Soul Kitchen
dir.«
Als Zinos das Wasser abdrehte, hörte er laute Musik. Nirgendwo brannte mehr Licht. Er ging der Musik entgegen. Chaka Khan sang:
Through the fire
To the limit, to the wall
For a chance to be with you
I’d gladly risk it all
Through the fire
Through whatever come what may
For a chance at loving you
I’d take it all the way
Right down to the wire
Even through the fire
Er stand in einem dunklen Zimmer. Man sah nur das rote Licht des Kassettenrekorders am Bett. Bo zog ihn zu sich herunter. Zinos hätte in den letzten Monaten mit ein paar Mädchen etwas haben können, bei denen er weniger nervös gewesen wäre. Bevor seine Angst zu versagen zu groß wurde, hatte Bogdana die Sache schon mit dem Mund erledigt. Sie setzte sich danach sofort auf seinen Schoß, er legte seine Hand auf ihren Hals, und er spürte, dass sie es schluckte. Zinos atmete noch schneller. Jetzt lehnte sie sich nach hinten, nahm seine Hand und führte seine Finger. Es war warm in ihr. Es wurde nass und heiß. Und alles nur wegen ihm! Sie ließ seine Hand los, er begann seinen Finger zu bewegen, das Blut stieg ihm in den Kopf, in den Schwanz, er wurde so hart wie noch nie. Wäre er nicht so high gewesen, er hätte befürchtet zu explodieren. Sie griff nach seinem Ding, war ganz darauf konzentriert.
Zinos hatte sich noch nie so mächtig gefühlt; er war nicht mehr derselbe Mensch, er war der Mann, den sie wollte. Sie setzte sich auf ihn, hielt sein Ding fest, sodass er nur ganz langsam immer tiefer eindrang. Das war besser und größer als alles. Dieses Gefühl besiegte alle Gefühle, die vorher da waren und die sein würden. Endlich war er ganz in ihr; sie bewegte sich, sie kannte sich aus. Ein absoluter Rausch.
Zinos fühlte sich wie das schnellste Auto der Welt, und Bo wusste, wie man es fuhr. Sie stöhnte leise, lauter, nie zu laut, er war es, der sie beherrschte. Sie saß beinahe aufrecht, hob und senkte den schönsten Hintern der Welt.
Sie stieg von ihm runter, drehte sich um, kniete und sagte, sie wolle es von hinten. Zinos hatte nicht geglaubt, dass die Sache sich noch steigern konnte. Ihren prächtigen Arsch vor Augen, dauerte es genau zweieinhalb Stöße, bis er erneut kam. Sie legte sich schnell auf den Rücken, nahm seine Hand, legte seinen Zeigefinger aufeine Stelle ihrer Möse und bewegte ihn hin und her. Er stieß ihren Arm weg, er wollte es allein machen, sie stöhnte laut, zuckte, und als er den Finger ein letztes Mal in sie gleiten ließ, war es da so nass, dass er kaum noch etwas anderes spürte. Danach schliefen sie noch einmal miteinander, er lag einfach auf ihr und küsste sie dabei, dieses Mal kam sie ohne seine Hand. Es dauerte länger, aber sie hatten ja Zeit, die Nacht war eine Endlosschleife von Chaka Khans Through the Fire, bis es langsam hell wurde.
Bo brachte ihm ein Glas Wasser, das er in einem Zug austrank. Sie teilten sich eine Zigarette, und Zinos schob seine Hand unter ihre Decke, doch da drehte sie sich weg. Er war zu müde, um sich nach dem Grund zu fragen, sicher wollte sie jetzt einfach nur schlafen. So erschöpft er auch war, er konnte nicht einschlafen. Er dachte an Bo, stellte sie sich vor, obwohl sie neben ihm lag. Immer wieder dachte er an ihren Hintern. Plötzlich sagte sie, er solle jetzt schlafen, dabei hatte er kein Wort gesagt. Vielleicht hatte er geseufzt. Schon wieder hatte er eine Erektion, kroch zu ihr unter die Decke und presste sich an sie. Sie schnarchte schon ganz sanft. Obwohl sie geduscht hatte, roch er noch ganz leicht ihr Parfum an ihrem Nacken: Eternity von Calvin Klein. Es roch wie der Himmel. Zinos war bereit für die Ewigkeit mit Bogdana, denn sie hatte ihn mit allem versöhnt.
Zinos träumte von Illias. Sie spielen Basketball. Es gibt keine gegnerische Mannschaft. Sie werfen einen Korb nach dem anderen, bis ihre Mutter kommt und eine Tupperdose voll mit Nudelauflauf bringt. Doch der Nudelauflauf schmeckt nach Udo Paveses Crostini di Fegato. Zinos wachte davon auf, dass Illias laut schrie, er wolle Pastitsio essen – und sonst nichts.
Die Sonne knallte aufs Bett. Er hörte Bo in der Küche und ging durch den langen Flur; sie trug nur diesen Bademantel.
Als er sie von hinten umarmte, schob sie ihn weg.
»Hey!, lass mal, ich bin noch gar nicht wach«, sagte sie schroff.
Zinos trat einen Schritt zurück. Sie drehte sich um, fasste ihm in die Haare.
»Fühlt sich gut an.«
Es war die letzte Berührung zwischen ihnen. Auch sie trat einen Schritt zurück und
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