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Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Titel: Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ihn unglaublich erregte. Binnen Sekunden wurde er hart. Das Boot tuckerte gemächlich den Kanal entlang, der sie gerade durch ein kleines Wäldchen führte. Die Zweige hingen bis aufs Wasser hinab, lange grüne Arme, die seine Schultern streiften. Mondlicht ergoss sich über das Wasser, in der Tiefe schimmerte ein silberner Ball.
    »Ich liebe diese Stimmung. Macht mich das geistig gesund? «
    »Ja.« Freude lag in ihrer Stimme. Wärme. Sie gähnte. »Ich wünschte, ich hätte mehr zum Anziehen dabei. Ich bin es langsam leid, immer nass und voller Schlamm zu sein.«
    »Ich habe versucht, dich an den Punkt zu bringen, wo du nicht mehr glaubst, dass Kleider unabdingbar notwendig sind.«
    Sie lachte leise und zog die Knie zum Kinn. »Ach, wirklich? Und seit wann arbeitest du schon an dem Vorhaben, mich zum Nudismus zu animieren?«
    »Seit ich einen Blick auf deinen nackten Hintern erhascht habe. Das Bild ist da, Dahlia, für immer und ewig in mein Gedächtnis eingebrannt, und als schwacher Mann, der ich nun mal bin, sehe ich keine Möglichkeit, es jemals wieder zu verscheuchen. Und dass du deine Bluse aufgeknöpft hast, war in dieser Hinsicht auch nicht unbedingt hilfreich.«

    »Wie beruhigend. Wirst du dich jetzt wieder auf meine Brüste fixieren?«
    Er schloss die Augen und genoss die Erinnerung an die Sonne, die durch ihr nasses Hemd schien. »Du bist unglaublich schön, Dahlia.«
    Sie schwieg, beobachtete ihn sehr genau. Spürte seinen Gefühlen nach. Versuchte herauszufinden, ob er aufrichtig war. »Danke. Nett, dass du das sagst.« Sie rieb sich das Kinn an ihren Knien. »Sonst habe ich meistens gehört, dass ich aussehe wie eine Hexe. Zu große Augen, zu viel Haare. Zu klein, zu alles Mögliche. Niemand hat mich je als schön bezeichnet.«
    » Unglaublich schön«, präzisierte er. »Versteh mich richtig, Dahlia.« Abermals warf er einen Blick auf die Landkarte und bog ohne zu zögern in einen anderen Arm der verzweigten Wasserwege ein. Wir sind gleich da. Und ich liebe deine Augen.» Besonders vernarrt war er in den schmalen Streifen entblößter Haut über ihrer Jeans und in ihren anziehenden Bauchnabel.
    Dahlia ihrerseits dachte nicht daran, Nicolas zu sagen, was sie an ihm anziehend fand. Er war schon viel zu eingebildet und selbstsicher. Sie musste ihm nicht noch eigens auf die Nase binden, dass sie ihre sexuellen Empfindungen ebenfalls kaum unter Kontrolle hatte. Es gefiel ihr, wie er sich in ihrer Nähe fühlte. Noch nie hatte jemand sie so begehrt wie Nicolas. Sie spürte deutlich, wie das Verlangen, das er ausstrahlte, auf sie übergriff, sie überschwemmte und ihre eigene Körpertemperatur um einige Grade ansteigen ließ.
    Immer noch rieb sie sich das Kinn an ihren Knien. Ihr Körper fühlte sich so voll und schwer an, die Haut wurde ihr zu eng. Es erschreckte sie, wie sensibel ihre Brüste waren,
die sich gegen den dünnen Stoff des Hemds drängten und vor Verlangen schmerzten.
    »Du spürst es auch, habe ich Recht?«, fragte er.
    »Ich spüre, was du fantasierst«, gestand sie.
    »Andere Männer müssen in deiner Nähe doch auch sexuelle Fantasien gehabt haben. Was war mit Calhoun zum Beispiel? Komm, Dahlia, erzähl mir nicht, dass das hier eine Premiere ist.«
    »Doch, ist es. Und es gefällt mir überhaupt nicht. Deshalb bin ich schlecht gelaunt, fühle mich unwohl und gereizt. Am liebsten würde ich dir die Augen auskratzen, weil ich mich so fühle. Und das wiederum bringt gewalttätige Energie hervor, die große Hitze entwickelt, und etwas – oder jemand – fängt vielleicht zu brennen an.«
    Sie klang wirklich gereizt. Und dass ihn das freute, war nicht in Ordnung, aber es war einfach so. Außer ihm hatte bisher noch niemand solche Gefühle bei ihr ausgelöst. »Na ja, wenigstens ist das Leben mit mir nicht langweilig.«
    Wie erwartet, lächelte sie. Sie wollte es nicht, verbarg ihr Lächeln hinter den Knien, doch er hatte ihre Zähne aufblitzen sehen und den Schwung ihrer Lippen bemerkt. »Ich hätte dir auch sagen sollen, dass ich deinen Mund liebe. Jedes Mal, wenn ich deinen Mund anschaue, möchte ich dich küssen.«
    Darauf ging Dahlia nun nicht mehr ein. Sie beobachtete, wie die Insel vor ihnen allmählich Gestalt annahm. »Ist das der Ort?«
    »Wenn Gator die Karte richtig gezeichnet hat, ja. Was ist das für ein Geräusch?«
    »Alligatoren. Sie sind verliebt und schmachten ihre Angebeteten an.«
    Sie fuhren um eine Biegung, und plötzlich kam ein
kleiner Steg in Sicht. Die Hütte stand

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