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Sonea 3 -

Sonea 3 -

Titel: Sonea 3 - Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Canavan
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überzeugt, dass ich unsere Freundschaft weiterhin pflegen sollte …«, begann er.
    »Damit Ihr weiter versuchen könnt, mich dazu zu überreden, Lorkin zu befehlen zu sprechen?«, beendete Dannyl seinen Satz.
    »Nein.« Achati zuckte zusammen. »Nun, ja, soweit es ihn betrifft, ist das der Grund, aber ich habe nicht die Absicht, das zu tun.«
    »Was beabsichtigt Ihr denn dann?«
    Der Mund des Mannes zuckte, und um seine Augen bildeten sich Fältchen der Erheiterung. Was dazu führte, dass Dannyl ihr früheres Geplänkel vermisste.
    »Zu versuchen zu retten, was von unserer Freundschaft übrig ist«, antwortete er. »Selbst wenn es bedeutet, so zu tun, als sei nichts von all diesen bedauerlichen Dingen geschehen.«
    »Aber sie sind geschehen«, wandte Dannyl ein. »Ihr wärt genauso außerstande, Euch zu verstellen, wenn … wenn Euer Cousin oder …« Die Erinnerung an den Sklaven, an dem Achati so viel gelegen hatte, kam ihm in den Sinn. »Varn … vielleicht nicht Varn, da er ein Sklave ist.«
    »Es würde mich beunruhigen, wenn Varn ungerecht behandelt würde«, gestand Achati.
    »Ihr gebt also zu, dass Lorkins Einkerkerung ungerecht ist?«
    Achati lächelte. »Nein. Wie würdet Ihr Euch fühlen, wenn … wenn der elynische Botschafter in Kyralia einen wilden Magier beschützte?«
    »Damit es ein fairer Vergleich wäre, dürften wir in diesem Fall nicht wissen, ob der Mann ein wilder Magier ist oder nicht. Ihr wisst nicht, ob Lorkin nützliche Informationen besitzt, und wir weigern uns auch nicht, solche Informationen an Euch weiterzugeben, sondern bestehen lediglich darauf, Gelegenheit zu bekommen, unseren eigenen Mann zuerst selbst zu befragen. Und wenn es einen wilden Magier gäbe, nun, die Verbündeten Länder verfügen, dass alle wilden Magier Sache der Gilde sind.«
    Achati seufzte. »Ja, Letzteres ist der entscheidende Unterschied. Kyralia und Elyne sind Verbündete. Ihr vertraut ihnen. Kyralia und Sachaka sind keine Verbündeten. Ihr erbittet mehr Vertrauen, als wir geben können.«
    Dannyl nickte. »Ihr werdet lernen müssen, uns zu vertrauen, wenn wir in Zukunft Verbündete werden sollen.«
    »Müsst Ihr dann nicht Eurerseits auch uns vertrauen?«
    »Ihr habt die größere Überzeugungsarbeit zu leisten«, stellte Dannyl fest. »Wir haben jüngere aggressive Akte zu verzeihen, bevor wir Sachakanern vertrauen können.«
    Achati seufzte erneut. Er sah Dannyl an und sagte nichts, bevor er schließlich die Pause in ihrem Gespräch mit einem Kopfschütteln beendete.
    »Ich hatte gehofft, dass wir als Freunde reden könnten, aber stattdessen sprechen wir, als seien wir unsere Nationen. Ich sollte besser gehen.« Er machte jedoch keine Anstalten dazu. »Ich kann Euch zumindest versichern, dass es Lorkin gut geht. Der König wird es nicht wagen, ihm etwas anzutun. Aber hört nicht auf zu versuchen, ihn zu sehen. Und nun möchte ich mich verabschieden.«
    »Gute Nacht.« Dannyl beobachtete, wie der Ashaki in den Eingangsflur trat und verschwand. Er wartete, bis er hörte, wie die Haustür geöffnet und geschlossen wurde, dann ging er zu den Stühlen, setzte sich und stieß einen langen Seufzer aus.
    »Ich weiß, es wird dir nicht gefallen, wenn ich das sage, aber ich kaufe ihm nichts von alledem ab.«
    Dannyl, der beim Klang dieser Stimme aufblickte, runzelte die Stirn, als Tayend den Raum betrat.
    »Wie lange hast du spioniert?«
    »Lange genug.« Tayend ging zu einem Stuhl und nahm Platz. »Du glaubst ihm doch nicht, oder?«
    Dannyl dachte nach. »Welchen Teil?«
    »Den, dass er dein Freund sein will nur um der Freundschaft willen.«
    »Ich weiß nicht.«
    »Gewiss vertraust du ihm nicht?«
    Dannyl breitete die Hände aus. »Vertrauen war niemals inbegriffen.«
    Der Elyner zog die Augenbrauen hoch. »Nun denn. Vielleicht sollte ich fragen, ob du ihn immer noch magst ?«
    Dannyl wandte den Blick ab und zuckte die Achseln. »Ich habe mir noch keine Meinung gebildet. Wie immer ich mich entscheide, es wird mich nicht daran hindern, Befehle zu befolgen oder Lorkin zu helfen.«
    Tayend nickte. »Das weiß ich. Ich gebe zu, ich habe mir um dich Sorgen gemacht, aber du bist unter der Oberfläche immer noch der Alte.«
    Dannyl richtete sich auf, um zu protestieren. »Und was soll sich oberflächlich geändert haben?«
    Der Elyner stand auf und deutete mit einer Hand in Dannyls Richtung. »All … das .«
    »Mir schwinden die Sinne angesichts der Klarheit deiner Ausdrucksweise«, entgegnete Dannyl.
    Tayend öffnete den

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