »Wohl dem, der so viel Farbe und Leben geschenkt bekommt. Und wenn er klug ist, weiß er das zu schätzen.«
    »Papa«, wiederholte Emma, nun mit warnendem Unterton.
    »Die Schätze, die ein Mann im Leben bekommt, sind gezählt«, sagte er und tippte ihr mit dem Finger auf die Nase. »Ich sehe mal nach dem Grill. Deinen Brüdern oder Onkeln möchte ich ihn nicht lange anvertrauen. Jack«, fügte er mit einem Nicken hinzu, bevor er davonging.
    »Tut mir leid. Er kann nicht anders.«
    »Schon okay. Hab ich mein Hemd durchgeschwitzt?«
    Lachend schlang Emma ihm den Arm um die Taille. »Nein. Komm, wir zeigen den Kindern mal, wie man eine Piñata zerbricht.«
     
    Später lümmelten sie sich auf dem Rasen herum, um einigen der Teenager bei einem spontanen Fußballspiel zuzuschauen. Parker schloss sich ihnen an, streifte die Sandalen ab und strich den Rock ihres Sonnenkleids herunter.
    »Nachtfußball«, bemerkte Jack. »Untypisch für dich.«
    »Spielst du?«, fragte Emma.
    »Nicht mein Sport. Gib mir einen Schläger, einen Football, einen Basketballkorb. Aber ich schaue es mir trotzdem gern an.«
    »Du schaust dir alles gern an, was mit Bällen zu tun hat.« Mac ließ sich neben sie fallen und zog Carter zu sich herunter. »Ich habe viel zu viel gegessen. Es war einfach immer noch was da.«

    »O nein, so doch nicht«, kritisierte Emma, als der Ball abgefangen wurde. »Denkt er, der Ball hat Augen oder einen Radar?«
    »Magst du Fußball?«
    Sie warf Jack einen kurzen Blick zu. »Mädchen-Schulmannschaft an der Academy. Meisterschaften der Landesbesten.«
    »Im Ernst?«
    »Co-Kapitäne.« Emma wackelte mit dem Daumen zwischen sich und Parker hin und her.
    »Sie waren gnadenlos.« Laurel kniete sich neben Parker ins Gras. »Mac und ich sind immer zu den Spielen gegangen und haben die Gegner bemitleidet. Na los.« Sie knuffte Parker mit dem Ellbogen. »Geh raus und lass es krachen.«
    »Hm. Magst du?«, wandte Emma sich an Parker.
    »Das ist zehn Jahre her, Em.«
    Emma schob sich auf die Knie hoch, so dass sie die Hände in die Hüften stemmen konnte. »Willst du damit sagen, wir sind zu alt, um es mit Losern und lahmen Enten aufzunehmen? Willst du damit sagen, du hast - keinen - Mumm - mehr?«
    »Ach, was soll’s. Ein Tor.«
    »Auf geht’s.«
    Wie Parker schlüpfte auch Emma aus ihren Sandalen.
    Fasziniert sah Jack zu, wie die beiden Frauen in ihren hübschen Frühlingskleidern aufs Spielfeld zogen.
    Es gab Diskussionen, etwas Gejohle, vereinzelte Buhrufe.
    »Was ist los?« Mal schlenderte herbei und musterte die beiden Gruppen.
    »Emma und Parker wollen es beim Fußball krachen lassen«, erklärte Laurel.
    »Ernsthaft? Das dürfte interessant werden.«

    Im Flutlicht bezogen sie auf dem Rasen Position. Emmas und Parkers Team war bereit zur Ballannahme. Die Frauen warfen sich einen Blick zu, und Emma hielt drei Finger hoch, dann zwei. Parker zuckte lachend die Achseln.
    Der Ball segelte durch die Luft. Emma kickte ihn energisch zu Parker, die ihn aufprallen ließ, annahm und sich damit an drei Gegnern vorbeikämpfte, mit einer gewandten Beinarbeit, die sämtliche vorherigen Buhrufe in Beifall verwandelte.
    Sie drehte sich, täuschte an und jagte den Ball dann quer übers Feld, wo Emma ihn annahm. Blitzschnell versenkte sie ihn mit einem platzierten Schuss im Tor, so dass dem Torwart vor Staunen der Mund offen stand.
    Einmütig rissen sie und Parker die Arme hoch und jubelten.
    »So haben sie es immer gemacht«, berichtete Mac den anderen. »Überhaupt keine Bescheidenheit. Los, Wanderdrosseln!«
    »Die Mädchen-Fußballmannschaft«, erklärte Carter. »Die Wanderdrossel ist der Staatsvogel von Connecticut.«
    Als Parker vom Platz gehen wollte, packte Emma sie am Arm. Jack hörte sie sagen: »Nur noch eins.«
    Parker schüttelte den Kopf, doch Emma ließ nicht locker. Parker griff an ihren Rock und breitete ihn aus, und was immer Emma darauf auch antwortete, es brachte ihre einstige Co-Kapitänin zum Lachen.
    Sie verteidigten sich gegen einen Gegner, der nun erheblich größeren Respekt vor ihnen hatte. Sie kämpften, blockten ab, spielten den Gegner aus und drängten ihn zurück.
    Jacks Grinsen wurde breiter, als Emma mit

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