Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)
gegen Remis Hintern prallten.
Das Geräusch der Männer, die irgendwo hinter den Bäumen miteinander kämpften, schien kilometerweit entfernt zu sein. Remi entfuhr ein tiefer, leidenschaftlicher Laut, ehe er den Kopf hängen ließ und dadurch seinen Nacken noch weiter entblößte. Es fühlte sich so gut an, die kühle Luft an der Spitze seines Glieds, Jakes Schwanz, der sich rhythmisch in ihm versenkte. Er wollte nicht, dass das hier jemals endete.
Jake fiel nach vorne, stützte sich aber mit einer Hand ab. Die Finger der anderen gruben sich fest in Remis Hüfte. Er schmiegte sein Gesicht an Remis Nacken und knurrte dabei leise. Der Laut war tief, dunkel und besitzergreifend und machte besser deutlich, dass Remi ihm gehörte, als Worte es je gekonnt hätten.
Die Haut in Remis Nacken prickelte. Wie bei ihrem ersten Mal fühlte sie sich heiß an und kribbelte. Remi wimmerte. »Beiß mich. Bitte beiß mich.«
Er brauchte Jakes Zähne. Wenn Jake ihn nur in Besitz nehmen würde, ihn markieren würde, könnte er endlich kommen. Er hatte keine Ahnung, woher er das wusste, aber er tat es. Oh Gott, er wollte kommen. Wenn Jake ihn nicht bald biss, würde er den Verstand verlieren.
Jakes Zähne lagen an Remis Hals, genau da, wo er mit seiner Schulter zusammenlief. Die Reißzähne gruben sich in sein Fleisch und Remi schrie auf. Sein Körper erstarrte, die Muskeln in seinem Hintern zogen sich um Jake zusammen und er kam. Der Schmerz verwandelte sich in pure Lust, die durch seinen Körper raste.
Noch einmal stieß Jake vor. »Mein!« Dann kam auch er.
Remis Hände und Knie schmerzten, da ihn Steine und Zweige stachen. Lustig, dass ihm das zuvor nicht aufgefallen war. Seine Muskeln fühlten sich so weich an… müde. Jake ließ von Remis Hals ab und Remi brach zusammen. Er keuchte auf, als sein Körper unter ihm nachgab, unfähig, auch nur den Kopf anzuheben.
Jake nahm seine Hand von Remis Hüfte und legte sie ihm stattdessen um den Oberkörper, um ihn rücklings an seine Brust zu ziehen. »Hmm…« Jakes Nase kitzelte Remis Hals, als sie sich dagegen schmiegte.
Seufzend kuschelte sich Remi in die Wärme von Jakes Körper. Irgendetwas kitzelte ihn und lief dann über seine Schulter hinunter, ließ ihn die Augen öffnen. Blut. Der rote Tropfen rann seine Brust entlang und sammelte sich in der Spalte, wo sein Bein und sein Torso zusammenliefen.
Mit der Zunge leckte Jake über die Wunde, ehe er Remi enger an sich zog. Remi stöhnte. Das Gefühl von Jakes Zunge strahlte über seinen ganzen Körper und drohte, ihn schon wieder hart werden zu lassen. Oh, er hätte sich so was von daran gewöhnen können, sich so hinzugeben. Wenn es sich so anfühlte, sich komplett fallen zu lassen, seinem Gefährten zu Gefallen zu sein… dann wollte er das unbedingt wiederholen.
»Mein Gott«, murmelte jemand.
Remi fiel wieder ein, dass sie Zuschauer hatten. Wie hatte er das nur vergessen können? Die Gang – jeder Einzelne von ihnen blutig und mit Prellungen übersät, Augen und Zähne verwandelt – stand geschlossen innerhalb der Baumreihe und beobachtete sie. Die Lichtung war verlassen. Nur ihre Familie war übrig geblieben.
»Unser Rudel.« Jakes Atem streichelte Remis Hals.
»Und was nun?«, fragte Remi.
Dago trat näher, zuckte zusammen und griff sich an die Seite. Remi stand auf und ging auf ihn zu, ohne auch nur darüber nachzudenken, was er tun sollte, wenn er bei ihm angelangt wäre. Hinter sich hörte er Jake sagen: »Wir akzeptieren sie.«
Kapitel 11
»Du machst dir zu viele Gedanken, Jake.« Rhys stieß sich von der Wand seiner Garage ab und stellte sich hinter Gadget, der an Rhys' Motorrad herumfuhrwerkte. »Gehört das da so?« Rhys deutete auf etwas am Motor.
Gadget schlug seine Hand beiseite. »Verpiss dich. Wer ist hier der Mechaniker?«
Dago kam mit drei Bierflaschen in den Händen durch die Verbindungstür zum Haus herein. Er verteilte sie an Jake und Rhys, ehe er sich auf dem Zementboden in Gadgets Nähe niederließ. »Ich denke auch, dass du dir zu viele Gedanken um nichts machst. Ich kenne Remi nicht so gut wie du, aber er scheint mir nicht der Typ zu sein, der irgendwelche Sachen macht, die er eigentlich nicht machen will.«
»Wo zum Teufel ist mein Bier?« Gadget streckte eine Hand aus und starrte Dago finster an, der jedoch nur murmelte: »Hol's dir selbst.«
Jake ignorierte das Geplänkel seiner Freunde und zog sich auf die Waschmaschine hoch. Er nahm einen Schluck aus seiner Flasche, verzog dann jedoch
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