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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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sich sogar in seine Vorlesungen. Keaton sah keinen Grund, warum er draußen allein rumsitzen sollte, auch wenn Jake sich von Zeit zu Zeit auf einen Kontrollgang begab.
    Nach der Vorlesung verließen sie gemeinsam den Unterrichtsraum und Jake brachte ihn zum Auto. Nachdem Jake es genau überprüft hatte, überreichte er Keaton seine Karte.
    »Nimm die. Darauf findest du meine Handynummer, meine Büronummer und meine Privatnummer. Unter einer von denen erreichst du mich immer. Ruf an, wenn du mich brauchst. Ich fahre dir noch bis zu deinem Haus nach. Dann endet meine Schicht bis Montag. Wenn du willst, kann ich dich auch zu Hause abholen und zur Arbeit fahren.« Jake streckte ihm eine Hand hin und Keaton schüttelte sie.
    »Vielen Dank, Jake. Ich… kann ich dich vielleicht abholen? Ich habe doch das neue Auto und…«
    Jake schmunzelte. »Und du willst es gerne fahren. Okay, wie wäre es damit: Wir treffen uns am Montag bei dir zu Hause und du fährst uns dann.«
    »Wunderbar.« Plötzlich schoss Keaton ein Gedanke durch den Kopf: Der Kerl hatte offensichtlich kein Problem mit der Beziehung zwischen ihm und Chay.
    »Hey, Jake. Was machst du morgen Abend? Hast du vielleicht Lust, mit deiner Schwester bei Chay und mir zum Essen vorbeizuschauen? Ich möchte Tina unbedingt kennenlernen.«
    Jake lächelte, sichtlich erfreut. »Liebend gern. Ich seh mal, was Tina vorhat, und ruf dich dann an. Wie viel Uhr?«
    Keaton zuckte mit den Schultern. Es sollte nicht zu früh sein in Anbetracht seiner und Chays Kochkünste… oder besser ihrer nicht vorhandenen Künste.
    »Halb acht?«
    Jake nickte. »Okay, das passt bei mir. Sollen wir noch was mitbringen?«
    »Nein. Kommt einfach vorbei. Wenn Chay das Essen versaut, bestellen wir Pizza.«
     
    ***
     
    Pita rannte im Kreis herum und bellte. Es war zwar süß, ging aber ganz schön auf die Nerven. Chay war nicht mal unter optimalen Bedingungen ein guter Koch und mit dem ganzen Gekläffe half ihm der Welpe nicht gerade dabei, sich auf das Lesen des Rezepts zu konzentrieren.
    Keaton hatte vorhin angerufen und ihm mitgeteilt, dass er Jake und Tina morgen zum Abendessen eingeladen hatte. Es freute Chay, dass Bit erste Freundschaften schloss. Er war auch erleichtert gewesen, als sich rausstellte, dass Jake als Bits Bodyguard fungierte; es hatte seine Anspannung ein wenig gelockert. Aber auf gar keinen Fall wollte er morgen beim Kochen vor den Gästen blöd dastehen.
    Er würde einfach die Aber-ich-habe-gestern-gekocht -Karte ausspielen und zwar ohne mit der Wimper zu zucken. Noch während er Bit am Telefon hatte, war er in die Küche gerannt und hatte das Kochbuch hervorgezogen. Fünfzehn Minuten später hatte er zwar aufgelegt, war aber nicht einen Schritt weitergekommen. Jedes Mal, wenn er sich ein Rezept herausgesucht hatte und damit anfing, die Zutaten zusammenzusuchen, musste er feststellen, dass wichtige Bestandteile für das Gericht fehlten.
    Er schüttelte den Kopf, sammelte alles vom letzten vergeblichen Versuch zusammen, stieg über Pita und stellte sie zurück. Sie mussten dringend einkaufen gehen. Offenbar war ihnen so ziemlich alles ausgegangen.
    Er schnappte sich das Kochbuch und ging damit in die Vorratskammer für eine letzte Überprüfung. Pita biss sich derweil an seinem Hosenbein fest und begann, daran herumzuzerren. Vielleicht könnte er was zu essen bestellen, die Verpackungen wegwerfen und behaupten, er habe es selbst gekocht. Es war eine Überlegung wert. Chay schüttelte sein Bein und machte sich damit los.
    »Jetzt ist aber gut, Kleiner!«
    Die Frage war, ob er das durchziehen konnte, ohne Bit direkt anlügen zu müssen. Nein, vermutlich nicht. Chay seufzte und blätterte wieder durch das Buch. Wie es aussah, schienen sie alles für das Rezept auf der vorletzten Seite dazuhaben. Er konnte es zwar nicht aussprechen, aber es sah genießbar aus. Er wollte gerade nach dem Mehl greifen, als das Geräusch eines Autos ihn inne halten ließ.
    »Scheiße.« Zeit abgelaufen.
    Chay grinste, freute sich trotzdem darauf, seinen Gefährten wieder bei sich zu haben. Er schnappte sich den knurrenden Welpen und ging in die Garage, um Bit das Tor zu öffnen. Er sollte einen automatischen Toröffner besorgen. Ein Abstecher zu Sear's stand definitiv auf dem Programm.
    Er hob das Tor mit einer Hand an und… kein Bit da. Er hätte schwören können, dass er ein Auto gehört hatte. Er blickte zum Straßenrand herunter und sah, wie John und Mary Carter gerade aus ihrem Wagen

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