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Spiel nach meinen Regeln

Spiel nach meinen Regeln

Titel: Spiel nach meinen Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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andere Dinge, die ich vergessen hatte. Für einige der Punkte hatte ich noch nie Verständnis gehabt. Dazu zählten Striptease, denn der macht einfach Spaß, und die Hündchenstellung liebe ich. Ich wusste, sie hatte Recht, denn die Männer flogen auf sie, während meine Freunde sich mir gegenüber meistens äußerst respektlos verhielten. Ich musste an John McLaren denken, der mich in der Umkleide der Squash-Anlage gevögelt hatte und, während ich ihm gerade den Schwanz sauber leckte, kundtat, er sei mit einem anderen Mädchen zum Essen verabredet. Valentina hätte ihn gebissen, aber sie wäre gar nicht erst in so eine Lage hinein-geraten.
    Was das Hinternversohlen angeht, war ich immer einer Meinung mit ihr gewesen. Nicht dass mich das Thema sonderlich berührt hätte. Das ist eines der Dinge, die schmutzige alte Männer gern mit erheblich jüngeren Frauen tun, und erotisch nur in dem Sinne, dass es den Mann anmacht, wie andere erotische Phantasien auch. So hatte ich immer gedacht. Malcolm Callington war zwar kein schmutziger alter Mann, aber Tilly war recht jung. Trotzdem hatte es sie erregt, und zwar mehr als ihn.
    Das brachte mich auf den Gedanken, wie es wohl gewesen wäre, wenn er hätte kommen wollen. Er hätte es sich von ihr besorgen lassen können, sie auf allen vieren und den geröteten Po hochgereckt, ihm mit schwingenden Titten den Schwanz lutschend, ein richtig obszönes Bild. Wahrscheinlicher hätte er aber Pippa mit nach unten genommen und sie gefickt, eine Vorstellung, bei der ich erschauerte. Ich fragte mich, ob er ihr ebenfalls den Hintern versohlte. Bestimmt tat er das. Und beim nächsten Mal täte er es in meinem Beisein, Pippa bäuchlings auf seinem Schoß oder die beiden Frauen Seite an Seite, die blanken Hintern einladend hochgereckt ...
    Ich hielt inne, und das Blut schoss mir in die Wangen, als ich merkte, wie dringend ich masturbieren wollte.

    KAPITEL ACHT

    Warum gerade ich?
    Ich bin die Frau mit einem Plan. Ich bin die, die stets weiß, was sie will und wie sie es bekommen kann. Ich bin Valentina de Lacy.
    Ich habe Köpfchen und sehe gut aus. In der Schule habe ich mich angestrengt. Auf dem College habe ich mich angestrengt.
    Ich habe einen Beruf ergriffen, in dem ich es mit lauter begü-
    terten Männern zu tun habe. Ich brauche bloß einen zu heiraten, entweder einen Softie, der mir für den Rest meines Lebens freie Hand lässt, oder jemanden, von dem ich mich Gewinn bringend scheiden lassen kann. Es könnte so einfach sein.
    Das Leben ist niemals einfach, wie ich herausgefunden habe und wie Michael Callington es gerade wieder bestätigt. Er hatte nahezu perfekt gewirkt mit seinem guten Aussehen, dem Geld und seiner Lässigkeit. Klar wären ein paar Korrekturen nötig gewesen, aber schließlich gibt es ja noch Valentinas Regeln für den Umgang mit Männern: Männer sind formbar, also pack's an.
    Bedauerlicherweise sieht es ganz so aus, als ob Michael Callington eine Ausnahme darstellt.
    Immer wieder hatte ich versucht, ihn auf meine Linie zu bringen, und das vor allem beim Sex, denn da ist es am ein-fachsten, weil die Frau stets die Moral für sich in Anspruch nehmen kann. Wieder und wieder war ich gescheitert und hatte schließlich für ihn die Schlampe gespielt und es obendrein auch noch genossen.
    Er ließ sich einfach nicht aus der Ruhe bringen. Nach dem Vorfall im Ruderboot war ich vollkommen aufgebracht gewesen. Es war schrecklich gewesen, beobachtet zu werden, und um meine Blöße zu bedecken, musste ich mich auf alle viere niederlassen, den Leuten auf der Yacht meinen nackten Arsch entgegenstrecken und ihnen alles zeigen. Als ich mich wieder bedeckt hatte, stellte ich fest, dass mein Slip in eine widerlich braune Wasserlache gefallen war, die sich unter den Sitzbänken gesammelt hatte. Er war triefnass und schmutzig, deshalb musste ich auf dem Rückweg unter dem Kleid nackt bleiben.
    Michael fand den Vorfall einfach nur komisch und meinte, ich solle drüber lachen. Als ich ihm sagte, was ich von ihm hielt, lachte er auch darüber. Anschließend bewahrten wir eisiges Schweigen. Oder jedenfalls galt das für mich. Er ruderte, bewunderte die Landschaft und machte hin und wieder eine Bemerkung über Vögel oder irgendwelche Boote.
    Im Bootshaus ließ er sich endlich dazu herab, meine Gefühle zur Kenntnis zu nehmen, wenn auch ganz anders, als ich es mir gewünscht hätte.
    «Sollen wir einen Spaziergang nach Hickling machen und dort Tee trinken, oder willst du den ganzen Tag

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