Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)
verspürt, in Remis Hals zu beißen und ihn mit seinen Zähnen festzuhalten, während er ihn fickte. Er wollte Remi dominieren. Das Verlangen danach war überwältigend. Allein durch schiere Willenskraft, von der er glücklicherweise eine ganze Menge besaß, hatte er dem widerstehen können. Der Gedanke daran, wie Remi wahrscheinlich darauf reagieren würde, gebissen zu werden, war ernüchternd. Es ließ seine Augen wieder menschlich werden.
»Hmm… Was kochst du?«
Oh, das war ein gutes Zeichen. Remi klang nicht im Geringsten nervös, nur ein bisschen verschlafen. Lächelnd schaute Jake zur Küchentür. »Spaghetti. Hast du Hunger?«
Remi zuckte die Schultern und streckte sich, wobei er seine schlanken Muskeln zur Schau stellte. Er hatte nur seine Jeans übergezogen und die verführerische Linie dunkler Haare, die sich unterhalb seines Bauchnabels entlangzog, wurde durch diese Bewegung hervorgehoben.
»Ich könnte schon was essen. Allerdings muss ich um drei gehen. Ich hab Sterling versprochen, mit ihm den neuen Harry Potter -Film anzusehen und der beginnt um halb vier.«
Jake grinste. »Dann hast du noch Zeit, es ist erst zwei. Das Essen ist in einer Minute fertig. Wie fühlst du dich? Bist du wund?«
Röte schoss in Remis Wangen und er schaute zur Seite. Die Reaktion war erfrischend und Jake musste sich ein Lachen verkneifen. Remi würde sich an seine Unverblümtheit hinsichtlich Sex gewöhnen müssen. Das war nichts, was Jake einfach abstellen konnte.
»Mir geht's gut. Brauchst du bei irgendwas Hilfe?«
»Ist fast alles fertig, aber du kannst uns was zu trinken organisieren. Gläser sind hier drin« – mit dem Pfannenwender deutete er auf den Schrank zu seiner Linken – »und es gibt Wasser, Bier, Tee und Cola im Kühlschrank. Ich nehm Wasser.«
Jake holte ein Sieb aus dem Schrank, stellte es in die Spüle und schüttete die Nudeln hinein. Remi machte sich hinter ihm zu schaffen und kümmerte sich um ihre Getränke, während Jake die Pfanne mit dem Fleisch vom Herd nahm. Mehrere Minuten lang sagte keiner von ihnen ein Wort. In der Zwischenzeit verteilte Jake das Essen auf Tellern.
»Jake?« Remis Stimme war so leise, dass Jake sie über das Klappern der Teller hinweg kaum hörte. Er stellte die Soße zur Seite und drehte sich um.
Remi stand direkt hinter ihm, dicht genug, dass es einfach gewesen wäre, nach ihm zu greifen und ihre Körper zusammenzubringen. Jake wollte das gerne tun, wartete jedoch ab. Der Ausdruck auf Remis Gesicht war beinahe traurig, aber Jake roch keine Trauer an ihm, nur ein wenig Nervosität. Oh, bitte nicht. Sein Herz rutschte ihm in die Hose und er befürchtete, dass Remi ihm gleich sagen würde, dass das Ganze ein Fehler gewesen war.
»Es tut mir leid. Es tut mir leid, was da in dieser einen Nacht passiert ist, ich hatte… Angst. Hab ich eigentlich immer noch.« Remi sah auf und suchte Blickkontakt. »Wenn Dirk das mit uns herausfindet, wird es Ärger geben, aber ich will es wirklich versuchen, will, dass das hier funktioniert. Wir haben eine Verbin–«
Jake umfasste sein Gesicht mit den Händen, zog ihn zu sich und legte seinen Mund auf Remis. Erregung lag in der Luft. Remi stöhnte in Jakes Mund und ließ ihn ein. Einige Sekunden lang überließ er Jake die Führung, dann begann er, zurückzuküssen. Die Arme um Jakes Taille geschlungen, presste Remi sich dichter an ihn und rieb sich an Jakes bloßer Brust.
Das großartige Gefühl von nackter Haut auf nackter Haut erinnerte Jake an eben. Er zog eine Spur aus Küssen an Remis Kiefer entlang zu seinem Hals. Seine Zähne explodierten praktisch in seinem Mund und ließen ihn aufkeuchen. Die Spitzen seiner Reißzähne kribbelten. Er konnte Remis weiche, warme Haut praktisch schon an seinen Zähnen fühlen, das Blut, das über seine Zunge lief.
Fuck . Jake riss sich zurück. Er behielt die Augen geschlossen und atmete tief durch, versuchte, den Geruch nach Remis Erregung zu ignorieren und sich selbst wieder zu sammeln.
Als Jake die Augen öffnete, schien Remi genauso sehr um Beherrschung zu ringen. Seine Augen waren zugekniffen und er sog tief die Luft ein. Blinzelnd öffnete er die Augen, rollte die Schultern und legte den Kopf von einer Seite zur anderen. Seine grünen Iriden hatten sich zu den Seiten seiner Augen hin ausgebreitet und seine Fangzähne lugten unter der Oberlippe hervor. »Sorry.«
»Was?« Jake schüttelte den Kopf, um wieder klar zu werden. »Nein, ich will nur nicht, dass du zu spät zu deinem Film
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