Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
nochmal sagen.« Laurel schüttelte das Haar zurück, das Del ihr gerade glattgestrichen hatte, und schenkte ihm ein beschwipstes Lächeln. »Du hast doch nicht vor, mich anzumachen?«
Dels Lächeln verschwand. »Nein.«
»Pffft«, schnaubte Laurel erneut, lehnte sich zurück und wedelte mit der Hand, um Del zu verscheuchen. »Und tschüss.«
»Ich bleibe nur hier sitzen, bis Parker rauskommt.«
»Mr Brown, Delaney Brown, werden Sie es eigentlich jemals leid, Leute zu retten?«
»Ich rette dich nicht. Ich sitze nur hier.«
Ja, dachte Laurel, du sitzt nur hier. An einem schönen Frühlingsabend, an dem der Himmel voller Sterne ist und der Duft der ersten Rosen in der Luft liegt.
Emma parkte ihren Wagen hinter Jacks und griff zu ihrer überdimensionalen Handtasche. Sie stieg aus, öffnete den Kofferraum und holte lächelnd ihr Übernachtungsköfferchen heraus.
»Kein Kommentar dazu, was in dem Ding drin ist?«
»Ehrlich gesagt dachte ich, es wäre viel schwerer.«
»Hab mich am Riemen gerissen. Ich habe dich noch gar nicht gefragt, um wie viel Uhr du morgen rausmusst.«
»Ungefähr um acht. Nicht allzu früh.«
Emma verschränkte ihre Finger mit seinen und schwenkte übermütig seinen Arm. »Zum Dank für deine Gastfreundschaft mache ich Frühstück. Falls du was zum Frühstückmachen da hast.«
»Wahrscheinlich schon.« Sie gingen die Treppe zur Hintertür der Wohnung hinauf, die über Jacks Büro lag.
»Es ist praktisch, direkt an seinem Arbeitsplatz zu wohnen, oder? Obwohl ich manchmal denke, dass wir am Ende mehr arbeiten, als wir es bei einer klareren Trennung tun würden. Dieses Haus gefällt mir so gut. Es hat Charakter.«
»Ich war sofort hin und weg davon«, gestand Jack, während er die Tür aufsperrte.
»Es passt zu dir. Das stilvolle, traditionelle Äußere, die klaren Linien und die ausgewogene Raumaufteilung im Inneren«, ergänzte Emma, als sie in die Küche traten.
»Apropos klare Linien und Raumaufteilung, ich finde immer noch keine Worte über eure Fußballdarbietung.«
»Über diese spontane Aktion werden meine Oberschenkelmuskeln wahrscheinlich morgen heulen.«
»Ach, das verkraften die schon. Habe ich dir schon gesagt, dass ich eine Schwäche für sportliche Frauen habe?«
Emma ging mit ihm gemeinsam ins Schlafzimmer. »Nicht nötig. Ich weiß ja, dass du eine Schwäche für Frauen und eine Schwäche für Sport hast.«
»Nimm beides zusammen, und ich bin erledigt.«
»Und ein Sklave des weiblichen Fallrückziehers.« Emma stellte sich auf die Zehenspitzen um Jack flüchtig auf den Mund zu küssen. »Du hättest mich mal in meinem Fußballtrikot sehen müssen.«
»Hast du es noch?«
Lachend stellte Emma ihr Köfferchen aufs Bett und öffnete den Reißverschluss. »Allerdings.«
»Da drin?«
»Leider nicht. Aber ich habe das hier …« Sie zog etwas ganz Hauchzartes, sehr Knappes und Schwarzes heraus. »Falls es dich interessiert.«
»Ich glaube, das hier geht als perfekter Tag in die Geschichte ein.«
Am Morgen machte Emma Arme Ritter und gab irgendetwas Knuspriges, leicht Gesüßtes auf einen Apfel, den sie in Spalten geschnitten hatte.
»Schmeckt super. Blumenkünstlerin, Fußballchampion und Kochgenie.«
»Ich habe viele Seiten.« Emma setzte sich Jack gegenüber in die Nische, die er als Essplatz nutzte. Sie dachte, dass hier Blumen fehlten, irgendwas Buntes, Leuchtendes in einer Kupfervase. »Und du hast jetzt keine Eier und fast keine Milch mehr. Ich gehe heute noch einkaufen, wenn du also welche brauchst, oder irgendwas anderes …«
»Nein, nicht nötig. Ich muss diese Woche ohnehin noch los. Was machen die Oberschenkel?«
»Gut.« Emma befahl sich, kein Drama daraus zu machen, dass sie für Jack nicht einmal eine blöde Schachtel Eier kaufen durfte. »Wahrscheinlich wirkt der verdammte Elliptical Trainer doch. Wie hältst du dich in Form?«
»Ich gehe drei-, viermal die Woche ins Fitness-Studio, spiele Basketball, solche Sachen.«
Emma kniff die Augen zusammen und starrte ihn vorwurfsvoll an. »Ich wette, du magst das. Das Fitness-Studio.«
»Ja, schon.«
»Parker auch. Ich finde, ihr seid beide krank.«
»Sich in Form zu halten ist krank?«
»Nein, aber das zu mögen , was dazu führt, dass man in Form bleibt, das ist krank. Ich mach das auch, aber ich würde es als lästige Pflicht, als notwendiges Übel bezeichnen. Wie Rosenkohl.«
Jacks Augen blitzten amüsiert auf. »Rosenkohl ist ein Übel?«
»Ja, klar. Das weiß doch jeder, auch
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