Sonnenglut der Leidenschaft
seinem Mund: „Ja, ja, ja, ja, ja, ja …“, bis er sie mit heißen Küssen zum Schweigen brachte.
EPILOG
„Bist du glücklich?“, fragte Tariq zärtlich und mit unterdrückter Leidenschaft. „Du bedauerst es doch nicht, oder?“
Gwynneth lächelte ihn an und schüttelte den Kopf. Sie genossen das warme Wasser des Pools, in dem sie schon einmal gelegen und sich, angeregt vom betörenden Duft der Rosen, vorgestellt hatte, wie es wäre, von Tariq geliebt zu werden. Wie viel Zeit seitdem vergangen war …
Die Wirklichkeit übertraf ihre lebhafte Fantasie noch bei Weitem.
„Ich bin unendlich glücklich.“ Sie strahlte, beugte sich vor und küsste ihn voller Hingabe. Inzwischen wusste sie, dass er ihren Küssen nicht widerstehen konnte.
„Liebst du mich?“, fragte er rau, als sie den Kuss beendete.
Gwynneth nickte.
„Dann sag es mir“, bat er und sah sie erwartungsvoll an. „Ich möchte es aus deinem Mund hören.“
„Ich liebe dich, Tariq“, antwortete sie gehorsam und lachte, als er sie ungestüm an sich zog und so leidenschaftlich küsste, dass die Blütenblätter auf der Wasseroberfläche tanzten. Sie sehnte sich unendlich nach ihm. Hoffentlich spannte er sie nicht zu lange auf die Folter.
Tariq hatte ihr die Wahl überlassen, wo sie ihre Flitterwochen verbringen wollten. Für Gwynneth stand die Antwort sofort fest: im verborgenen Tal. Über diese Wahl hatte er sich sehr gefreut, denn auch er sehnte sich danach, ungestörte Tage und Nächte in dieser romantischen Umgebung mit seiner frisch angetrauten Frau zu verbringen.
Natürlich wäre er auch an jedem anderen Ort der Welt mit ihr glücklich, doch das verborgene Tal bedeutete ihnen beiden etwas ganz Besonderes. Hier hatten sie sich zum ersten Mal geliebt. Hier hatten sie einander ihre Liebe gestanden.
„Hier möchte ich jedes Jahr unseren Hochzeitstag verbringen“, bat Gwynneth verträumt und schmiegte sich an ihn. „Sag mal, weißt du eigentlich, dass es schon Mittag ist? Unser Frühstück liegt drei Stunden zurück.“
„Hast du denn Hunger?“
„Ja, auf dich“, antwortete sie kühn.
Ihre Wangen färbten sich vor freudiger Erwartung rosig. Tariq betrachtete sie hingerissen und überlegte, ob Gwynneth wohl wusste, wie sehr er sie liebte. Natürlich versicherte er ihr bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, dass er sie liebte, aber wusste sie, wie sehr er sie brauchte und begehrte? Ohne sie wäre seine Welt öde und leer.
„Möchtest du mich hier verspeisen?“, fragte er neugierig. „Mit Haut und Haaren?“
Sie lachte. „Gern, ich kann es kaum erwarten.“
In den vergangenen Wochen hatten sie kaum Gelegenheit gehabt, zu zweit zu sein. Die Hochzeitsvorbereitungen verliefen sehr hektisch. Doch jetzt und hier hatte sie Tariq endlich wieder ganz für sich.
Nach der Hochzeitsreise wollten sie in Zuran leben. Zunächst in einer gemieteten Stadtvilla, bis das von Tariq entworfene Haus fertig war. Natürlich konnten sie auch im Palast wohnen, doch Tariq bestand darauf, in einem eigenen Haus zu leben.
Gwynneth hatte ihn überredet, die neue Villa in der Nähe des Palasts zu bauen, damit Tariq seine Verwandten schnell und jederzeit besuchen konnte.
Sie kannte seine große Familie bereits. Alle hatten sie herzlich aufgenommen. Außerdem war sie nicht die erste britische Braut in der königlichen Familie. Sie genoss es, plötzlich so viele neue Freunde gewonnen zu haben.
Zärtlich streichelte sie Tariqs Arm – in Gedanken noch immer beim Thema Familie.
„Es war sehr großzügig von dir, Teresa und den kleinen Anthony zu unserer Hochzeitsfeier einfliegen zu lassen“, sagte sie dankbar.
„Sie gehören zu deiner Familie, natürlich mussten sie an unserem großen Tag dabei sein.“
Doch Tariq hatte noch viel mehr getan und versprochen, die finanzielle Verantwortung für Anthonys Ausbildung zu übernehmen. Teresa und der Kleine lebten inzwischen wieder auf den Philippinen, wo Teresa sich – ebenfalls mit Tariqs finanzieller Unterstützung – eine eigene Existenz aufbauen wollte.
Bei der Erinnerung an Anthony und die entzückenden Kinder im Palast erfasste Gwynneth eine tiefe Sehnsucht.
„Weißt du, Liebling, mir wird noch immer ganz seltsam zumute, wenn ich mir vorstelle, ich hätte dich aus Furcht vor meinen Gefühlen zurückgewiesen. Zum Glück habe ich auf mein Herz gehört. Ich hätte es nicht überlebt, dich zu verlieren. Dafür liebe ich dich einfach zu sehr.“
„Und ich liebe dich, Gwynneth. Ich kann es dir
Weitere Kostenlose Bücher