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Sonea 3 -

Sonea 3 -

Titel: Sonea 3 - Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Canavan
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wieder Dannyl an. »Savara sagte, Ihr könnt ihn behalten.«
    Dannyl runzelte die Stirn. »Eine Bestechung?«
    »Die erste Bezahlung für die Dienste der Heiler.«
    »Wie benutze ich ihn?«
    »Berührt ihn. Zieht Macht in Euch hinein, als würdet Ihr sie von einem anderen Magier nehmen. Ihr werdet sie sofort verwenden müssen, da Ihr nicht wisst, wie man Magie lagert. Mit dem Einlagern von Macht in dem Ring ist es das Gleiche. Sendet ihm einfach Macht, als würdet Ihr sie einer anderen Person schicken.«
    »Und ich darf nicht zu viel Macht darin lagern.«
    »Nein.«
    Dannyl ließ die Hand mit dem Ring sinken. Er sah Lorkin an und wog alles ab, was sein ehemaliger Assistent gesagt hatte. Dann nickte er.
    »Dies wird die Gilde definitiv dazu bewegen, die Heimkehr Eurer Mutter zu befehlen.«
    Lorkin lächelte. »Danke. Obwohl ich sicherstellen werde, dass ich die Chance bekomme, ein wenig Zeit mit ihr zu verbringen, bevor sie aufbricht. Ich vermisse sie tatsächlich. Und meine Freunde. Und Rothen. Ah. Und da ist noch etwas, das ich Euch in Bezug auf Lord Regin fragen wollte. Sind er und …?« Er brach ab und drehte sich zur Tür um. »Botschafter. Habt Ihr ihn gefunden?«
    Tayend war mit Lak und Vata in den Raum getreten. Er hielt einen kleinen Ring hoch, seine Verbindung mit dem elynischen König. »Genau dort, wo ich ihn gelassen habe.«
    »Gut«, sagte Lorkin. »Also, wollt Ihr hierbleiben oder mit mir zurückkommen?« Er sah Dannyl an. »Bis wir zurück sind, werden wir wissen, ob Achatis Bibliothek intakt ist. Die beste Möglichkeit zu verhindern, dass sie geplündert wird, bestünde darin, das Gebäude zu besetzen, und ich denke, Savara wird es gutheißen, dass ihre Hauptverbindungen zur Gilde und den Verbündeten Ländern in der Nähe bleiben.«
    Dannyl seufzte vor Erleichterung und sah, wie Tayends Augen hoffnungsvoll aufleuchteten. »Ich hole nur ein paar Sachen, dann werden wir Euer Angebot mit Freuden annehmen.«

31 Belohnungen
    D ieser gehetzte Blick ist wieder in Anyis Augen getreten, bemerkte Lilia, als sie aus ihrem Schlafzimmer kam. Sie kniete sich neben den Stuhl und schlang die Arme um ihre Freundin. Anyi versteifte sich kurz und drehte sich dann um, um Lilia anzusehen.
    »Ich weiß, du hast ihn draußen im Wald begraben, aber es ist nicht richtig. Wir müssen ihn zu seiner Familie bringen.«
    »Wo liegt sie denn begraben?«
    »Ich bin mir nicht sicher. Gol wird es wissen.«
    Lilia küsste sie. Als Anyi die Arme um sie legte, klopfte es an der Tür, und beide Mädchen erstarrten. Lilia zog sich zurück und seufzte. Sie stand auf und sandte ein wenig Magie zur Tür, um sie zu öffnen.
    »Gol«, sagte Anyi mit offensichtlicher Erleichterung, als der massige Mann zusammen mit Lord Rothen eintrat. »Wie ist es gelaufen?«
    Er setzte sich. »Die Dinge werden wirklich schnell wieder so sein, wie sie waren. Die Diebe haben sofort aufgehört, sich ›Prinzen‹ zu nennen, und sie nehmen sich, worüber sie vorher die Kontrolle hatten – und alles andere, was sie zu fassen bekommen. Wenn du Cerys Territorium übernehmen willst, musst du jetzt handeln.«
    Anyi runzelte die Stirn. »Werden seine Leute für mich arbeiten?«
    Gol nickte. »Diejenigen, die ich gefragt habe, waren sehr interessiert. Sie hätten lieber dich als einen der Nachbarn. Es hilft, dass du Cerys Tochter bist, aber in gewisser Weise wird es das auch härter machen. Cery konnte keine Gefälligkeiten mehr einfordern und schuldete selbst vielen Leuten einen Gefallen, aber er hatte Geld versteckt und genoss Ansehen, weil er dafür bekannt war, seine Versprechen zu halten.«
    Lilia beobachtete Anyis Gesicht, und ihr wurde flau im Magen, als die Züge ihrer Freundin sich verhärteten.
    »Ich werde es tun.« Sie blickte zu Gol auf. »Aber nur, wenn du mir hilfst.«
    Gol lächelte. »Ich hatte gehofft, dass du mich wollen würdest. Nicht, dass ich nicht gern in den Ruhestand treten würde.«
    »Ich schicke dich in den Ruhestand«, erklärte Anyi. »Du wirst nicht mein Leibwächter sein, du wirst mein Stellvertreter sein. Wie du es für meinen Vater warst. Ich weiß nicht, warum er dich nicht auch so genannt hat.«
    »Um mich zu einer geringeren Zielscheibe zu machen«, erwiderte Gol.
    »Nun, du kannst nicht länger so tun, als seist du ein Leibwächter. Niemand wird glauben, dass ich einen Leibwächter ausgewählt habe, der doppelt so alt ist wie ich.«
    Gol verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich würde dich immer noch jederzeit

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