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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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gefehlt, mal wieder so richtig zu lachen.«
    Cort wollte Terri nach hinten ins Schlafzimmer zerren, wo er ihr im Detail zeigen konnte, wie echt es sein konnte, beschloss aber, dass es besser war, zu warten. Er musste seine Theorie über sie noch mal überdenken und sich überlegen, wie er ihre hervorragende Verteidigung umging.
    Nach letzter Nacht würde er sich mit nichts anderem zufrieden geben als mit der ganzen Frau: Körper, Geist und Seele.
    »Zieh dich um. Wir gehen zum Dinner.«
    »Oh, Mann.« Sie räkelte sich träge. »Bist du sicher, dass du nicht hierbleiben willst? Ich kann dafür sorgen, dass du es nicht bereuen wirst.«
    Er hatte vor, sie nicht mal mehr zu berühren, bevor er sich nicht beruhigt und alles auf die Reihe bekommen hatte. »Ganz sicher.«
    Obwohl sie im Lauf ihrer Karriere schon diverse Auszeichnungen und Trophäen entgegengenommen hatte, fand Terri, dass sie sich mit ihrer persönlichen Vorstellung heute Abend eigentlich einen Oscar verdient hatte. Vor allem, weil sie es hinbekommen hatte, sexy und zauberhaft und zu Scherzen aufgelegt zu erscheinen, obwohl sie sich am liebsten zu Corts Füßen zusammengerollt und wie ein Baby geheult hätte.
    Cort hatte keine Ahnung, was sie wegen ihm durchgemacht hatte. Nicht die geringste. Und genau so würde es zwischen ihnen bleiben.
    »Das Kleid sieht hinreißend aus, Terri«, sagte Elizabet vom Rücksitz von Corts Wagen. Seit sie Corts Eltern zu Hause abgeholt hatten, hatte diese sich bemüht, mit ihr ins Gespräch zu kommen. »Goldbraun schmeichelt dir wirklich.«
    Terri blickte nicht auf das Schlauchkleid aus Samt hinab, das sie anstelle des blauen Satinkleids angezogen hatte. In Samt fühlte sie sich immer ein bisschen wie ein Teddybär. »Danke, Mrs G.«
    Das Krewe of Louis lag in unmittelbarer Nähe des Jackson Squares, in einer der ältesten und geschichtsträchtigsten Gegenden des French Quarter. Ursprünglich als kleines Handelshaus gedacht, war das längliche, schmale Gebäude umsichtig erhalten und restauriert worden, sodass es wieder aussah wie damals, als es im achtzehnten Jahrhundert von einem Plantagenbesitzer erbaut worden war.
    »Reporter sind wie Moskitos«, grummelte Louie, als Cort am Stand des Parkservice vorfuhr, der von beiden Seiten von der wartenden Presse belagert wurde. »Schlägt man einen tot, kommen für ihn zwei neue.«
    Cort half seiner Mutter und Terri beim Aussteigen, während Kameras aufblitzten und Reporter Fragen riefen. Terri setzte ein breites Grinsen auf und hielt Corts Hand fest.
    »Wer ist denn die Unglückliche?«, schrie eine schrille Stimme.
    »Marshal, mögen Sie’s extrakross oder nach Originalrezept?«, rief eine andere.
    Terri verspürte große Lust, ihnen zu sagen, dass sie die Klappe halten sollten, konzentrierte sich aber darauf, den Kopf gerade zu halten und nicht über ihre Absätze zu stolpern.
    Ein anderes Pärchen kam kurz nach ihnen an, und Cort drehte sich zu ihnen um. »Simone und Jacque Maveilot, Freunde der Familie«, sagte er zu Terri, bevor er sie begrüßte.
    Die Maveilots ignorierten Cort und nickten lediglich Louie und Elizabet zu, als sie in das Restaurant gingen.
    » Freunde der Familie?«, murmelte Terri, irritiert durch diese Demonstration unverhohlener Unhöflichkeit.
    »Dachte ich zumindest.« Cort zog ihren Arm auf seinen und führte sie ins Restaurant.
    Das Krewe of Louis war in New Orleans berühmt für seine klassische kreolische Küche und die authentische Atmosphäre, für die Louie keine Kosten und Mühen gescheut hatte. Wenn man die Türschwelle überschritt, war es, als bewege man sich in der Zeit zurück und betrete einen Tanzsaal, in dem wohlhabende Männer mit Rock und Zylinder Monokel hochhielten, um die Damen in ihren umwerfenden pastellfarbenen Kleidern mit wallenden Röcken zu inspizieren, die wie Glockenblumen über den gewachsten Holzboden glitten.
    Terri kam gerne her. Obwohl ihre Vorfahren über Kanada nach Louisiana gekommen waren, nachdem die Engländer sie aus Akadien vertrieben hatten, war das hier auch ihre Geschichte.
    Alle Möbel waren Reproduktionen auserlesener französischer Antiquitäten, von den prächtigen Barocktischen bis hin zu den fein vergoldeten, weißen Gobelinstühlen. Gewaltige handgearbeitete Wandbehänge, Geschenke eines Klosters in der Provence, das Louies Familie seit Jahrhunderten unterstützte, stellten in aufwendigen Details die ereignisreiche Geschichte Frankreichs dar, von der Römerzeit bis zu den dekadenten Höfen seiner

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