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Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Titel: Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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hatte sie einen Teil von ihm mitgenommen. Das langsame rituelle Bad hatte dieses Band noch mehr vertieft. Es hatte sein Verlangen so weit getrieben und in ihm eine so grenzenlose Gier nach ihr entfacht, dass er sich kaum dagegen wehren konnte. Er nahm ihre Hände und legte sie um seinen Nacken, ehe er den Kopf hob, um in ihr Gesicht hinabzublicken. Ihre Augen waren weit offen, und er konnte die Leidenschaft und das glühende Verlangen in ihnen sehen. An ihr nagte dieselbe Gier. Er senkte seinen Kopf, um sie wieder zu küssen, und seine Hand glitt an all dieser geschmeidigen Haut hinunter, um das V zwischen ihren Beinen zu finden.
    Sie bestand nur noch aus Glut und Feuchtigkeit, ein ganz privater Zufluchtsort, an dem er sich verlieren konnte, und er hatte nicht das geringste Interesse an dem Versuch, einen Weg zu finden, der wieder hinausführte. Als seine Handfläche ihren Venushügel bedeckte und sein Daumen zwischen ihre Venuslippen glitt, errötete sie, und ihr Körper wurde noch heißer. Ihre Augen weiteten sich schockiert, und ihr Atem ging abgehackt, doch sie spreizte ihre Schenkel noch weiter für ihn.
    »Es ist alles in Ordnung«, sagte er beschwichtigend. »Bei mir bist du sicher, Azami. Wir werden es gemeinsam tun.«
    Er glaubte nicht, dass er es bis dahin durchstehen würde. Sein Körper hatte sich noch nie derart überreizt angefühlt und solche Forderungen gestellt. Ihre Haut schimmerte im Kerzenschein, und die Fäden des Spinnennetzes wirkten tatsächlich phosphoreszierend, ein Streich, den die Tinte dem Auge spielte. Während er sie beobachtete und von ihrer Reaktion in den Bann geschlagen war, ließ er seinen Finger in die feuchte Glut gleiten. Sie war eng und heiß, und als sich ihr kleiner Körper unter seinem wand und all diese seidige Haut sich an ihm rieb, befürchtete er, er würde den Verstand verlieren.
    Er redete mit ihr, um sich seine Zurechnungsfähigkeit zu bewahren und zu verhindern, dass er zu einem primitiven Idioten wurde, wo sie doch behutsam in die Welt der körperlichen Liebe eingeführt werden musste. »Ich habe von dir geträumt, als ich jung war, damals auf der Straße, vor ganz langer Zeit, Azami. Ich habe die meisten Nächte zusammengekauert in dem einen oder anderen Hauseingang verbracht und gefürchtet, ich würde jemanden töten müssen, um am Leben zu bleiben, hungrig und allein, und wenn ich so müde war, dass ich mich nicht mehr wachhalten konnte, dann war ich mit dir zusammen. Du warst so wunderschön und exotisch und unerreichbar und gleichzeitig der einzige Trost, den ich hatte.«
    »Ich habe auch von dir geträumt«, gestand sie leise. Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. »Ich hätte nie geglaubt, dass ich einmal einen Mann finden würde, mit dem ich meinen Körper würde teilen wollen.« Sie hob den Kopf und wartete, bis er ihr in die Augen sah. »Einen Mann, der mich trotz meiner Makel sehen würde.« Sie hob ihre Hand ein wenig gehemmt zu ihrer verunstalteten Brust. Die Narben zogen sich im Zickzack über die weiche Wölbung und bis dicht an die Brustwarze, wo die Spinne hauste, in dieser winzigen Nische, die dadurch entstanden war, dass ein kleiner Teil von ihrer Brust fehlte. Die Narbe unter der Spinne war weiß und glänzte.
    Sam senkte den Kopf, um diese Spinne mit Küssen zu bedecken. »Der einzige Makel, den du hast, meine wunderschöne Azami, ist, dass du mich nicht schon eher gefunden hast.«
    Azami lachte leise, doch ihre Augen glänzten zu sehr, und an ihren langen Wimpern schimmerten Tränen. »Das glaubst nur du. Nicht einmal mein Vater hat das so gesehen. Er hat gesagt, ich würde lernen müssen, mein Temperament zu zügeln. Ich habe viele Stunden damit zugebracht, den Fußboden unseres Dojos zu schrubben, weil es mit mir durchgegangen ist und ich meinem Bruder beim Training fast den Kopf abgerissen hätte.«
    Sams Lippen wanderten zu ihrem Kinn. »Hast du ihn mit deinem Schwert durch den Dojo gejagt?« Er bewegte seinen Finger tief in ihr und dehnte sie genügend, um Platz für einen zweiten Finger zu schaffen.
    Dann ergriff er Besitz von ihrem Mund und sog ihr das gehauchte kleine Stöhnen von den Lippen. Er küsste sie immer wieder und kostete genüsslich ihren süßen Geschmack und ihre weichen, festen Lippen, während ihre Zunge mit seiner tanzte. Er hob den Kopf gerade weit genug, um ihre Augenwinkel zu küssen und diese winzigen funkelnden Tränen zu entfernen.
    »Hast du es getan? Hast du deinen Bruder mit einem Schwert durch den Dojo

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