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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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geht.«
    DaswarnichtdereinzigeGrundfürihrKommen,aberGraykonntedenrichtigenAugenblickabwarten,wennsiebereitwar,ihmalleszuerzählen.Fallsderjekam.Terrikonntebemerkenswertverschwiegensein,wennsiewollte.»WirhabenallebisaufvierderOpferidentifiziert.JetztarbeitenwirdieZahnarztberichteundVermisstenkarteienab.Dürftenichtallzulangdauern.«
    Sie ging ans Fenster und konnte durch die Jalousien hindurch Lawrence sehen, der gerade Jane Doe Nummer vier hereinrollte. »Kann ich Kopien der Autopsieberichte bekommen, sobald sie fertig sind?«
    »Aber immer doch.«
    Sie blickte sich nach ihm um. »Warum bist du denn so nett zu mir?«
    Es war zauberhaft, dass Terri nicht wusste, welche Ausstrahlung sie besaß. Sie hielt sich wahrscheinlich für unweiblich, bloß weil sie groß und dünn war und kleine Brüste hatte. Aber der Körper einer Tänzerin und ihre Bescheidenheit waren eine wirkungsvolle Kombination. Und die Tatsache, dass sie nicht unwesentlich Sigourney Weaver ähnlich sah, schadete auch nicht.
    »Eigentlich ist das eine unterschwellige Form von sexueller Belästigung«, sagte er in mildem Ton. »Das hast du nur noch nicht spitzgekriegt.«
    »Bin ich denn so langsam?« Sie lachte nicht, wie sie es normalerweise getan hätte.
    »Ich könnte etwas deutlicher werden. Wenn du willst, jetzt gleich.« Er klopfte auf die Platte seines Schreibtischs. »Komm her, Süße.«
    »Oh Mann.« Sie wandte sich ab und schlug dreimal mit dem Kopf gegen die Glasscheibe.
    »Wenn du so weitermachst, hast du bald eine hübsche Beule, wo jeder sie sehen kann.« Es gab Augenblicke, um herumzualbern, aber Gray beschloss, dass dies keiner war. »Hey. Sag mir, was los ist.«
    »Ich brauche Hilfe ganz spezieller Art, und es kommt mir völlig idiotisch vor, dich darum zu bitten.« Die Hand, die auf dem Fensterbrett lag, ballte sich zu einer Faust. »Ich benutze nicht gern meine Freunde, um Schlachten für mich zu schlagen.«
    »Das tut niemand gern.« Sie war jetzt so angespannt, dass er sich allmählich ernste Sorgen machte. »Und was für eine Schlacht ist das?«
    »Es ist kompliziert.« Sie seufzte und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. »Das ist ein richtiger Gefallen, ein ziemlich großer. Du bist der Einzige, den ich fragen kann.«
    Ersetze »fragen« durch »vertrauen«. Er nickte. »Solange es kein Schwerverbrechen beinhaltet, bin ich der Richtige dafür. Ich akzeptiere jede Form der Bestechung: Kaffee, Sex, Essen jeder Art, Rückenmassagen, Sex, Fußmassagen … Habe ich Sex schon erwähnt?«
    Jetzt starrte sie ihn an. »Du weißt noch nicht mal, was du machen sollst.«
    »Du würdest nicht fragen, wenn es nicht wichtig wäre, und ich vertraue dir. Wenn es damit zu tun hat, dass du und ich uns nackt ausziehen, wäre ich dir sogar dankbar dafür.« Ihre Reaktion ließ ihn seinen Kaffee beiseitestellen und auf sie zugehen. »Ter, du weißt, dass ich nur Spaß mache.« Er hob leicht ihr Kinn. »So schlimm kann es doch gar nicht sein.«
    Sie sah elend aus. »Oh doch, das kann es.«
    »Tja … « Er versuchte draufzukommen, was sie derart aufwühlen könnte. »Das bedeutet nicht mehr Arbeit für mich, oder?«
    »Ich kann dir nur so viel sagen: In Kürze trifft eine Wagenladung Scheiße auf einen riesigen Ventilator«, sagte sie, »und ich steh genau davor.«
    »Hört sich übel an. Cop-Kram?«
    »Hauptsächlich.« Sie sah mit verstörten Augen zu ihm auf. »Teilweise ziemlich persönlich.«
    »Und persönlich heißt … ?« Er machte eine fragende Handbewegung.
    »Cort Gamble.«
    Er dachte an die Szene im Maskers zurück. Cort Gamble hatte Terri behandelt, als hätte sie das Feuer gelegt. Endlich ging ihm ein Licht auf. Gray hatte gewusst, dass er nie eine Chance bei Terri haben würde, denn er hatte schon früh gespürt, dass ihr Herz bereits vergeben war. Er wäre nur nie auf die Idee gekommen, dass Gamble der Glückliche war.
    Trotzdem wollte er sichergehen. Frauen sagten manchmal etwas und meinten was ganz anderes. »Du warst mit dem Fire Marshal zusammen?«
    »Nein. Wir hatten vor ein paar Monaten mal so was wie einen One-Night-Stand.« Bei den Worten klang ihre Stimme angestrengt, und sie wich seinem Blick aus. »Ich bin nicht auf eine Wiederholung aus, aber er und ich … « Sie schüttelte den Kopf.
    Ein Stachel der Eifersucht bohrte sich durch Grays Herz, und einen Augenblick dachte er darüber nach, all seine Energie in das Unternehmen zu stecken, sie Gamble wieder wegzunehmen. Terri Vincent interessierte ihn seit Langem, und,

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