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Special Edition: Alarmstufe Blond & Vor Liebe wird gewarnt (German Edition)

Special Edition: Alarmstufe Blond & Vor Liebe wird gewarnt (German Edition)

Titel: Special Edition: Alarmstufe Blond & Vor Liebe wird gewarnt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Marthens
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zurück, aber nicht wegen der Schalotte, sondern wegen Antonias letzter Worte. »Es war ein teures Internat. Das beste.«
    »Na und? Es hat dich zu einem herzlosen, arroganten Bastard gemacht.«
    Er zuckte mit den Schultern. »So bin ich halt, und wenn du damit nicht klarkommst, musst du dich eben von mir scheiden lassen.« Er schlug mit der Hand theatralisch an seine Stirn. »Ach stimmt ja, deshalb sind wir ja hier.«
    Er wandte sich ab und wollte sich wieder setzen, doch Antonia war noch nicht fertig. »Am schlimmsten fand ich, dass du sogar unseren Sohn in ein Internat schicken wolltest. Wie konntest du ihm das antun? Und wie konntest du mir das antun, wo du wusstest, wie sehr ich an ihm hänge?«
    »Ich habe genau das getan, was meine Eltern getan haben. Das ist nichts Verwerfliches. Ich habe es überlebt und bin zu einem Geschäftsmann geworden, den jeder respektiert und sogar fürchtet.«
    »Aber du kannst nicht lieben«, sagte Antonia eine Spur leiser als bisher.
    »Natürlich kann ich lieben. Jeder Mensch liebt. Ich liebe meine Kinder, ich habe, so verrückt wie ich mal war, sogar dich geliebt.«
    »Nein, du hast mich begehrt. Und du hast mich geschätzt, weil ich bei Gesellschaften schön und treu an deiner Seite stand. Und weil ich das Haus und alle gesellschaftlichen Belange geleitet und organisiert habe, so dass es dir niemals an etwas mangeln musste. Und du hast deine Kinder gerne herumgezeigt, du kannst mit ihnen angeben, deshalb denkst du, du liebst sie. Aber das verwechselst du. Das ist nicht Liebe.«
    »Was ist dann Liebe? Offensichtlich kennst du dich damit bestens aus.«
    »Liebe wäre es, wenn du deinem Sohn erlaubt hättest, zu Hause zu studieren, mit seinen Freunden, wie er es gerne wollte, statt ihn nach Harvard zu schicken. Liebe wäre es, wenn du hin und wieder einen Termin mit deinen Geschäftspartnern verpasst hättest, um bei mir zu sein, wenn ich mich einsam fühlte in dem großen Haus ohne dich und ohne Kinder. Liebe wäre es, wenn dir die Menschen um dich herum wichtiger wären als der Kontostand. Aber das sind sie nicht.«
    Frederic antwortete nicht. Er sah auf seine Schuhe, dann auf die Töpfe der Kontrahenten, die den Wortwechsel schweigend verfolgten. Dann setzte er sich wieder.
    »Vielleicht hast du Recht«, gab er schließlich zu. »Ich weiß nicht, wie man liebt. Ich bin auf diese Weise großgeworden, die du mir gerade vorwirfst. Vielleicht habe ich nie gelernt, wie es ist, zu lieben. Du hast es mir aber auch nicht beigebracht.«
    Antonia verzog verächtlich den Mund. »Ich habe es versucht, aber du hast es nicht gemerkt.«
    Er zuckte mit den Schultern. »Jetzt ist es zu spät.«
    »Noch sind wir nicht geschieden«, sagte Antonia auf einmal. In ihren Augen blitzte der letzte Funke Zuneigung auf, den sie für ihren Mann empfand. Klein und zart, doch ließ er trotz seiner Winzigkeit ihre Wangen einen Hauch röter erscheinen. Er zauberte sogar ein kaum sichtbares, doch hoffnungsvolles Lächeln auf ihre Lippen.
    »Du willst es noch einmal versuchen?«, fragte Frederic lachend. »Nein, Schatz. Obwohl ich nicht lieben kann, eines weiß ich ganz genau: Ich will nicht mehr. Es ist definitiv und endgültig aus und vorbei mit uns.«
    Der Funke erstarb. Wortlos ging Antonia zu ihren Töpfen zurück.
     
     
    Werbepause .
     
     
    Die Gerichte brauchten nur noch wenige Minuten, dann konnten sie gegessen werden. Jedenfalls die von Georg und Doro, Amanda und Tim. Antonia hatte es geschafft, das Fleisch anbrennen zu lassen, der Reis kochte noch nicht einmal und das Gemüse war ungeputzt im Topf gelandet. Aus ihrer Mahlzeit wurde nichts, wenn der Sender nicht hoffnungslos Sendezeit überziehen wollte.
    Tim nahm den kleinen Probierlöffel zur Hand und kostete die Soße. Genüsslich schloss er die Augen.
    »Schmeckt es?«, fragte Nikita, die neugierig die Töpfe überprüfte.
    »Hm, sehr gut«, antwortete Tim.
    »Ich möchte auch probieren«, bat Amanda, und er reichte ihr den Löffel. Auch ihr schmeckte es, und sie schürzte anerkennend die Lippen.
    »Und? Wie sind Sie klargekommen?«, wollte Nikita wissen. »Ich konnte keine größeren Verstimmungen zwischen Ihnen erkennen.«
    »Nein, es war großartig«, strahlte Tim. »Ich muss zugeben, das war unsere erste gemeinsame Kochaktion und die hat Spaß gemacht.« Er sah fragend zu Amanda, die zustimmend nickte.
    »Ja, es war toll.«
    »Wer kocht sonst bei Ihnen?«
    »Niemand«, erwiderten Tim und Amanda wie aus einem Mund. Daraufhin lachten sie

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