Sorry, Ihr Hotel ist abgebrannt
zum Mikrofon: »Guten Morgen, liebe Fluggäste. Ist ein Arzt oder Psychologe an Bord? Hier ist ein Herr, der nicht weiß, wer er ist!«
Oliver Zierke, Hamburg
»Bei einem Abfall des Kabinendrucks fallen automatisch Sauerstoffmasken herunter. Pressen Sie diese fest auf Mund und Nase, und stecken Sie Ihre Kreditkarte in den dafür vorgesehenen Schlitz.«
Thomas Eckmann, Elmshorn
Auf einem Flug von Düsseldorf nach München waren etwa 80 Prozent der Passagiere Fußballfans, die sich das Bundesligaspiel des MSV Duisburg gegen die Bayern anschauen wollten. Die Kabine wurde mit Stadionschlagern aus Fankehlen beschallt. Ein Steward mit halblangen blondierten Haaren hatte besonders zu leiden. Jedes Mal, wenn er sich blicken ließ, stimmte die gesamte Fußballfanhorde einen Gesang zu seinen Ehren an: »Du hast die Haare schön, du hast die Haare schön …« Irgendwann traute sich der arme Kerl nicht mehr in die Kabine und überließ den Stewardessen die Arbeit.
Nach der Landung in München wünschte der Pilot allen Reisenden eine gute Weiterreise und ein schönes Fußballspiel, dann hörte man den Copiloten: »Ich finde übrigens auch, dass unser Steward die Haare schön hat.«
Linda Wiedemann, Kamp-Lintfort
Nach der Landung auf einem US-Provinzflughafen machte die Stewardess die übliche Ansage: »Bleiben Sie bitte angeschnallt sitzen, bis die Maschine ihre endgültige Parkposition erreicht hat. Sollten Sie zuwiderhandeln, werden Sie fotografiert, und Abzüge gehen an alle großen Fluglinien. Sie werden dann für den Rest Ihres Lebens lausigen Service erhalten!«
Robert Winiker, Osnabrück
Auf unserem Flug mit der Swiss von Stuttgart nach Barcelona bemängelte mein Sitznachbar, dass sein Gurt nicht richtig schließe. Die perfekt gestylte junge Stewardess meinte daraufhin im schönsten Schwyzerdütsch: »Chain Propläm, das chaben wir soforcht«, und griff in eine Gepäckablage über uns. Sie knotete je ein Stück Seil an die losen Enden des Gurtes und band den Mann damit im Sitz fest. Dieser protestierte, er könne so im Notfall nicht flüchten, und forderte einen anderen Sitzplatz. Die Stewardess konnte ihm, nachdem sie ihn wieder losgeknotet hatte, aber nur einen Notsitz anbieten – mit sehr wenig Beinfreiheit. Als er dies auch bemängelte, antwortete sie nur trocken: »Tchja, da chaben Sie wohl die Arschkcharte gezogchen.« Dann teilte sie freundlich lächelnd Schokoladentäfelchen aus.
Martina Frech, Leonberg
Immer wieder gerne erinnere ich mich an die Ansage des Flugbegleiters auf einem dba-Flug nach Berlin: »Rauchen macht hässlich, schau’n Sie mich an – deswegen ist dieser Flug ein Nichtraucherflug.«
Tammo Kiesel, Düsseldorf
Die Boeing 747 des British-Airways-Flugs von São Paulo nach London rollte schon Richtung Startbahn, da stoppte die Maschine abrupt. Der Kapitän fluchte – und drehte das Flugzeug in die entgegengesetzte Richtung. Hörbar um Fassung ringend, sagte er: »Sehr verehrte Passagiere, der Kerl im Tower hat uns die falsche Startrichtung angegeben. Er hat West und Ost verwechselt. Wir werden jetzt an das andere Ende der Bahn rollen. Die Passagiere, die in Reihe A sitzen, sollten nun die Gelegenheit nutzen, diesem Ignoranten im Tower zuzuwinken, danke schön.«
Reinhold Liedtke, Rottenburg
Als wir von Dubai nach Amsterdam fliegen wollten, mussten wir einige Zeit im Flugzeug auf den Start warten. Wir hatten uns schon angeschnallt und saßen nun auf unseren Plätzen, ohne irgendwelche Informationen zu erhalten. Plötzlich kam die Durchsage: »Bitte schnallen Sie sich wieder ab! Das Flugzeug wird noch betankt, und falls wir explodieren, ist es so besser!« Na, das macht doch Mut! Der Flug verlief dann aber störungsfrei.
Anja Harbauer, Grasbrunn
Auf einem Inlandsflug in Mexiko absolvierten die freundlichen Stewardessen, offenbar des Englischen nicht sonderlich mächtig, ihr »Sicherheitsballett« wie Karaoke: gestenreich zum Text vom Tonband. Leider wurde die falsche Ansage per Knopfdruck gestartet: »This is an emergency announcement!« (»Dies ist ein Notfall-Hinweis!«) An der Reaktion der Passagiere war rasch festzustellen, wer Englisch konnte. Gleich darauf wurde korrigiert: »Sorry, wir haben das falsche Band erwischt!« Sofort wurde umgeschaltet, und diesmal kamen auch die richtigen Sicherheitsinstruktionen.
Rebecca Netzel, Heidelberg
Nach unserem Mallorca-Urlaub mussten wir wegen eines spanischen Generalstreiks einen Tag eher zurückfliegen. An Bord der
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