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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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angefühlt. Heute…« – Er hob sein graues T-Shirt an und drehte sich seitlich, sodass die anderen einen guten Blick auf seinen Oberkörper bekamen. Für Jakes Augen sah alles so aus, wie es sein sollte – »… sind sie komplett verheilt, keine blauen Flecken oder irgendwas. Und ich bin mir verdammt sicher, dass sie gebrochen waren. Das letzte Mal, als ich in einen so heftigen Kampf geraten bin, hat es Tage gedauert, bis alles wieder zusammengewachsen ist.«
    Gadget hob seinen Blick von Rhys' Motorrad, womit er der Unterhaltung seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkte, und griff nach Dagos Bier, um einen großen Schluck zu trinken.
    Mit grimmigem Blick schnappte sich Dago die Flasche zurück.
    Rhys nickte. »Ja, genau wie ich euch gestern gesagt habe, dass sich mein Bein besser anfühlt.«
    »Jake, kannst du mit Remi diese Woche irgendwann bei mir zu Hause zum Abendessen vorbeischauen? Dann kann er vielleicht einen Blick auf meinen Jüngsten werfen?« Mit dem Handrücken rieb Gadget sich über die Stirn, um den Schweiß wegzuwischen, hinterließ dabei allerdings einen großen Streifen Schmierfett auf der Haut, ehe er sich wieder Rhys' Motor widmete.
    Gadgets Jüngster hatte juvenile Arthritis. Jake wollte keine falschen Hoffnungen schüren. Die Heilungen konnten allesamt Zufall sein. Bis jetzt wusste noch niemand, was es bedeutete, dass Remi ein Omega war, und was das alles nach sich zog.
    »Sicher, ich werde Remi mal fragen.« Jake sah zu Rhys hinüber. »Hast du noch irgendetwas über Dirk Lassiter herausgefunden?«
    »Bei ihm bekommst du genau das, was du auf den ersten Blick vermutest. Der Kerl ist ein Arschloch erster Güte. Ich hab ein bisschen herumgefragt, aber meine Quelle beim FBI hat sich noch nicht bei mir zurückgemeldet. Allerdings hab ich einen Namen, den ich mal überprüfen werde. Scheinbar hat der Junge, der ermordet wurde, immer noch Familie hier in der Gegend. Einen älteren Bruder. Ich werd morgen mal bei ihm vorbeischauen.«
    Dago legte sich auf den Zementboden, das Gesicht Jake und Rhys zugewandt. »Wir könnten dafür sorgen, dass Remis Dad sich auf der falschen Seite eines wütenden Wolfs wiederfindet.«
    Jake starrte ihn an und erstickte den Vorschlag damit im Keim, bevor er überhaupt zu wachsen begonnen hatte, auch wenn er selbst bereits darüber nachgedacht hatte. »Wir werden keine Rudelgesetze brechen. Wir regeln das auf legale Weise.«
    Jake sprach in demselben Tonfall, den er auch letzte Nacht benutzt hatte, um sicherzugehen, dass sie verstanden, dass es sich dabei um einen Befehl handelte. Werwölfe gingen nicht einfach hin und brachten Menschen um. Das Letzte, was Jake jetzt gebrauchen konnte, war, dass einer seiner Männer den Stempel eines Kriminellen aufgedrückt bekam. Aber wenn alle Stricke reißen sollten, würde Jake das ernsthaft in Erwägung ziehen. Dirk Lassiter musste verschwinden.
    Jakes Handy klingelte. Er stellte das Bier auf dem Boden der Garage ab, löste das Telefon von seinem Gürtel und überprüfte die Anruferkennung. R. Lassiter. Aber es war nicht Remis Nummer.
    Jake klappte das Handy auf. »Hallo?«
    »Jake?«
    Sterling. Jake hatte ganz vergessen, dass er dem Kleinen seine Visitenkarte gegeben hatte. Plötzlich waren alle seine Sinn in Alarmbereitschaft. Jake stand auf. »Ja, Sterling, was ist los? Bist du okay?«
    Rhys sprang so schnell von seinem Stuhl hoch, dass dieser laut klapperte und die Stuhlbeine hinter ihm ein Stück über den Boden scharrten.
    »Ja, mir geht's gut. Weißt du, wo Remi ist?« Sterlings Stimme klang unsicher, gar nicht wie sein für gewöhnlich schneller, aufgeregter Tonfall.
    »Hast du es auf seinem Handy versucht?«
    »Ja, er geht nicht dran.«
    Rhys schob sich direkt in sein Blickfeld und wollte gerade etwas sagen, als Jake ihn mit einer Handbewegung abwürgte und an ihm vorbeiging. Remi saß wahrscheinlich auf seinem Motorrad. Er musste sich ein Headset für sein Handy besorgen, damit er auch während der Fahrt Anrufe entgegennehmen konnte.
    »Wo bist du? Soll ich dich abholen, Sterling?«
    »Geht das? Ich bin Richtung Stadt unterwegs. Ich will nicht, dass Dirk mich erwischt.«
    »Worauf du dich verlassen kannst. Sag mir, wo genau du steckst, Kleiner.« Jake sah Rhys an. »Ich brauche einen zweiten Helm.«
    Rhys verschwand im Haus. Während Jake auf sein Bike zuging und es schon mal startete, gab Sterling ihm eine Wegbeschreibung durch. In Nullkommanichts kehrte Rhys zurück und befestigte einen zweiten Helm an Jakes

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