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Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Titel: Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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umsorgen.«
    Wie könnte es irgendein Mann nicht lieben, mit solcher Zärtlichkeit behandelt zu werden? Er beobachtete ihr Gesicht, als sie seinen Brustkorb einseifte und ihn mit dem Schwamm schrubbte, wobei sie sorgsam darauf achtete, jede Spur des Desinfektionsmittels zu entfernen. Ihr Gesicht zeigte die heitere Ruhe, die er von ihr gewohnt war, doch jetzt waren auch Gefühle zu sehen – Zärtlichkeit, gebannte Aufmerksamkeit und Sorge. Sie wirkte nahezu hypnotisiert, als sie ihn drängte aufzustehen. Mit einem Fuß schob sie den Schemel fort und machte sich daran, seine Hüften einzuseifen.
    Trotzdem wusste er, dass dieses Ritual für Azami viel größere Bedeutung besaß. Sie gab sich ihm hin und erklärte sich ihm auf ihre Art – dass sie seine Frau war, dass ihre Wahl auf ihn gefallen war. Ganz gleich, wie sie ihn in der Öffentlichkeit behandelte, ohne eine Miene zu verziehen, ohne Händchenhalten, ohne Küsse – hinter geschlossenen Türen würde er haben, was er jetzt hatte. Für den Rest der Welt verkörperte sie den Samurai, aber für Sam verkörperte sie die Liebe.
    Sam schloss die Augen, als ihre eingeseiften Hände über seinen nackten Bauch glitten und sorgsam auf seine geklebte, heilende Wunde achteten. Er sandte seinen stummen Dank an Lily für ihr Zenith der zweiten Generation, das es seinem Körper erlaubte, mit einer solchen Schnelligkeit zu heilen. Azami fuhr mit eingeseiften Fingern seine scharf konturierten Muskeln nach und ließ ihnen dieselbe gründliche Aufmerksamkeit zuteil werden, die sie an den Tag gelegt hatte, als sie seinen Rücken und seine Brust wusch. Sie überstürzte nichts, obwohl er wusste, dass sie im selben Maß wie er erregt war. Sie schwelgte in dem Vergnügen, sich liebevoll um ihn zu kümmern, und sie erlaubte der Leidenschaft zwischen ihnen, sich langsam zu einem tosenden Feuer aufzubauen, und doch fuhr sie in demselben gemächlichen Tempo fort, ihm ein unbezahlbares Geschenk zu machen.
    Ihre Hände glitten tiefer, um sich unter seine Eier zu legen. Sein Schwanz zuckte heftig, so prall, dass er das Gefühl hatte, er könnte bersten. Er wartete mit angehaltenem Atem, bis ihre Hände höher nach oben und über ihn glitten. Ihre Hand hatte sich zu einer engen Faust geschlossen, als sie ihn gründlich wusch. Als er wieder Luft bekam, blickte er auf ihren gesenkten Kopf hinunter. All dieses schwarze seidige Haar schimmerte im Kerzenschein, und er konnte es nicht lassen, sich hinunterzubeugen und exakt auf die Mitte ihrer Hochsteckfrisur einen Kuss zu drücken. Als er sich vorbeugte, bewegte sich sein Schwanz in ihren Händen. Instinktiv packte sie fester zu, und ihre Wimpern hoben sich, sodass er ihr wieder in die Augen sah.
    Er stieß seine Hüften nach vorn und kostete das herrliche Gefühl aus, das ihre enge Faust hervorrief. Er kam sich vor, als sei er am Rand des Paradieses angelangt. Sie lächelte und bewegte den Schwamm unter seinen Eiern und an seinen Oberschenkeln hinab. Er stieß seinen Atem aus.
    »Bin ich anschließend dran?«
    »Wenn du willst«, erwiderte sie, ohne aufzublicken. »Andernfalls kannst du dich in die Wanne legen, während ich mich wasche.«
    Er würde sich ganz bestimmt nicht das Vergnügen nehmen lassen, sie so intim zu erkunden, wie sie es gerade bei ihm tat. Sie hatte auf seine Reaktion auf jede ihrer Berührungen geachtet. Sie kannte seinen Körper bereits sehr gut, und er hatte die Absicht, sich ebenso viel Wissen über sie anzueignen.
    »Ich will es unbedingt«, erwiderte er und legte seine Hand auf ihren Nacken. Dann wartete er, bis sie wieder zu ihm aufblickte. »Küss mich jetzt sofort, Azami.« Der Befehl kam eher in Form eines Knurrens heraus als in tatsächlichen Worten. Er war noch nie derart erregt und zugleich derart zufrieden gewesen. Er hatte nicht gewusst, dass es möglich war, beide Gefühle gleichzeitig zu haben.
    Sie zögerte nicht, sondern hob ihm ihr Gesicht entgegen, damit sich sein Mund auf ihre Lippen senken konnte. Er küsste sie mit derselben Gründlichkeit, die sie an den Tag gelegt hatte, als sie ihn wusch. Er wollte nie mehr aufhören, sie zu küssen, und er wollte sie eng an sich drücken, doch ihre kleine Hand legte sich entschieden auf seinen Brustkorb.
    »Ich bin fast fertig, Sam«, flüsterte sie.
    Er richtete sich auf und wartete darauf, was sie tun würde. Sie sank auf dem gefliesten Boden anmutig vor ihm auf die Knie, und sein Herz blieb fast stehen und begann dann wieder zu schlagen. Sein Schwanz schmerzte

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