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Spiel nach meinen Regeln

Spiel nach meinen Regeln

Titel: Spiel nach meinen Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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schmollen?» «Ich schmolle nicht!»
    Er lachte, vertäute das Boot und trat hinaus in den Sonnenschein.
    «Weißt du, was mein Vater mit dir machen würde?», sagte er.
    «Nein, und ich will's auch nicht wissen.»
    «Er würde dich übers Knie legen und dir kräftig den Hintern versohlen.»
    «Dann würde ich dem alten Perversling in die Eier treten und ihn anschließend anzeigen.»
    Er lachte erneut, wenn auch mit einer Spur weniger Selbstvertrauen, vielleicht sogar mit einem Unterton von Enttäuschung. Zweimal hatte er eine Andeutung gemacht, einmal praktisch, einmal hatte er es bloß vorgeschlagen. Zweimal hatte ich deutlich gemacht, was ich davon hielt. Jetzt wusste er Bescheid. Alles hat irgendwo seine Grenze, und mir den Hintern versohlen zu lassen kam überhaupt nicht infrage.

    Gegen Abend war ich mir vollkommen sicher, dass Malcolm Callington mich übers Knie legen und mir den Hintern versohlen würde, ob ich wollte oder nicht. Als ich den Tee getrunken hatte und Tillys Verlegenheit verflogen war, hatten sie begonnen, Scherze über Tillys geröteten Po zu machen.
    Offenbar genoss sie die Aufmerksamkeit, und mir wurde klar, dass ihre Verlegenheit weniger von der Züchtigung herrührte, sondern vor allem daher, dass sie anschließend masturbiert hatte.
    Sie und Pippa befanden sich in einem Zustand nervöser Erregung, die offenbar sexueller Natur war. Tillys Bikinihöschen hatte sich wieder zwischen den Pobacken eingeklemmt, sodass jede Menge stark gerötete Haut zu sehen war. Anscheinend machte ihr das nichts aus, ganz im Gegenteil, denn als Reaktion auf die Scherze zog sie eine Schnute und rieb sich demonstrativ den Hintern.
    Ihren Bemerkungen war zu entnehmen, dass das Gleiche auch Pippa oder sogar mir hätte passieren können, zumindest gingen sie anscheinend davon aus. Malcolm war sehr zufrieden mit sich, und ich hatte den Eindruck, er sei scharf. Welcher Mann wäre das nicht gewesen, nachdem er mit einem hübschen Mädchen so verfahren war? Er brauchte mir bloß seine Aufmerksamkeit zuzuwenden, und schon würde ich das Höschen runterziehen und mir in Pippas und Tillys Beisein den nackten Arsch versohlen lassen. Ich wusste, ich würde mich wehren und austreten, genau wie Tilly, und redete mir ein, er würde von mir ablassen, wenn ich nur ordentlich Theater machte. Das war die Stimme der Vernunft. In meinem Herzen sah es ganz anders aus, da mischte sich Erwartung mit dem er-schreckenden Wunsch, mich hinzugeben und die Züchtigung womöglich sogar zu provozieren.
    Doch das tat ich nicht. Den ganzen Tag lang zeigte ich mich von meiner besten Seite und führte alles, was von mir verlangt wurde, so schnell und so gut wie möglich aus. Nichts geschah, doch in meine Erleichterung mischte sich mehr als nur ein wenig Enttäuschung, als die Segel schließlich geborgen wurden und die Harold Jones unter Motor in eine kleine Bucht einlief.
    Dort gab es einen Pub, das Mainbrace, und davor eine Anlege-stelle. Die Harold Jones legte bei den anderen Yachten und Mo-torbooten an und wurde vertäut.
    Offenbar legten sie am ersten Tag immer hier an, und ich hatte gehofft, wir würden hier Michael treffen. Doch er war nicht da, und als ich ihn vom Pub aus anrief, ging er nicht ran. Das war Besorgnis erregend und auch ärgerlich, aber Pippa erklärte wie zuvor Malcolm, Michael möge Handys nicht und lasse seines im Urlaub lieber ausgestellt. Damit musste ich mich zufrieden geben und darauf hoffen, dass er dann eben morgen zu uns stoßen würde, wenn wir im Deben anlegen würden, kurz hinter Felixstowe.
    Es war ein wundervoller Abend, und wir beschlossen, draußen zu speisen. Malcolm kümmerte sich mit der gewohnten Mischung aus Entschiedenheit und Chauvinismus ums
    Abendessen und bestellte für uns, wobei ihm eine hochgezogene Braue reichte, um sich zu vergewissern, dass ich gegen den Krabbensalat keine Einwände hatte. Er wählte auch den Wein aus, ohne unsere Meinung einzuholen.
    Der Garten war zunächst noch recht belebt, und die Unterhaltung kreiste um allgemeine Themen, ganz ohne die anzüglichen Scherze übers Hinternversohlen, die sie auf der Yacht ständig gemacht hatten. Jedenfalls ließen wir uns Zeit, und als Malcolm in den Pub hineinging und eine Runde Brandy bestellte, wiederum ohne uns gefragt zu haben, wurde es bereits dunkel.
    Als ich an meinem Brandy nippte und zuschaute, wie hinter dem Wald die Sonne unterging, verflog meine Besorgnis, und ich wurde ein wenig kühner. Ich wollte unbedingt mit Tilly sprechen,

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