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Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Titel: Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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an, fand kein Ende. Er war nicht genug. Würde nie genug sein.
    Seine Zunge schlich sich in ihren Mund, tanzte einen
langen, sinnlichen Tango. Wild, fordernd und drängend bewegten sich seine Lippen auf den ihren. Ihr Hinterkopf passte genau in seine Hand, er hielt sie an sich gedrückt, küsste ihren weichen Mund, ihr Kinn, ihren Hals und wieder ihren Mund. Das Pochen in seinem Kopf wurde stärker. Er war steinhart und wuchs, bis er glaubte, seine Hose würde platzen. Er musste sie haben. Musste sie besitzen.
    Ihre Haut zog ihn magisch an. Sie war so weich, weicher als alles, was er bisher je berührt hatte. Es war ihm unmöglich zu denken oder einen klaren Gedanken zu fassen, solange ihre Zunge die seine neckte, sie an seinen Lippen knabberte und an seinem Kinn und ihr Atem in seine Lungen floss. Abermals kostete er die Haut in ihrem Nacken. Ließ seine Zunge zu ihrer Kehle wandern. Hörte sie leise stöhnen, als er seine Zungenspitze sanft gegen ihre Brustwarzen schlagen ließ. Hörte, wie sie nach Luft schnappte, als sich sein Mund um die Spitze ihrer Brust schloss. Sie stieß einen tiefen, unartikulierten Laut aus, dann hob sie die Hände und umfasste seinen Kopf.
    Er labte sich an ihr, verschlang sie. Etwas in seinen Eingeweiden verlangte nach mehr. Eine lodernde Hitze stieg in ihm hoch, bis er glaubte, im nächsten Moment Feuer zu fangen. Er fing Feuer, irgendwo in seinem Bauch entzündete sich etwas – eine tobende Feuersbrunst, die außer Kontrolle geriet. Er zerrte an dem Knoten, um ihr das Hemd auszuziehen, wollte sie nackt, wollte ihren ganzen Körper.
    Dahlia spürte, wie seine Lippen sich von ihrer Brust lösten und seine Zunge über ihre Haut leckte und jede einzelne Nervenzelle zum Erglühen brachte. Jetzt machte er sich mit beiden Händen an dem Knoten zu schaffen, der ihr Hemd noch zusammenhielt. In ihrem Kopf drehte sich
alles, ihr war schwindlig vor Begehren, vor schierer Lust. Da war so viel Hitze und Spannung, dass sie ihr Verlangen nach ihm nicht länger ertrug. Sie holte tief Luft, schloss die Augen und stieß ihn von sich weg – hart und brutal. Im nächsten Moment drehte sie sich um und hechtete ins Wasser, weg vom Boot. Das war die einzige Möglichkeit, die ihr blieb, um sie beide zu retten. Er hatte keine Ahnung, was ihn verzehrte, aber sie wusste es. Hatte ihr ganzes Leben damit zu tun gehabt.
    Sie tauchte tief unter, damit sich ihre erhitzte Haut abkühlte. Nie wäre ihr in den Sinn gekommen, dass so etwas passieren könnte. Noch nie hatte sie sich von einem Mann körperlich angezogen gefühlt. Für Jesse hatte sie nichts dergleichen empfunden und er ebenso wenig für sie. Nichts und niemand hatte sie auf diese explosive Chemie zwischen Nicolas und ihr vorbereitet, und sie hatte absolut falsch reagiert – hatte seinen Kuss doch tatsächlich erwidert. Nein, nicht nur erwidert, sondern ihn förmlich mit Haut und Haaren verschlungen. Die Vorstellung, ihm in die Augen zu schauen, war unerträglich.
    In sicherer Entfernung vom Boot tauchte Dahlia wieder auf und trat mit den Beinen Wasser, während sie mit zitternden Fingern an ihren Hemdknöpfen fummelte. Sie war immer noch so erregt, ihre Haut so sensibel, dass jede Berührung Schockwellen durch ihren Körper jagte. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie Nicolas sich fühlte. Das Boot glitt auf sie zu, und er schaute nicht sonderlich fröhlich drein. »Geh weg. Verschwinde von hier, Nicolas. Nimm das Boot und hau ab.« Sie versuchte mit allen Mitteln, ihn zu retten, doch sein schroffer Gesichtsausdruck sagte ihr deutlich, dass er nicht gerettet werden wollte.
    Nicolas hielt das Boot neben ihr an. Da war kein Eis
mehr in seinen Augen, sondern glühender Zorn. »Steig ein«, verlangte er grimmig.
    »Geh weg von mir. Glaubst du, das hört auf?« Wütend schlug sie mit der flachen Hand aufs Wasser, dass ein wahrer Tropfenregen über ihn niederging. Er zuckte nicht mit der Wimper, als die Wasserperlen an seiner Brust herabrannen und in seinem Hosenbund versickerten. Dahlia legte den Kopf in den Nacken und tauchte ihn unter, als wollte sie sich das Haar aus dem Gesicht spülen. Doch in Wirklichkeit nutzte sie diesen kurzen Moment, um ihre Gedanken von dem Weg abzulenken, den die Tropfen nahmen. Um nicht daran zu denken, was diese glitzernden Perlen unterhalb seines Bauchs berühren mochten. Mit klopfendem Herzen tauchte sie wieder auf. »Ich kenne mich hier im Bayou aus. Ich komme schon zurecht. Nimm das Boot und verschwinde.«
    »Verdammt,

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