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Sonea 3 -

Sonea 3 -

Titel: Sonea 3 - Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Canavan
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untersuchte den Raum. Nur sehr wenig ist mitgenommen worden. Warum sollte irgendjemand Gilderoben oder alte Bücher wollen? Sollte ich meine Forschungsmaterialien mitnehmen? Wo würde ich sie unterbringen? Es gibt keinen sicheren Ort. Aber vielleicht kann ich diesbezüglich etwas unternehmen. Er sah Lorkin an, dann griff er in seine Robe, um Achatis Brief herauszuziehen. Lorkin nahm ihn entgegen, faltete ihn auseinander und las. Er zuckte leicht zusammen, dann gab er ihn zurück.
    »Werden die Verräter mir erlauben, Achatis Bibliothek zu sichern?«, fragte Dannyl. »Falls sie nicht geplündert wurde?«
    Lorkin runzelte die Stirn und spielte mit seinen Ringen, während er nachdachte.
    »Savara sagt, dass Ihr Zugang zu ihr haben dürft«, erwiderte Lorkin. »Wenn Ihr sie wissen lasst, wo die Bibliothek ist, wird sie jemanden hinschicken, der sie bewacht.«
    Savara sagt? Dannyl betrachtete die Ringe und sah, dass Lorkin einen der Steine berührte. Interessant.
    Lorkin ließ die Hände wieder sinken. »Könnt Ihr mir im Gegenzug einen Gefallen tun?«
    Dannyl zuckte mit den Schultern. »Das hängt von dem Gefallen ab.«
    »Bringt meine Mutter dazu, so bald wie möglich nach Hause zurückzukehren«, sagte Lorkin. »Sie wird sich nicht absichtlich einmischen, aber sie wird allein durch ihre Anwesenheit hier Probleme verursachen. Ich rede nicht von mir, sondern von den Verrätern. Sie müssen diejenigen sein, die hier das Kommando übernehmen.«
    »Auch über die Heiler der Gilde?«
    »Haben sie meiner Mutter das Kommando übertragen?«
    »Nein, das haben sie nicht.« Dannyl zuckte die Achseln. »Sie werden ihrem eigenen Anführer Bericht erstatten und dann mir.«
    Lorkin wirkte erleichtert. »Dann gibt es also keinen anderen Grund für sie, hier zu sein?«
    »Abgesehen davon, dass sie dafür sorgt, dass Ihr, ich und Merria sicher sind … nein. Aber Savara hat ihr das Kommando über das Hospiz übertragen.«
    »Es ist nur für die Nacht«, sagte Lorkin. Er massierte sich die Schläfen und seufzte. »Könnt Ihr Osen gegenüber andeuten, dass ihre Anwesenheit hier eine Belastung für die Beziehungen zwischen Sachaka und den Verbündeten Ländern sein wird?«
    »Ich kann Eure Sorge übermitteln und die Wünsche der Königin.«
    Lorkin schüttelte den Kopf. »Wenn Mutter auch nur den leisesten Hinweis darauf findet, dass es von mir kommt, wird sie umso entschlossener sein zu bleiben. Es muss von Euch kommen, Dannyl. Und … ich bin kein Gildemagier mehr.«
    Dannyl hielt inne, um den jungen Magier zu betrachten, den er als Assistenten nach Sachaka mitgenommen hatte. Er hat wirklich vor, bei den Verrätern zu bleiben. Er hat alles für sie aufgegeben. Und für die Liebe auch, vermute ich. Ich denke nicht, dass ich das hätte tun können. Nicht einmal für Achati. Hätte ich es für Tayend getan, damals, als wir jung waren und einander so ergeben? Er spürte ein Echo dieses Gefühls. Ja, ich denke, ich hätte es getan.
    Lorkin schaute wieder auf seine Hände hinab. Er nahm einen der Ringe, streifte ihn vom Finger und hielt ihn Dannyl hin.
    »Das ist der Grund, warum Ihr dafür sorgen sollt, dass meine Mutter nach Hause geschickt wird. Das ist der Grund, warum die Verbündeten Länder gute Beziehungen zu Sachaka unterhalten sollten.«
    Dannyl nahm den Ring und untersuchte ihn. Die Fassung war silbern und der Stein darin durchsichtig. »Was ist das?«
    »Ein Lagerstein.«
    Dannyl stockte der Atem. Er erinnerte sich an Achatis Worte: » Falls es noch einen gibt oder einer erschaffen wird, könnte das für alle Länder schrecklich sein.«
    »Er enthält nur die Macht von wenigen Magiern. Das Problem mit Lagersteinen ist, dass man nicht wissen kann, wie viel Macht sie enthalten können. Zu viel, und sie werden zerspringen und all ihre Macht freisetzen. Es wäre sicherer, mehrere Lagersteine zu haben, die ein wenig Macht in sich haben, als nur ein paar, die eine große Menge enthalten. Aber selbst dann könnte es die Lösung für die Verteidigung der Verbündeten Länder sein, ohne auf schwarze Magie zurückzugreifen.«
    »Also haben die Verräter gelogen. Sie wussten, wie man sie macht«, hauchte Dannyl.
    »Nein, obwohl sie Steine haben, die ganz ähnlich sind. Ich fürchte, ich … wir … haben sie auf die Idee gebracht, es zu versuchen. Sie haben bisher nur einige wenige gemacht, aber ich kann keinen Grund dafür sehen, warum sie nicht weitere machen oder die Methode verbessern sollten.« Lorkin betrachtete den Ring, dann sah er

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