Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)
kribbelte, juckte beinahe. Seine Nackenhaare richteten sich auf und er erschauderte. Es war wie in der Nacht, als sie sich auf der Couch geküsst hatten, nur stärker. Dieses Mal war er schon zu weit, um sich zurückzuhalten.
»Beiß mich, oh Scheiße, bitte beiß mich.« Er wollte Jakes Zähne in seinem Hals. Brauchte sie.
Jake keuchte und erstarrte. Dann richtete er sich wieder auf, packte erneut Remis Hüften und versenkte sich immer wieder in ihm, härter und härter. Er stieß ein tiefes, grollendes Stöhnen aus, schob sich ein letztes Mal vor und kam dann tief in Remi.
Jeder Muskel in Remis Körper spannte sich an. Das Prickeln in seinem Nacken raste seine Wirbelsäule nach unten. »Oh, Fuck!«
Jakes Hand schloss sich um seinen Schwanz und zog leicht daran. Remi wand sich, sein ganzer Körper stand in Flammen. Sein Oberkörper schoss vom Bett hoch, als er mit weit geöffneten Augen, die direkt in die seines Gefährten sahen, kam.
»Mein.« Jake hielt Remis Blick fest.
Remi nickte. »Ja.« Sein Kopf fiel zurück auf die Matratze. Er fühlte sich, als wäre seine komplette Welt in ihren Grundfesten erschüttert worden.
***
Jake hatte nicht die Absicht gehabt, einzuschlafen, aber seit seinem Streit mit Remi hatte er nicht besonders viel Ruhe bekommen. Jetzt war er erst seit ein paar Minuten wach, konnte jedoch nicht mehr einschlafen. Sein Magen versuchte schon die ganze Zeit, sich seinen Weg nach draußen zu nagen, um selbst auf die Suche nach etwas Essbarem zu gehen.
Verdammt, Jake wollte wirklich nicht aufstehen. Remi lag an ihn geschmiegt da und schnarchte leise an seinem Hals. Die sanfte Atmung war zugleich angenehm und seltsam erregend, aber allmählich übertönte sein Magenknurren Remis Schnarchen.
Vorsichtig, um Remi nicht zu wecken, schlüpfte Jake aus dem Bett und schnappte sich seine Jeans. Während er in die Hose stieg, beobachtete er Remi dabei, wie er sich in die Mitte des Bettes rollte und wieder eine bequeme Position fand. Offensichtlich war Jake nicht der Einzige gewesen, der die letzten Nächte über nicht gut geschlafen hatte, gemessen daran, wie tief Remi schlummerte, wenn man das denn als Indikator nehmen konnte.
Remi lag auf der Seite, die Hände unter den Kopf geschoben und das rechte Bein gerade so weit angezogen, um einen Teil seines muskulösen Bauchs zu entblößen sowie die Spitze seines Schwanzes. Mit seinem Haar, das sein Gesicht zur Hälfte verdeckte, sah er höllisch sexy aus. Das gab ihm so einen Hatte-gerade-Sex -Look.
Jakes Penis meldete sich und drohte, steif zu werden. Heilige Scheiße, er konnte gar nicht glauben, dass er tatsächlich mit Remi geschlafen hatte. Mehr noch, Remi hatte das Ganze quasi herausgefordert, indem er hier aufgetaucht war und verkündet hatte, dass sie Gefährten waren.
Wieder knurrte Jakes Magen. Er wollte jetzt wirklich nicht den Raum verlassen. So lächerlich es auch sein mochte, aber er hatte ein bisschen Angst, dass Remi womöglich einfach verschwinden könnte, wenn er jetzt ging. Jake stöhnte über sich selbst, griff nach der Bettdecke am Fußende und legte sie über seinen Gefährten.
Remi würde vermutlich hungrig sein, wenn er wach wurde, also suchte Jake die Zutaten für Spaghetti zusammen und fing an, zu kochen. Er wollte wissen, was passiert war, das Remi seine Meinung hatte ändern lassen. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, war er außerdem ein wenig besorgt. Was, wenn Remi aufwachte und wieder durchdrehte? Natürlich gab es nicht sehr viel, was Jake dagegen unternehmen könnte, aber, verdammt, das wäre ziemlich scheiße. Nachdem er Remi einmal gehabt hatte, wäre es die reinste Folter, zu einer platonischen Beziehung zurückzukehren und so zu tun, als wären sie nur Freunde.
Jake nahm einen tiefen Atemzug und ließ ihn langsam wieder entweichen, als er die Herdplatte unter dem Hackfleisch anstellte. Neben dem Geruch des brutzelnden Hackfleischs, der kochenden Nudeln und der Tomaten haftete Remis Duft an seiner Haut.
Hmm, Remi und Sex. Verdammt, Jakes Augen verwandelten sich. Dabei fragte er sich, ob es ihm nun schwerer fallen würde, seinen Körper unter Kontrolle zu halten, nachdem er mit Remi geschlafen hatte. Er hoffte nicht. Den Gefährten nach zu urteilen, die er kannte, sollte es die starke Anziehungskraft ein wenig abmildern oder es zumindest einfacher machen, sie zu kontrollieren. Aber wenn er von diesem Nachmittag ausging, könnte das verdammt schwierig werden.
Er hatte den beinahe verzweifelten Wunsch
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