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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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wollten.
    »Ich weiß, du hast keine Lust hinzugehen, Liebling, aber man wird sich dort sehr über deine Anwesenheit freuen.« Sie legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter. »Ich lege dir deine Kleidung ins zweite Schlafzimmer links.«
    Cort ging sich anziehen. Einen Augenblick später tauchte er wieder auf, in den Händen das Hemd mit Karomuster, die ausgewaschenen Jeans und die Baseballmütze, die er auf dem Bett gefunden hatte. »Mutter, gehören die J. D.?«
    »Ja, er leiht sie dir. Die trägst du zum Konzert.« Elizabet drückte ihm zwei Karten für das Open-Air-Konzert einer populären lokalen Swamp-Pop-Band in die Hand. »Ich habe mir sagen lassen, dass direkt im Anschluss an das Konzert noch ein Traktorschleppen stattfindet. Ich weiß zwar nicht genau, was das ist, aber es müsste ganz unterhaltsam sein.«
    »Ich verstehe nicht.«
    »Das wirst du noch, Schatz. Dein Date wartet drüben in Andres Büro. Du wirst ihr das hier sicherlich auch irgendwann im Laufe des Abends geben wollen.« Sie stellte ein Ringkästchen oben auf die Karten.
    Er öffnete es. Der Verlobungsring seiner Urgroßmutter – ein Familienerbstück, das immer an die Braut des ältesten Sohns der Familie weitergegeben wurde – strahlte in seinem Bett aus schwarzem Samt.
    »Eine Winterhochzeit wäre sehr nett«, sagte seine Mutter und gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Jetzt beeil dich. Und Cortland«, sagte sie, als er zurück ins Schlafzimmer gehen wollte, »vermassel das nicht.«
    Er zog sich die Sachen an, die sauber, aber angenehm abgetragen waren, und betrachtete sich im Spiegel. »Ein Traktorschleppen.« Er steckte sich das Ringkästchen in die Brusttasche und setzte sich die Baseballmütze auf. »Was auch immer nötig ist.«
    Dreißig Minuten später kam er in Andres Büro an und ging den sich streitenden Stimmen nach.
    »Das kann ich doch nicht anziehen.«
    »Der Saum wird auch nicht länger, wenn man daran herumzerrt.«
    »ErhatmirdochnichtwiederBlumeninsHaargesteckt,oder?«EinePause.»Erhatesgetan,verflucht.WoistmeineKanone?«
    »Die habe ich. Jetzt halten Sie still, oder ich erschieße Sie .«
    Er blickte in den hinteren Raum und sah Terri vor einem Standspiegel stehen, während Andre ihr gerade von hinten eine Kette aus Kristallen um den Hals legte. Sie trug das elfenbeinfarbene Versace-Kleid, das funkelte und beinahe jeden Zentimeter ihrer langen, goldbraunen Beine preisgab.
    Andre erblickte ihn, lächelte und trat zurück. »So. Sie sehen großartig aus.«
    »Ich sehe aus wie ein gottverdammter Weihnachtsschmuck.« Sie warf ihm einen Blick über die Schulter zu. »Sag nichts, J. D., oder ich hau dir eins in die Fresse, ich schwör’s bei Gott.« Sie ging zum Schminktisch und nahm sich einen breiten Pinsel. »Ich muss das machen, um deinem Bruder zu zeigen, dass ich so aussehen kann, wann immer ich will.« Sie strich sich mit dem Pinsel über die Wangen. »Es soll ihn dazu bringen, mich zu heiraten. Meinst du, das funktioniert?«
    »Ich will dich heiraten«, sagte er.
    »Du bist doch schon verheiratet, und sei nicht so gehässig.« Sie drehte sich um. »Hast du ihn gesehen, als … « Sie brach ab und erstarrte. »Oh, Scheiße.«
    Andre warf die Hände in die Luft. »Meine ganze harte Arbeit geht in Flammen auf. Lieber Gott, mach, dass ich im Ruhestand bin, bis sie Kinder bekommen.« Mit großen Schritten verließ er den Raum.
    Terri ignorierte ihn. »Cortland?«
    Er zupfte vorne an seinem Hemd. »Das war die Idee meiner Mutter. Es soll dich dazu bringen, mich zu heiraten. Meinst du, das funktioniert?«
    Sie kam zu ihm, umkreiste ihn. »Mann, du siehst verdammt gut aus in Jeans. Ich wusste es.«
    »Ich wollte hiermit eigentlich bis zum Traktorschleppen warten.« Er holte das Ringkästchen hervor und blickte auf sie hinunter. Das Schönste an ihr war das, was er in ihren Augen schimmern sah. »Ich liebe dich, Therese. Heirate mich.«
    Sie hakte ihren Finger in die Gürtelschlaufe seiner Jeans. »Kannst du die zur Hochzeit anziehen?«
    Er nahm den Ring heraus und steckte ihn ihr an den Finger. »Wenn du dieses Kleid trägst.« Er legte die Arme um sie.
    Ihre Hand schlang sich um seinen Nacken und zog seinen Kopf zu sich hinunter. »Keine Blumen in meinem Haar.«
    »Das habe ich gehört«, rief Andre aus dem Zimmer nebenan.
    Cort lächelte. »Solange wir die Harley mit in die Flitterwochen nehmen.«
    »Oh ja«, sagte sie und grinste zurück. »Definitiv.«

Die Originalausgabe erschien 2004 unter dem Titel »Heat of the

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