Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)
eine gute Idee, wenn wir zusammen in einem Bett schlafen?«
»Es ist die einzige Idee. Wenn ich nicht wenigstens neben dir liegen kann, dann schnappe ich über.«
»Hast du schon einmal bedacht, dass wir das Bett in Schutt und Asche legen könnten, wenn wir tatsächlich Sex hätten?« Ihre Finger, die ein Stück Seife hielten, kreisten aufreizend um ihre Brüste und die silbrigen Wasserstrahlen lösten den Seifenschaum gleich wieder auf, der dann in weißen Schlieren an ihrem nackten Körper herabfloss.
Nicolas holte tief Luft. »Das machst du absichtlich. Es macht dir wohl Spaß, mich zu quälen.«
»Möglich«, räumte sie ein.
Er blieb noch einen Moment stehen und schaute sie voller Verlangen an, ehe er sich plötzlich bückte, ihre nassen Klamotten aufsammelte und wortlos das Bad verließ.
Dahlia sank gegen die geflieste Wand und starrte ihm hinterher, das Blut kochte förmlich in ihren Adern, und das Herz schlug ihr bis zum Hals. In Gegenwart von Nicolas Trevane verließ sie jegliche Willenskraft. Sie sollte nicht in einem Bett mit ihm schlafen, nur mit seinem dünnen Hemd und sonst keinem Faden am Leib, wusste aber, dass sie es trotzdem tun würde.
12
ES WAR DIE Hitze, die Dahlia aufwachen ließ. Ein Feuer, das sie zu versengen drohte. Der dünne Hemdstoff schabte an ihrer hochsensiblen Haut. Hände streichelten ihre Schenkel, weiches Haar strich über sie hinweg. Sie spürte eine Zunge wie eine Flamme an ihrem Bein entlanglecken. Falls sie träumte, so hielt ihr Körper diese Berührungen offenbar für real und reagierte darauf, indem er einen Druck aufbaute, der nach ihrer Beachtung schrie. Sie drehte den Kopf und begegnete Nicolas’ dunklem Blick. Das unglaubliche Verlangen, das in den Tiefen seiner Augen glühte, ließ ihr Herz einen Schlag aussetzen.
»Wie lange bist du schon wach?« Ihr Mund war staubtrocken geworden, und ihr Puls raste. Er lag auf der Seite, auf den Ellbogen gestützt, und beobachtete sie.
»Stunden. Ich weiß es nicht.« Er streckte die Hand aus und strich ihr mit der Spitze seines Zeigefingers über die Unterlippe. »Ich habe geträumt, dass du mit mir gemeinsam duschst. Und dann habe ich geträumt, dass du nackt mit mir schwimmst. Und dann habe ich geträumt, dass ich aufwache und dich neben mir liegen sehe.«
Sie konnte sich eines Lächelns nicht erwehren. »Du musst ganz bestimmte Einzelheiten geträumt haben, denn ich habe gespürt, dass du mich berührst.«
»Wo habe ich dich denn berührt?«, erkundigte er sich mit heiserer Stimme.
»Ich habe deine Hand auf meinem Oberschenkel gespürt. «
Er veränderte seine Liegeposition nur ein klein wenig, doch es brachte ihn ihr ein Stück näher. Er beugte den Kopf über ihren Bauch und ließ seine Hand ganz langsam an ihrem Schenkel nach oben wandern, kostete die Berührung voll aus. »So?« Seine Stimme klang wie die Sünde selbst.
Dahlia schloss für einen Moment die Augen und bewegte die Beine, bis sich seine harte Erektion an ihre Haut presste. Bis sie die feuchte Perle spürte und Zeugin seines drängenden Verlangens wurde. »Nein, da war mehr. Dein Haar hat meine Haut gestreift, was sich sehr erotisch angefühlt hat.« Sie berührte sein Haar. Er trug es lang, und es fiel ihm lässig ums Gesicht. Er war ein unglaublich schöner Mann mit einem sinnlichen Körper, der wie dazu gemacht war, Frauen lange, leidenschaftliche Nächte zu bescheren. Sie strich mit den Fingern über sein Gesicht, folgte allen Konturen, prägte sich seine markanten Züge ein.
Währenddessen drückte Nicolas sanft ihre Schenkel auseinander, ließ seine Hand weiter nach oben gleiten, tastete nach den Knöpfen an ihrem Hemd und machte einen nach dem anderen auf. »Brauchen wir das?«
»Gut möglich. Vor allem brauchen wir einen oder zwei Eimer Wasser, Nicolas.« Der Atem stockte ihr in der Kehle, als seine Fingerknöchel wie versehentlich ihre Brüste streiften. »Was wir tun, ist sehr gefährlich. Bist du sicher, dass du das Risiko eingehen willst? Wir haben keinen blassen Schimmer, was dabei passieren kann.«
»Sind wir nicht Wissenschaftler?« Er legte ihren Oberkörper frei, beugte sich über sie und küsste sie entlang der Taille. »Ich dachte, wir sind Wissenschaftler und Experimente
unser Lebenselixier.« Sein weiches Haar liebkoste ihre Haut und schickte wohlige Schauer durch ihren Körper. Seine Lippen wanderten weiter nach unten, fanden ihren Nabel, seine Zungenspitze bohrte sich vorsichtig in die kleine Mulde.
Jede Zelle in ihrem
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