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Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Titel: Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Dschungel.
    »Bereit, Rückzug zu sichern«, kündigte Tucker als Erster an.
    Wenige Sekunden später wiederholten Kyle und Gator seine Worte.
    »Aufgepasst!«, sagte Nico. »Sie sind in Begleitung von zwanzig bewaffneten Männern. Alle haben Gewehre und Faustfeuerwaffen. Ich sehe kein Marschgepäck, keine weitere Ausrüstung.«
    »Wir haben verstanden«, sagte Ryland.
    »Zwanzig, verstanden«, sagte Tucker.
    »In Ordnung, sie stellen sich genau da auf, wo wir sie haben wollten. Wir brechen auf. Sam, bringen wir es hinter uns.«
    Sie glitten beide ins Wasser, wateten flussabwärts und ins tiefe, rascher strömende Wasser, bis sie vollständig untergetaucht waren.
    Ryland kam direkt vor Ekabelas Füßen aus dem Wasser hoch. Er erhob sich schnell, ein dunkler Schatten und klatschnass, als er den Mann mit einem festen Griff umklammerte und ihm ein Messer an die Kehle hielt. Er grinste den CIA-Agenten, der das Doppelspiel inszeniert hatte, grausam an.
    »Ich bin hier, um das Paket abzuholen«, sagte er mit gesenkter Stimme.
    Ekabela hatte nur einen flüchtigen Blick auf den dunklen Schatten erhascht, als sein Kopf auch schon mit einem Ruck zurückgerissen wurde, was ihn aus dem Gleichgewicht brachte und seine Kehle für die sehr große, scharfe Klinge entblößte, die auf seiner Haut lag. Atmen, schlucken, jede kleinste Bewegung würde dazu führen, dass Blut floss.
    Der Mann in Jeans und einem leichten Sportsakko hob seine Hand, als könnte er Ryland abwehren. »Brrr, Soldat. Zurücktreten. Ich hätte Sie ein Stück weiter flussaufwärts treffen und Sie hierherbringen sollen.«
    Ryland blieb absolut stumm und ließ seine kalten grauen Augen alles für ihn sagen.
    »Ich bin Duncan Forbes«, versuchte es der CIA-Mann noch einmal. »Ekabela hat das Paket für Sie. Es gibt keinerlei Probleme. Nehmen Sie das Messer runter, und wir reden darüber. Uns wurde gesagt, Sam Johnson würde das Paket abholen. Sie sind ganz offensichtlich nicht Sam.«
    »Der bin ich«, flüsterte Sam hinter Forbes. »Rühren Sie sich nicht von der Stelle, Sir. Ich würde Ihnen ungern versehentlich dieses Messer durch die Niere stoßen.«
    Forbes fühlte die Spitze der Klinge durch seine Kleidung. »Dazu besteht keine Notwendigkeit.«
    »Wir sehen uns nur vor, Sir«, sagte Sam. »Wir würden doch nicht wollen, dass etwas schiefgeht wie beim letzten Mal, als einer von uns mit einem Ekabela in Kontakt gekommen ist. Geben Sie mir das Paket, und wir werden den Rest der Mission in aller Stille abschließen. Niemand wird erfahren, dass wir jemals hier waren.«
    »Ihre Befehle lauteten, auf mich zu warten, damit ich Sam Johnson, und nur Sam Johnson, zum Treffpunkt für die Übergabe bringe«, zischte Duncan. »So können Sie einen wichtigen Verbündeten nicht behandeln. Ich werde Anklage gegen Sie beide erheben. Legen Sie Ihre Waffen hin. Das ist ein Befehl. Scheiße, Sie haben alles vermasselt.«
    »Tut mir leid, Sir«, sagte Sam. »Ich nehme meine Befehle von ihm an.« Er streckte seine freie Hand an Forbes vorbei, um auf Ryland zu deuten. »Geben Sie mir das Paket. Wenn es in Sicherheit ist, werden wir unserer Wege ziehen.«
    Forbes zuckte ein wenig zusammen, und sein Blick folgte der Hand, die auf den Mann deutete, der dafür sorgte, dass Ekabela vollkommen stillhielt.
    In die absolute Stille des Dschungels kehrte mit voller Kraft das beständige Zirpen der Zikaden und Grillen zurück. Sam fühlte sich mit dem Rücken zum Fluss exponiert, weil er wusste, dass Ekabelas Männer bereitstanden, um sie in dem Moment niederzumähen, in dem Ryland Ekabela losließ. Er konnte sie nicht nur fühlen, sondern auch ihre verschwitzten Leiber riechen, als sie kriechend ihre Posten bezogen – sie waren gezwungen, ihren Standort zu verändern, um ihren Anführer besser verteidigen zu können.
    Ekabela schwitzte, während sich in seinen Augen Entrüstung und Furcht zugleich ausdrückten. Er warf immer wieder Blicke in den Dschungel und versuchte, seinen Männern stumm zu übermitteln, dass sie sich im Hintergrund halten sollten. Forbes nickte langsam. Ekabelas Hand näherte sich seiner Jacke.
    »Sehen Sie sich gut vor«, riet ihm Ryland. »Falls Sie Ihre Hand mit etwas anderem als dem Paket aus der Tasche ziehen, sterben Sie als Erster.«
    Ekabela schnaubte wütend, doch seine Hand war sehr ruhig, als er in seine Jacke griff und einen kleinen Gegenstand herauszog, der in braunes Papier eingewickelt war. Langsam streckte er seine Hand mit der offenen Handfläche nach

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