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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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Haar. Dann sah er wieder zu Chay. »Ich hab deiner Mutter noch nichts gesagt. Ich bin zugegebenermaßen ein Feigling. Du weißt ja, wie sie ist.«
    Bit begann, leise zu schnarchen. Chay strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. »Ja, weiß ich. Sie wird es nicht gut aufnehmen.«
    Joe schüttelte den Kopf. »Nein, wird sie nicht. Aber sie kann es auch nicht ändern. Also wird sie drüber wegkommen und sich damit arrangieren müssen. Es ist ja nicht so, als würden wir uns unsere Gefährten aussuchen. Wie geht es dir? Kommst du damit klar? Es wirkt ja so, aber…«
    »Ja, ich komm damit klar. Am Anfang hat es mir einen ziemlichen Schrecken eingejagt, aber jetzt…« Er neigte leicht den Kopf. »Jetzt spielt es keine Rolle mehr. Er gehört zu mir, verstehst du?« In seinen Augen lag ein Flehen, dass sein Vater die Situation verstehen möge.
    Joe lächelte. »Ja, Sohn, ich verstehe. Ich freu mich für dich. Ich weiß, wie sehr du dir immer einen Gefährten gewünscht hast. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich ein wenig enttäuscht bin, keine Enkelkinder zu bekommen, die ich verhätscheln kann. Aber ich mag Keaton. Es ist schön, noch einen Sohn zu haben. Und außerdem ist der Welpe verdammt süß. Er wird einen passablen Enkel-Hund abgeben.« Er zwinkerte Chay zu.
    Chay standen die Tränen in den Augen. Er gab es zwar nicht gern zu, nicht mal sich selbst gegenüber, aber er war ein Stück weit besorgt gewesen, dass sein Vater sich von ihm abwenden würde.
    Joe ging um das Bett herum und drückte ihn fest an sich. »Du hättest es mir sagen können.«
    Chay nickte und erwiderte die Umarmung mit der freien Hand. »Ich hatte wohl Angst, schätze ich. Remi weiß es. Er… wir sind keine Freunde mehr.«
    Joe zog sich etwas zurück und seufzte. »Gib ihm ein bisschen Zeit. Du kennst Remi schon so lange. Du weißt doch, wie er ist. Lass es sacken. Er wird sich wieder einkriegen.«
    Chay zuckte die Achseln. »Spielt keine Rolle. Ich werde Keaton nicht aufgeben. Nicht für Remis Freundschaft, nicht für Moms Seelenfrieden oder für irgendwas sonst.«
    »So sollte es auch sein.«
    »Woher wusstest du es?«
    Joe lächelte liebevoll. »Weil ich dich kenne, Junge. Ich wusste es, als du bei mir angerufen hast, nachdem man Keaton zu dir gebracht hast. Ich hab's am Klang deiner Stimme erkannt.«
    »Du hast es John Carter erzählt.«
    Es war zwar keine Frage, aber Joe antwortete dennoch darauf. »Ja.«
    Plötzlich schnappte Keaton laut nach Luft, die Augen wieder weit aufgerissen. »Ohmeingott!« Er zog an Chays Hand. »Wo ist Pita?«
    Er stricht Bit über den Handrücken. »Er ist zu Hause, Bit.«
    »Oh, okay. Ich hab mir schon Sorgen gemacht.« Er sah sich um und dann wieder zu Chay. »Wo sind wir hier, Chay?«
    »Im Krankenhaus, Bit.«
    »Warum?«
    »Du hast dein Auto geschrottet.«
    »Hab ich?«
    »Ja, hast du.«
    Joe räusperte sich. »Chay, ist das normal?« Er klang wirklich besorgt.
    Chay sah ihn an, erkannte die Besorgnis in den Augen seines Vaters und versuchte, ihn zu beruhigen. »Ja, Dad. Er hat eine Gehirnerschütterung dritten Gra…«
    »Hi, Joe!«
    Die Augen seines Vaters weiteten sich. Dann schielte er zu Bit hinunter. »Hallo, Keaton.«
    Chay beugte sich vor und gab Bit erneut einen Kuss auf die Stirn. »Schhh…. Du machst Dad Angst.«
    Keaton gähnte. »Tut mir leid.«
    »Mr. Winston?« Der Sheriff betrat das Zimmer und sah sie an.
    »Ja?«, antwortete Joe.
    Chay räusperte sich. »Dad, ich glaube, er redet mit mir.« Er hielt dem Sheriff die Hand hin. »Ich bin Chay Winston.«
    »Er hat aber Mr. Winston gesagt«, grummelte sein Vater halblaut vor sich hin.
    Chay konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wenn er Mister anstatt Doktor genannt wurde, traf das stets einen wunden Punkt bei seinem Vater. Er war stolz auf seinen Sohn und ließ gern jeden wissen, dass er einen Doktortitel besaß und kein gewöhnlicher Mister war.
    »Ich bin Sheriff Benson. Die Schwester hat mir gesagt, Sie gehören zu Mr. Reynolds?«
    »Dr. Reynolds«, verbesserte ihn Joe.
    Chay lächelte und versetzte seinem Vater einen Ellenbogenstoß in die Rippen. »Ja, Sir. Keaton ist mein… Lebenspartner.«
    Der Sheriff sah überrascht zu Joe und dann wieder zu Chay, bevor er sich schnell wieder fing. »Würde es Ihnen etwas ausmachen, kurz mit mir rauszugehen? Ich würde gern mit Ihnen reden.«
    »Kein Problem.« Er warf noch einen kurzen Blick auf Bit und stellte fest, dass der wieder eingeschlafen war. »Dad, kommst du mit oder willst du hier bei

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