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Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Titel: Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Weitzels
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Julio und erwiderte Corinnas Blick. Zwischen den beiden
schien jedenfalls alles geklärt zu sein.
     
    Kurz darauf kam ein kleiner, dünner
Spanier zu Julio und meinte, dass er die Mädchen jetzt nach Hause fahren würde.
Julio nickte. Dann fragte er Corinna, wo man hier um diese Zeit noch etwas
Essen könnte und wollte wissen, ob Xaví und ich ebenfalls mitkämen. Wir
schüttelten beiden den Kopf. Als wir dann unterwegs zu seinem Auto waren, sagte
Xaví, er hätte so etwas schon kommen gesehen.
    >>Was meinst du damit?<<,
fragte ich ihn.
    >>Na, dass Julio dir anbietet,
für ihn zu arbeiten — und ich war mir nicht sicher, ob du es ablehnen
würdest!<<
    Er war stehen geblieben.
    >>Jedenfalls bin ich froh, dass
du es getan hast<<, sagte er erleichtert. >>Und meinetwegen sage
ruhig, dass ich altmodisch bin.<<
    >>Du bist nicht
altmodisch<<, erwiderte ich. >>Sonst hättest du mir wohl keine
roten Dessous gekauft! Du bist nur…<<
    >>Was?<<
    >>Vielleicht ein wenig zu steif
oder unflexibel? Alles, was du tust, läuft nach einem Schema ab. Lass
dich doch mal gehen — zumindest, wenn es um Sex geht!<<
    >>Und ich dachte, das tue ich
schon<<, erklärte Xaví und ich schüttelte den Kopf.
    >>Leider nein. Ich habe eher
das Gefühl, als wenn du bei allem was du tust extrem kopflastig bist.<<
    Xaví runzelte die Stirn.
    >>Da könntest du allerdings
Recht haben<<, sagte er dann. >>Aber ich mache dir einen Vorschlag.
Wenn du das Gefühl hast, ich bin zu sehr im Kopf, dann sag es mir
einfach!<<
    Ich schüttelte erneut den Kopf.
    >>Ich weiß nicht, ob das funktionieren
— oder ausreichen würde<<, erklärte ich. >>Aber ich mache dir einen
anderen Vorschlag. Dieses Mal lass mich führen.<<
    Im Spanischen lautet die Bezeichnung
für Führen llevar und deja me llevar-lass mich führen, klingt
wesentlich erotischer als die deutsche Übersetzung. Ähnlich, wie folla
me-fick mich auf Spanisch auch (so) nicht ordinär klingt.
     
    In seinem Appartement ließ Xaví sich
von mir ausziehen und folgte mir unter die Dusche. Diesmal war ich diejenige,
die ihn einseifte. Er ließ es sich gefallen, aber es erregte ihn nicht.
Jedenfalls nicht so, wie ich es gehofft hatte. Zwar zeigte er durchaus eine
körperlich erkennbare Reaktion, aber keinerlei Leidenschaft. Xaví war im
Kopf und wirkte eher wie ein aufmerksamer Schüler — und dies ärgerte mich
ein wenig! Ich kniete ich mich vor ihn. Xaví war beschnitten, was wohl mit dem Knick
in seinem Penis zu tun hatte. Doch er legte mir eine Hand unter das Kinn und
sagte: >>Nein.<<
    Xaví war eine echte Herausforderung. Zumal
er beim Sex gewöhnt war, prinzipiell die aktive Rolle zu übernehmen. Aber dann
hatte ich eine Idee. Irgendwie musste dieses leere Feuerzeug doch mit ein
bisschen brennbarem zu befüllen sein, denn zum Wegwerfen war es einfach viel zu
schade! In seinem Zimmer hatte ich eine Tüte gesehen und gefragt, ob das die
roten Dessous seien und Xaví hatte bejaht. Also sagte ich, er solle warten,
huschte, nass wie ich war, aus der Dusche und kam mit den neuen Dessous zurück.
Ich zog sie im Bad an und stellte mich damit wieder unter die Dusche.
    >>Ich hoffe, sie waren nicht zu
teuer<<, sagte ich ungerührt, >>aber du hast es ja nicht anders
gewollt.<<
    Nun führte ich seine Hände über
meinen Körper und da endlich klinkte sich auch langsam sein Verstand aus — oder
ich hatte endlich das richtige Ventil zum befüllen gefunden!
     
    Als ich erneut vor ihm in die Knie
ging, legte er wieder eine Hand unter mein Kinn — aber sein nein hatte
lange nicht mehr dieselbe Kraft und ich ignorierte es. Xaví fing endlich an,
das, was ich tat, zu genießen ohne selbst aktiv zu sein. Doch zu einfach
wollte ich es ihm auch nicht machen. Also hörte ich mittendrin wieder auf und lehnte
mich dann mit dem Rücken an seine Brust. Zwar war er gewöhnt, den aktiven Part
alleine zu übernehmen, aber ich fand sein Repertoire dafür ziemlich beschränkt.
Es konnte also nichts schaden, wenn er ein paar neue Dinge lernte. Ich führte seine
Finger. Dabei wurde schnell klar, dass Xaví ein Mädchen noch nie auf diese Art
befriedigt hatte. Automatisch ging er dabei jedoch wieder in den Kopf und das
zarte Flämmchen erlosch. So schwer es mir auch fiel, ich nahm seine Hand daraufhin
wieder weg und drehte mich zu ihm um, sodass ich ihn ansehen konnte:
>>Sag‘ mir, was du brauchst, um richtig heiß zu werden!<<
    Xaví zögerte.
    >>Willst du mich vielleicht
erst wieder nur anstarren?<<, fragte ich provokativ.
    >>Nein,

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