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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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Sonntagmorgen um acht Uhr zu trainieren. Und wie konnte er nur diese bescheuerte Musik dabei hören? Pita fing wieder an zu jaulen.
    »Verdammt.« Keaton setzte sich auf und fuhr sich mit den Händen übers Gesicht. Himmel, er musste sich mehr Mühe geben, den Mann nachts auszupowern. Der Gedanke, dass Chay nach den anstrengenden Übungen letzte Nacht so früh aufstehen konnte, versetzte seinem Stolz einen spürbaren Dämpfer.
    Anscheinend hatte sogar der Welpe Chays Aufstehen verschlafen. Keaton schwang die Beine über die Bettkante und stapfte, nackt wie er war, den Flur entlang, um Pita rauszulassen.
    Er öffnete die Hundeklappe. Kühle Luft strömte herein und ließ seine Morgenlatte etwas abschwellen. Scheiße, war das kalt draußen. Er sollte sich was anziehen, aber sein knurrender Magen war da anderer Meinung. Außerdem war er sowieso schon in der Nähe der Küche. Zu dumm.
    Er zuckte mit den Schultern und verschwand in Richtung Nahrung. Er würde sich einfach die kalte Pizza vom Vorabend schnappen, damit ins Bett zurückgehen und dort essen. Irgendwas würde schon im Fernsehen laufen. Bloß weil Chay so wahnsinnig war, am frühen Morgen zu trainieren, hieß das noch lange nicht, dass er auch schon aufstehen musste.
    Als er in die Küche kam, fand er die Pizzaschachtel offen auf dem Tisch liegend vor – leer.
    »Verdammt!« Chay hätte ihm wenigstens ein Stück übrig lassen können. Scheiße, er war beim besten Willen kein Morgenmensch, schon gar nicht an Tagen wie diesem. »Ich wach ohne jemanden zum Kuscheln auf, der Hund jault, Scheiß-Musik läuft, es ist verflucht kalt draußen und jetzt ist nicht mal was zu essen da«, grollte er.
    Pita kam von draußen herein, als er gerade die Küche verließ. Gemeinsam gingen sie ins zweite Schlafzimmer, das Chay als Trainingsraum nutzte. Er öffnete die Tür und die ohrenbetäubenden Klänge von Gray Mummy oder White Zombie oder wie auch immer die Band hieß attackierten seine Ohren. Was auch immer es war, Pita fand die Musik offenbar auch scheiße, denn er rannte geradewegs zurück ins Schlafzimmer. Feigling! Keaton verdrehte die Augen.
    Chay saß nur mit einer kurzen, schwarzen Sporthose und Turnschuhen bekleidet auf der Bank und machte Bizeps-Curls. Aufmerksam verfolgte Keaton die Bewegungen der verschwitzten Muskeln. Oh, was für ein Anblick. Sein Schwanz schien die Aussicht ebenfalls zu genießen. Seinen Magen jedoch kümmerte das ganz und gar nicht; der wollte Nahrung. Er ging zur Stereoanlage hinüber und drehte sie runter.
    Chay sah zu ihm auf und lächelte. »Morgen, Bit. Hab ich dich geweckt?«
    »Nee, das hat Pita für dich erledigt.«
    »Oh, Scheiße, Babe! Ich hab gehofft, vorher noch mit dem Training fertig zu werden und dir dann ein paar Donuts holen zu können. Ich habe die Pizza aufgegessen.«
    Wow. Wie cool war das denn? Okay, vielleicht würde er Chay doch nicht wegen der Pizza erwürgen. Allerdings hatte er immer noch ein Problem mit der miesen Musik und der Tatsache, allein im Bett aufgewacht zu sein… na ja, und mit dem Wetter, aber da er Chay dafür wohl kaum die Schuld geben konnte, ließ er diesen Punkt unter den Tisch fallen.
    Chay legte die Hantel ab und kam zu ihm herüber. Er beugte sich vor und drückte seine Lippen auf Keatons. Für den Bruchteil einer Sekunde zog dieser in Erwägung, den Kuss nicht zu erwidern, beschloss dann aber, dass so ein Verhalten kindisch wäre.
    Außerdem würde er sich damit nur ins eigene Fleisch schneiden. Er öffnete seine Lippen und ergab sich Chays Kuss. Lecker, Pizza. Sein Magen begann wieder zu knurren.
    Chay ließ von ihm ab. »Möchtest du, dass ich mir was überziehe und dir ein paar Donuts besorge?«, fragte er mit einem Lächeln.
    Gott, er liebte diesen Mann. Er beschloss, dass die schlechte Musik auch vergeben war. »Nein, ich zieh mir was an und hol selbst welche. Und ich werde dir sogar welche mitbringen, wenn du mir versprichst, dass wir sie nachher zusammen im Bett essen.«
    Chay griff nach Keatons halbsteifem Penis und hielt ihn fest. »Verzeihst du mir, dass ich dich nicht ordentlich geweckt habe?«
    Keaton schauderte, als die Erregung in ihm aufstieg. Es sah ganz danach aus, als würde er ihm auch diesen Punkt verzeihen müssen. Er bewegte sich der Hand entgegen, was ihn komplett hart werden ließ. In Chays Augen funkelte es liebevoll und neckend zugleich, als er Keatons Schwanz massierte.
    »Wenn ich zustimme, mit dir im Bett Donuts zu essen, spielen wir dann Ringe werfen?«
    Er

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